Monat: Oktober 2016

Die 1. Damen des Neusser HV senden ein Lebenszeichen – erster Saisonsieg beim Rheydter TV

Ein Pfiff, ein Wurf – danach kannte der Jubel beim Neusser HV keine Grenzen! Der verdiente 27:28 (14:14)-Auswärtssieg beim Rheydter TV, in der Schlusssekunde per Siebenmeter durch Jacky Sorg erzielt, war Balsam auf die Seelen, der zuletzt so arg gebeutelten Gäste. Dabei sah es zu Beginn des Spiels nach einem klaren Erfolg für den Aufsteiger aus Mönchengladbach aus. Das neu formierte Team der Neusserinnen, die gleich fünf A-Jugendliche zum Einsatz brachten, benötigte rund zehn Minuten, um in Fahrt zu kommen. Und entgegen der letzten Partien, rückten die Quirinusstädterinnen nicht nur wieder heran, sondern überholten die nun sichtlich verunsicherten Gastgeberinnen. Der Ausgleich zur Halbzeit gab den NHV-Damen weiteren Auftrieb, die erst durch neun (!) Zeitstrafen, alle im zweiten Durchgang und gegen Ende vermehrt doppelt ausgesprochen, beinahe noch von der Siegerstraße abgebracht wurden. Nach dem ersten Ausgleich für den RTV, zum 27:27, eine Minute vor dem Ende, behielten die Neusserinnen die Nerven gleich doppelt. Erst erspielten sie sich die Torchance, die nur siebenmeterreif verhindert werden konnte und dann netzte Jacky Sorg entschlossen zum Sieg ein. Mit den ersten Punkten in der Oberliga Niederrhein im Gepäck, reichte der NHV die rote Laterne des Tabellenletzten, zumindest für eine Nacht, an den HSV Solingen-Gräfrath II weiter. Ein rundum gelungener Samstagabend und ein Lebenszeichen.

Zu Beginn der Partie überraschte der Neusser HV mit einer neuen Defensive. Was als Aufgabe für den Gegner gedacht war, entwickelte sich zunächst als große Herausforderung für die Gäste selbst. Zwar gelangen den Neusserinnen einige Ballgewinne aber die manchmal noch unsichere Absprache, übertrug sich zu sehr in den eigenen Angriff, sodass der erhoffte Effekt ausblieb. Erst nach dem 6:1 (10. Minute) für Rheydt, stellte der NHV um auf ein gewohntes System, das sofort für Erfolgserlebnisse sorgte. Spätestens nach dem 8:6 (16. Minute) durch Mabel Barnett, waren die Gäste im Spiel angekommen und zwangen den RTV-Coach zu einer Auszeit. Anders als in den vergangenen Partien, blieben die NHV-Damen bissig, kamen vermehrt auch über die 2. Welle zu Toren. Mutig und entschlossen, steckten sie auch manche kuriose Entscheidung der unsicheren Unparteiischen weg und glichen in der 24. Minute, erstmalig nach dem Anpfiff, wieder aus (11:11). Bis zur Pause wog die Partie nun hin und her und die Teams wechselten mit einem 14:14 die Seiten.

„Ich bin in die Kabine gekommen und es war dieses Mal nicht totenstill, sondern eine hoffnungsvolle und gelöste Stimmung“, sagte Trainer Christian Hentschel, der seinen Damen noch ein paar Feinheiten mit auf dem Weg gab, die den ersten Saisonsieg sichern sollten, an den das Team nun glaubte. Beim 15:18 (36.) gelang den Gästen die erste Drei-Tore-Führung, die sie in der zweiten Halbzeit mehrfach innehaben sollten. Sich entscheidend abzusetzen, gelang den Neusserinnen jedoch nicht. Ein wahre Flut an Zeitstrafen ergoss sich über die Gäste. Ganze neun in der zweiten Hälfte, die nicht anders verteidigten als in Halbzeit eins. Während der ersten doppelten Unterzahl gegen den NHV (47.), kam der Rheydter TV wieder bis auf ein Tor heran, um mit der nächsten Zeitstrafe gegen Sandra Höfig (50.), den 23:23-Ausgleichstreffer zu erzielen. „Mehr noch, ist beim RTV der Kampfgeist und der Glaube an eine Wende wieder entfacht worden!“, sagte der Trainer der Neusserinnen noch sichtlich verärgert. Die Gäste konnten sich noch einmal befreien und zogen erneut, trotz weiterer Bestrafungen, auf 24:27 (57.) davon. Als nach der dritten Zeitstrafe gegen Marie Schlosser, die bis dahin eine tolle Leistung in der Defensive der Neusserinnen gezeigt hatte, die Kräfte langsam schwanden, nutzten das die Gastgeberinnen, um erst zu verkürzen und eine Minute vor Schluss zum umjubelten 27:27 zu gelangen. Der Jubel sollte verfrüht gewesen sein. Nach einer Auszeit des NHV, konnte sich Vanessa Müller am rechten Flügel durchsetzen, die unsanft und siebenmeterreif gestoppt wurde. Siebenmeter! Jacky Sorg, mit zuvor sieben sicher verwandelten Strafwürfen, trat an, zog entschlossen durch und traf zum 27:28-Sieg. „Ich freue mich wahnsinnig für meine Mädels, die sich heute mal befreien konnten, von allen negativen Gedanken! Das war eine tolle Teamleistung, an der alle Spielerinnen ihren Anteil haben, auch diejenigen, die die anderen von der Bank aus nach Vorne gepeitscht haben!“, sagte Trainer Christian Hentschel sichtlich erleichtert.

