Neusser A-Juniorinnen halten sich gegen Solingen schadlos

Trotz eines Durchhängers in der zweiten Halbzeit – die weibliche A-Jugend des Neusser HV gewinnt am Ende souverän gegen den Tabellensiebten HSV Solingen-Gräfrath und bleibt der erste Verfolger des Oberliga-Spitzenreiters JSG ART/TVK. Nach einer konzentrierten ersten Halbzeit der NHV-Mädels, die ohne Trainer Christoph Schon auskommen mussten, riss zunächst der Spielfaden bei den Gastgeberinnen. Solingen verkürzte bis zum 22:19 und drohte die Begegnung zu kippen. Die Auszeit des Aushilfstrainer-Duo Hentschel/ Klause sorgte aber wieder für Ordnung in den Köpfen der Gastgeberinnen, die fortan ihre Stärken zurück ins Spiel brachten und das Ergebnis erneut in die Höhe schrauben konnten.

Locker und gelöst präsentierten sich die Neusserinnen bereits beim Aufwärmen und diese Lockerheit drückte sich zunächst auch in der Spielfreude aus. Anders die Gäste, die zunächst nur auf sieben Feldspielerinnen zurückgreifen konnten und erst zur Mitte der ersten Hälfte Verstärkung bekamen. Diese fanden kaum ein Durchkommen gegen die bewegliche Defensive der Gastgeberinnen, die ihrerseits gnadenlos konterten oder mit viel Zug zum Tor, im Positionsangriff einnetzten. Folgerichtig die stetig wachsende Führung, die über 5:1 und 9:3, schnell für klare Verhältnisse sorgte. Das änderte sich auch zunächst nicht, als die Neusserinnen durchwechselten und bis zur Pause auf 18:8 erhöhten.

Offenbar zu locker gingen die Quirinisstädterinnen in den zweiten Durchgang. Vor allem der Angriff erlaubte sich zu viele und zu einfach Fehler, während die Abwehr die Konsequenz der ersten Hälfte vermissen ließ. Nach dem 21:13 riss dann erstmal völlig der Spielfaden und die Solingerinnen verkürzten Tor um Tor. Nach dem 22:19 (41.) reichte es dem Trainerduo Hentschel/Klause und in der folgenden Auszeit fand man die richtigen Worte. Die Defensive ließ in den letzten zwanzig Minuten nur noch fünf Treffer zu und der Angriff erledigte den Rest. So prangte an der Anzeigetafel noch ein leistungsgerechter 34:24-Erfolg.

Es spielten für den NHV: Hergarten (1.-30.), Hagen (30.-60.); Raspudic (8), Holzke (7), Emmerich (5/4), Müller (3), Körbes (3), Gieseler (2), Barnett (1), Lipok (1), Trueson (1), Schlosser, Versteeg

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