Mit dem Erfolg verlassen die Neusserinnen, zumindest für eine Nacht, den Platz am Tabellenende und können nun mit einem positiven Gefühl in die knapp dreiwöchige Herbstpause gehen. Dort wollen die NHV-Damen aber nicht nur regenerieren, sondern weiter konzentriert an den Stärken und Schwächen feilen, damit der erste Erfolg keine Eintagsfliege bleibt. Das nächste Meisterschaftsspiel bestreiten die Quirinusstädterinnen wieder im Neusser Hammfeld, wenn der SF Straelen seine Visitenkarte abgibt (Sonntag, 30. Oktober 2016, 16.30 Uhr).

1. Herren entscheidet Spitzenspiel beim Longericher SC mit 24:21 für sich

(nif/NHV1-Redaktion) „Auswärtssieg“ und „Spitzenreiter“ schallte es sowohl vom lautstarken NHV-Anhang auf der Tribüne als auch aus dem Jubelkreis der Spieler des Neusser HV auf dem Feld. Wenige Augenblicke zuvor hatte die Mannschaft von NHV-Trainer Ceven Klatt das Spitzenspiel beim Longericher SC nach einem Kraftakt in der Schlussphase mit 24:21 (11:13) für sich entschieden. Während der Tabellenführer aus Neuss damit den fünften Sieg im fünften Spiel unter Dach und Fach brachte, musste der gastgebende LSC die erste Saisonniederlage einstecken. „Es war das erwartet schwierige Spiel für uns. Umso glücklicher sind wir natürlich, dass wir am Ende dennoch gewinnen konnten. Großes Kompliment an meine Mannschaft“, erklärte Klatt.

Dabei erwischte der NHV vor 421 Zuschauern in der proppenvollen Sporthalle an der Merianstraße in Köln-Chorweiler einen denkbar schlechten Start. Zwar spielte sich das Klatt-Team vom Anpfiff an immer wieder gute Chancen heraus, leistete sich jedoch allein bis zur 8. Spielminute satte fünf Fehlwürfe. Diesen Umstand nutzten die aggressiven Gastgeber konsequent aus. Die Folge: Der Tabellenführer aus Neuss geriet schnell mit 1:5 ins Hintertreffen.
Nach einer anschließenden Auszeit fand der NHV dann besser in die hart umkämpfte Partie. Angetrieben vom treffsicheren Spielmacher Daniel Pankofer kämpften sich die Gäste fortan Tor um Tor heran und glichen nach einer Viertelstunde durch einen Gegenstoßtreffer von Felix Handschke erstmals wieder aus – 8:8. Doch vor allem weil auch in der Folgezeit immer wieder klarste Gelegenheiten ausgelassen wurden, sahen sich die Neusser bis zur 24. Minute mit drei Toren im Rückstand (10:13). Erneut Pankofer war es dann, der mit seinem siebten Treffer im ersten Abschnitt das letzte Tor der ersten Halbzeit zum 11:13-Pausenrückstand erzielte.

Auch nach dem Seitenwechsel zog sich die schwache Chancenverwertung auf Seiten der Neusser zunächst wie ein roter Faden weiter durch das Spiel – am Ende leisteten sich die Klatt-Schützlinge deren 21 Fehlwürfe. Nach einer Unterzahlsituation war es Niklas Weis, der erst in der 36. Minute erstmals das Leder wieder im Longericher Gehäuse unterbringen konnte – zum 12:16-Zwischenstand. Nun verkürzte der NHV zunächst auf 15:17 (42.) und blieb bis zum 18:20 (48.) weiter dran. Christopher Klasmann und Pankofer per Strafwurf besorgten dann acht Minuten vor Schluss erstmals seit dem 8:8 wieder den Neusser Ausgleich (20:20). Kapitän Bennet Johnen war es anschließend vorbehalten, in der 55. Minute unter lautstarkem Jubel des Neusser Anhangs die erste NHV-Führung zu besorgen – 21:20. Nach dem 21:21-Ausgleich parierte der bärenstarke Torhüter Mikkel Moldrup den zweiten Siebenmeter des Longericher Top-Torschützen Benjamin Richter (56.) und wieder Klasmann brachte das Klatt-Team erneut in Führung (22:21, 57.). Als Niklas Weis dann 60 Sekunden vor dem Abpfiff schließlich gegen nachlassende und unorganisierter agierende Gastgeber auch noch das 23:21 nachlegte, war das Topspiel endgültig zu Gunsten des Spitzenreiters aus der Quirinus-Stadt entschieden. Daniel Pankofer traf mit seinem siebten verwandelten Siebenmeter mit der Schlusssirene zum 24:21-Endstand.
Der Rest war Neusser Jubel pur.

„Ich bin heute unglaublich stolz auf mein Team. Die Jungs haben tollen Charakter bewiesen und sich trotz des Drucks und des langzeitigen Rückstandes immer wieder herangekämpft und schließlich den Bock verdientermaßen noch umgestoßen“, erklärte Ceven Klatt, für den es bei aller Freude allerdings auch noch einen negativen Höhepunkt gab: „Dass wir vom LSC-Trainer nach Spielschluss noch beschimpft werden, ist völlig unnötig und zeugt nicht gerade von Sportsgeist.“

Das nächste Meisterschaftsspiel in der 3. Liga West bestreitet der NHV am 15. Oktober gegen den VfL Gummersbach II. Anwurf in der heimischen Hammfeldhalle ist um 19 Uhr.

NHV gegen Longerich: Bozic, Moldrup (Tor) – C. Klasmann (7), Thomas, Weis (4), Johnen (1), Pankofer (10/7), Fütterer, Handschke (1), Bahn, Gipperich, Schneider (1), Reuland.
Nicht im Kader: Murawski, L. Klasmann, Golec, Aust

Siebenmeter: NHV 7/7, Longerich 1/3

Zeitstrafen: NHV 4, Longerich 6

Besonderes Vorkommnis: Michael Wittig (LSC) sieht nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte (37.)

Spielverlauf aus NHV-Sicht: 0:1, 1:1, 1:5, 3:5, 5:6, 7:8, 8:8, 8:10, 10:11, 10:13, 11:13 – PAUSE – 11:16, 12:16, 15:17, 18:20, 21:20, 21:21, 24:21 – ENDE

Deutlicher Sieg der männl. D-Jugend gegen die männl. D2-Jugend von TV Ratingen

Gegen die männl. D2-Jugend von TV Ratingen siegten unsere Jungens deutlich mit 34:10 Toren.
Schnell führten die Jungens 6:0 und ließen bis zur Halbzeit 20:2 nur 2 Gegentore zu.
In der 2. Halbzeit war der Sieg ungefährdet. So kamen heute die jüngeren Spieler zu mehr Einsätzen.
Am Ende stand es 34:10 für Neuss.
Bestnoten verdiente sich Leon Marseille im Tor, der heute viele hundertprozentige Bälle hielt.
Erfreulich auch, dass mit Oliver Breuer und Phil Bloschak zwei Spieler aus der E-Jugend dabei waren und ihre Sache gut machten.
Es spielten im Tor: Leon Marseille.
Im Feld: Felix Schäfer (9), Dustin Anderson, Sascha Reiswich (4), Johannes Emmerich(13), Rufus Schwabe (5), Phil Bloschak (1), San-Luca Esser (1), Oliver Breuer (1), Eris Oguz und Moritz Bonati.

Der LSC ist sicher unser bislang schwierigster Gegner

(nif/NHV1-Redaktion) Nach der zweiwöchigen Spielpause startet die 3. Liga West mit gleich drei Spitzenspielen, in denen die ersten sechs Teams der Tabelle aufeinandertreffen, so richtig durch. Dazu gehört auch das Gastspiel des verlustpunktfreien Spitzenreiters Neusser HV beim aktuellen Tabellenvierten, dem Longericher SC (Samstag, 18 Uhr, Merianstraße Köln-Longerich) . „Der LSC ist sicher unser bislang schwierigste Gegner in dieser noch jungen Saison und das Derby ist zugleich auch unser erstes Top-Spiel“, freut sich NHV-Trainer Ceven Klatt auf die „schwierige Aufgabe, die da auf uns zukommt“.

Die Kölner, die mit 7:1-Punkten ebenfalls noch ungeschlagen sind, gaben bislang erst einen Zähler ab: Lediglich die SG Schalksmühle-Halver knüpfte dem LSC am ersten Spieltag einen Punkt ab; die drei folgenden Partien konnte die Auswahl von Trainer Christian Stark überzeugend für sich entscheiden. „Der LSC verfügt über eine körperlich starke und robuste Mannschaft, die sehr körperbetont spielt“, sagt Klatt. Rund um Dreh- und Angelpunkt Benjamin Richter, den Top-Torschützen der Vorsaison, können die Longericher zudem auf einen gut und breit besetzten Rückraum bauen. „Mit dem emotionalen Publikum im Rücken stellt Longerich zudem daheim eine aggressive 6:0-Abwehr“, weiß der Neusser Übungsleiter, für den die 27:30-Auswärtsniederlage, die der NHV am 1. Spieltag der vergangenen Saison beim LSC einstecken musste, „überhaupt keine Rolle mehr spielt“.

Dennoch habe sich seine Mannschaft in der vergangenen Trainingswoche natürlich intensiv auf den kommenden Kontrahenten vorbereitet. „Neben dem Matchplan haben wir zudem weiter an unseren Stärken gearbeitet“, berichtet Klatt, der wohl auf einen kompletten Kader zurückgreifen kann. Zwar gab es einige Grippefälle, doch diese sollen bis Samstag auskuriert sein.

Foto: nhv1/Jäger

Das Spiel ist sicherlich ein ganz besonderes….

„Das Spiel ist sicherlich ein ganz besonderes. Schließlich besteht seit vielen Jahren zwischen beiden Vereinen eine spezielle Rivalität“, sagt Mark Dragunski, Trainer der Bundesliga-A-Jugend des Neusser HV, vor dem Gastspiel seiner Schützlinge beim ART Düsseldorf (Samstag, 16.30 Uhr, Heinrich-Heine-Gesamtschule). Beide Kontrahenten gehen mit 2:4-Zählern in das mit Spannung erwartete Derby. Kein Wunder, dass Dragunski sich sicher ist, wenn er sagt: „Das Duell mit dem ART wird ein schwieriges Spiel.“
Insgesamt stelle Düsseldorf ein erfahreneres Team und spiele zudem noch vor heimischem Publikum. „Wir wissen, wie schwer die Aufgabe wird. Wir werden aber alles dafür tun, um in Düsseldorf den zweiten Saisonsieg einzufahren“, stellt Dragunski klar. Zu diesem Zweck habe man in der vergangenen Trainingswoche an den Stellschrauben gedreht, an denen es bei der vergangenen knappen 22:24-Heimniederlage gegen den VfL Gummersbach noch quietschte. „Unsere Abwehr steht schon recht gut. Allerdings müssen wir in unsere Offensivaktionen mehr Konsequenz bekommen. Zudem haben wir am Tempospiel gearbeitet“, erläutert der NHV-Trainer, der auf den kompletten Kader zurückgreifen kann.

Männliche C-Jugend unterliegt Cronenberg

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit unterlag die männliche C-Jugend der TG Cronenberg mit 24:28 (14:14). Nur dreimal führten die Neusser in diesem Spiel, nach dem 5:4 liefen sie immer einem Rückstand hinterher. Da sie aber immer weiter kämpften, konnten sie auch ein 10:13 zur Pause ausgleichen.

Mitte der zweiten Hälfte verloren die Gastgeber dann kurzzeitig ihre Linie und so setzten sich die Gäste von 18:19 auf 21:27 vorentscheidend ab. Die Neusser verkürzten zwar noch einmal auf 24:27, doch am Ende reichte es leider nicht mehr.

Spielentscheidend war, dass wir die linke Angriffsseite unserer Gegner nicht in den Griff bekamen, hieran müssen wir in den nächsten Wochen vermehrt arbeiten.

Neusser HV: Timo im Tor; Fabio, Felix D, Felix S, Florian 6/2, Jon, Mats, Matthias, Melik 8, Michael, Oliver 6, Saif 4.

Die E-Jugend vom Neusser HV geht personell verstärkt in die neue Saison

Neben einigen neuen Kindern, die den Weg aus Reuschenberg und Korschenbroich zum NHV gefunden haben, begrüßen wir Barbara Bloschack und André Hackbeil (beide mit langjähriger Trainererfahrung im Kinderbereich beim TuS Reuschenberg) als neue Trainer unserer Jüngsten. Gemeinsam mit Eva Kloeters und Fabian Bleckat soll an der Basis unser Sportangebot ausgebaut werden.
Um allen Kindern eine angemessene Teilnahme am Spielbetrieb bieten zu können, wurde eine E-Jugendmannschaft in der Kreisliga nachgemeldet. Das neue Team ging zum Saisonbeginn am 25.09. beim ART Düsseldorf erstmals auf das Spielfeld. Nach einer überzeugenden Leistung, kampfstark und begeistert, gingen die ersten Punkte auf das Neusser Konto. Nach spannenden 40 Minuten siegte der Gast an der Rückertstraße, in der Höhle des Löwen, mit 17:16 (6:6).
Am zweiten Spieltag, 2.10., war der favorisierte TuS Erkrath Gast am Marie-Curie. Erwartungsgemäß konnte die neuformierte E-Jugendmannschaft gegen eine eingespielte Mannschaft nicht viel ausrichten. Die NHV-Mannschaft war im Schnitt ein Jahr jünger und musste sich (noch) geschlagen geben. Mateo, auf Seiten der Erkrather, konnte nicht gestoppt werden und erzielte alleine 15 Treffer beim 27:15-Sieg der Gäste. Nach kurzfristiger Absage der Schiedsrichterin, leitete Matthias Hackbeil aus der C1 ohne Fehl und Tadel sein erstes Spiel als Schiedsrichter.
Neben der Kreisligamannschaft geht nun auch ein Anfängerteam in der gemischten E-Jugend in den Spielbetrieb. Mit insgesamt 12 Mädchen der Jahrgänge 2006-2008 wird eine neue Mannschaft aufgebaut, die ihre ersten Erfahrungen sammeln darf. Mit viel Spielfreude ging es in die ersten Spiele gegen die TG Neuss und SFD Düsseldorf. Ziel muss es sein, Spielpraxis zu sammeln, um spätestens in der nächsten Saison ein junges, schlagkräftiges Team für den Neusser HV präsentieren zu können.
Interessierte, ballsportbegeisterte Kinder sind gerne beim „Schnuppertraining“ willkommen!

Die Erfolgsserie setzt sich fort – Drittes Spiel: Dritter Sieg!

Die 2. Damen des Neusser HV siegen mit 26:17 gegen die 1. Damenmannschaft des TuS Erkrath.
Am dritten Spieltag konnten die Neusser Mädels auch vom TuS Erkrath nicht ernsthaft in Bedrängnis gebracht werden. Von der ersten Minute an war klar, diese 2 Punkte bleiben heute in Neuss. Zu keiner Zeit schaffte es der TuS dem schnellen Spiel der Neusserinnen etwas entgegen zu setzten.
Auch eine neue Mannschaftszusammensetzung brachte den Spielfluss nicht ins Stocken. Marie G., Vanessa, Luisa, Lene, Mabel und Luca waren nicht dabei, dafür haben Svenja, Anna-Sophie und Jule die Mannschaft ergänzt.
Alle Spielerinnen kamen auf ihre Einsatzzeiten und Anna hat Lene im Tor wieder gut vertreten.
Es spielten:
Anna (Tor), Jenny (3), Jule (4), Isi, Isabell, Lea, Leonie (3), Anna-Sophie (8), Marie S. (2), Svenja (6)
Das nächste Spiel ist am 30.10.16 um 14:45 gegen 1. Mannschaft des Meerbuscher HV 1F in der Halle Maria-Montessori-Gesamtschule Meerbusch, Weißenberger Weg 8 – 12,40667 Meerbusch.

Weibliche C-Jugend schlägt sich tapfer

Es sollte keine leichte Aufgabe werden. Dies stand vor der Saison bereits fest. Gegen Solingen und auch in Solingen wäre mehr drin gewesen, wenn die Neusser mit dem kompletten Kader hätten anreisen können. Leider musste die weibliche C-Jugend des Neusser HV mit nur neun Spielerinnen eine 29:18 (17:9) Niederlage beim HSV Solingen-Gräfrath 2 einstecken.

Drei Ausfälle mussten kompensiert werden, aber darauf waren die Neusserinnen vorbereitet. Der Start ins Spiel verlief gut, hätte man die gut heraus gespielten Wurfchancen genutzt, wäre es sogar noch besser gelaufen. Anders als den Neusserinnen gelangen hingegen den Solingerinnen leichte Tore aus dem Eins gegen Eins, sodass es schnell 6:1 stand. Eine recht frühe Auszeit der Neusser Trainer sollte dem torlosen Lauf ein Ende bereiten. Mit der Zeit fanden die Gäste aus der Quirinusstadt nun immer besser ins Spiel und die Bälle landeten häufiger im gegnerischen Tor. Über 7:3, 9:6 und 11:8 blieb das Spiel bis zur 20. Minute noch recht knapp. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit vermisste man auf Neusser Seiten den Kopf und heimste sich den ein oder andern technischen Fehler ein, sodass vier Tore in Folge für die Gastgeberinnen das 17:9 Halbzeit-Ergebnis bedeuteten.

Fazit nach der ersten Halbzeit : „Die Abwehr muss stabiler werden und vorne sollten uns weniger technische Fehler passieren“, resümierte das Trainergespann Kloeters und Ericek.

In der Pause wurden einige Dinge angesprochen, die auf Seiten der Neusserinnen noch nicht so funktionierten. Hierzu gehörte u.a. eine nicht sonderlich überzeugende Abwehrleistung. Dies ließen die Neusser Mädels nicht auf sich beruhen und zeigten vom Beginn der zweiten Halbzeit an, dass sie auch mit einer guten Abwehr spielen können. Gemeinsames verteidigen mit gut heraus gespielten Wurfaktionen vorne führten dazu, dass den Neusserinnen drei Tore in Folge gelangen. Eine Auszeit auf Solinger Seite brachte jedoch den alten abwechslungsreichen Spielfluss zurück, sodass der sieben Tore Rückstand konstant blieb. Mit der Zeit schwanden den Gästen die Kräfte und somit auch die Konzentration, woraus das Endergebnis von 29:18 resultierte.

Fazit : „Steht die Abwehr demnächst über 50 Minuten stabil und haben wir mehr Möglichkeiten zu wechseln, stehen die Chancen gut, um wieder ein Spiel zu gewinnen. Das Ergebnis ist für uns zu hoch ausgefallen, aber die Mädels haben gezeigt, dass sie eine Mannschaft sind und auch in schwierigen Situationen nicht den Kopf in den Sand stecken. Zudem muss man sagen, dass wir heute mit Solingen einen der stärksten, wenn nicht sogar den wahrscheinlich stärksten Gegner der Liga auf dem Programm hatten. Dies spricht noch einmal mehr für die erbrachte Leistung unserer Mädels“, so die Trainerin Pia Kloeters.
Trotz der zu hohen Niederlage konnten die Neusser zufrieden die Heimreise antreten!
Das nächste Spiel der weiblichen C-Jugend ist erst wieder am 30.10.2016 um 15 Uhr gegen den HSV Wuppertal im Hammfeld.

Für den NHV spielten :
Anna-Lena, Lara, Melissa, Celine, Mara (1), Katharina (2), Jana (4), Mona (4), Teresa (7)

NHV-Abwehr dominierte in der zweiten Halbzeit – erster Punktgewinn für die weibliche B

Da sind sie, die ersten Punkte einer weiblichen B des Neusser HV in der Regionalliga Nordrhein! Mit 22:17 (10:11) besiegte die Heimmannschaft den HSV Solingen-Gräfrath und imponierte vor allem in der zweiten Halbzeit mit einer bärenstarken Defensive. Eine Halbzeit lang stand das Spiel auf des Messers Schneide, als sich die heimische Defensive noch individuelle Aussetzer erlaubte und im Angriff der Spielfluss zu oft ins Stocken geriet. Die Gäste waren es, die mit einer Führung in die Halbzeit gehen durften. Nach der Pause dominierten die NHV-Mädels mit ihrer vielhändigen und kompromisslosen Abwehr die Partie, die zudem für das nötige Selbstvertrauen im Angriff sorgen sollte. Dieser ließ den Ball nun besser laufen, mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit. Klare Tormöglichkeiten waren die Folge und obwohl die Neusserinnen noch fünf Siebenmeter vergaben, geriet der erste Sieg der Saison nicht mehr in Gefahr.

Dabei kamen die Gastgeberinnen zunächst nur schleppend in die Partie. Nach wenigen Minuten leuchtete ein 1:3-Rückstand auf der Anzeigetafel. Die Gäste aus der Klingenstadt waren einfach wacher und entschlossener gestartet, nutzten die anfänglichen Abstimmungsprobleme in der NHV-Abwehr und profitierten vom großzügigen Umgang der Neusser Offensive mit den vorhandenen Torchancen. Das sollte sich aber schnell bessern. Nachdem die Gastgeberinnen zum 3:3 ausgeglichen hatten, schenkten sich die beiden Teams in der ersten Halbzeit nichts. Die Führung wechselte gleich mehrfach, mit dem besseren Ende für die Gäste, die mit einer 10:11-Führung in die Pause gehen konnten.

„Wir haben unsere Fehler der ersten Hälfte schnell ausgemacht und diese ebenso schnell abstellen können“, sagte Trainer Christian Hentschel. Der konnte zufrieden beobachten, wie seine Farben hellwach aus der Kabine kamen. Mit einer Betonabwehr, die kaum Würfe aufs eigene Tor zuließ und in der nun die Abstimmung passte, brachten sie die Gäste zusehends in Bedrängnis. Nach dem letztmaligen Rückstand, beim 11:12, nutzte der NHV nun auch seine Torchancen und drehte die Partie zu seinen Gunsten. „Das hat in dieser Phase richtig Spaß gemacht zu sehen, wie die Mädels füreinander gespielt haben. Das war eine tolle Teamleistung!“, lobte der Coach der Neusserinnen. Die Belohnung folgte auf dem Fuß. Mit 16:12 gingen die Gastgeberinnen in Front und sollten diese Führung nicht mehr abgeben. Über 18:13 und 20:15, brachten sie den 22:17-Erfolg unter Dach und Fach und die ersten Punkte aufs Konto. „Unsere Entwicklung geht weiter. Ich freue mich riesig für meine Mädels, dass sie sich heute mit Zählbarem belohnen konnten, statt nur mit guten Worten heimzukehren. Noch mehr hat mich aber gefreut, dass wir mittlerweile fast jede Position wechseln können und diejenige sofort ihre Rolle fürs Team erfüllen kann“, sagte Trainer Christian Hentschel und sparte nicht mit Lob für sein Team. Der Trainer wäre aber kein Trainer, wenn er nicht gleich hinterherschieben würde, dass „wir weit entfernt davon sind, uns zurückzulehnen und zufrieden zu sein. Wir haben noch einiges Potenzial, das in uns schlummert. Das fällt uns aber nicht einfach vor die Füße, sondern bedarf weiterhin einer guten Trainingseinstellung und –teilnahme!“

Zeit zum Trainieren wird das Team in den kommenden Wochen reichlich haben, denn die Regionalliga Nordrhein legt eine kurze Herbstpause ein. Erst am 30. Oktober steht das nächste Pflichtspiel auf dem Programm, wenn die Neusserinnen beim bisher verlustpunktfreien TV Haan antreten wird (Sonntag, 30. Oktober 2016, 14.45 Uhr, Adlerstraße in Haan).

Spielstatistik:

Neusser HV: Hergarten (1.-44.), Pult (44.-50.); Frieß, Lange, Koch (2), Holzke (5), Manthei (1), Pieper (2), Becker (1), Beutler (6), Lenzen (5)
Spielfilm: 0:1 (1.), 1:3 (4.), 3:3 (9.), 4:3 (11.), 7:7 (18.), 7:8 (19.), 10:11 (25.)// 11:11 (26.), 11:12 (26.), 12:12 (27.), 16.12 (34.), 18:13 (38.), 20:15 (44.), 22:17 (50.)