Monat: Februar 2017

Die A-Jugend des Neusser HV hat das Bundesliga-Derby beim TSV Bayer Dormagen verloren

Beim favorisierten Tabellenzweiten setzte es für die Schützlinge von NHV-Trainer Mark Dragunski am Sonntagnachmittag im TSV-Sportcenter mit dem klaren 19:34 (10:20)-die siebte Saisonniederlage.
Dabei blieb der ersatzgeschwächte Neusser Nachwuchs lediglich bis zum 3:4 in der 8. Spielminute in Schlagdistanz. Anschließend setzten sich die Gastgeber vor rund 170 Zuschauern über 7:3 (14.), 12:6 (19.) bis zum 20:10-Pausenvorsprung ab.
So war die Begegnung schon zum Wiederanpfiff (vor-)entschieden. Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich nur wenig am Geschehen auf dem Feld. Der NHV, der zu allem Überfluss auch noch drei Siebenmeter vergab, konnte das Derby gegen den Favoriten zwar etwas ausgeglichener gestalten, kam für eine Überraschung aber nie wirklich infrage.
NHV gegen Dormagen: Bieber, Lyrmann (Tor) – Kohl (4), Schultz (3), Spiekermann (2), D. Meißner (5/1), Dicks (1), A. Meißner (1), Rinus (1), Schöneich, Bleckat (2), Steinmetz.

Ein „Traum“ wurde wahr – Neusser Damen knacken den Favoriten Überruhr

Bereits Minuten vor dem Ende standen die Zuschauer applaudierend für die 1. Damen des Neusser HV auf – und das völlig zu Recht! Mit einer brillanten Team- und Willensleistung, entzauberten die jungen Gastgeberinnen, beim 35:27 (14:11)-Heimsieg, den Tabellenvierten SG Überruhr. Ein Sieg, den sich die Mannschaft „erträumte“, um die derbe Hinspielpleite wettzumachen und den sie sich so leidenschaftlich erspielte, dass die Zuschauer begeistert mitgingen. Nach einem Blitzstart, überstanden die Neusserinnen auch kritische Situationen, netzten zu den richtigen Zeitpunkten im gegnerischen Tor ein und setzten die Gäste immer wieder mit ihrer starken Abwehr so unter Druck, dass diese nicht ins Spiel fanden. Am Ende konnten sich die Gäste noch glücklich schätzen, dass die Pleite nicht deutlicher ausfiel. Voller Euphorie übertrieben es die Gastgeberinnen am Ende ein wenig und ließen den Zehn-Tore-Vorsprung noch einmal zusammenschmelzen. Dennoch – mit dem Coup von heute Abend, legten die Neusserinnen nicht nur einen wichtigen Schritt zum Klassenerhalt zurück, sondern holten sich auch den „ausgeliehenen“ achten Rang in der Tabelle zurück, den der TV Lobberich über Nacht übernehmen durfte.

Sollte das Studium nicht klappen, die junge Rechtsaußen Annika Honnef sollte zur Hellseherei wechseln. Bereits am vergangenen Dienstag lag sie dem Team mit ihrem „Traum“ in den Ohren, der einen Erfolg gegen die SG vorsah. Zunächst noch belächelt, ob der derben Hinspielpleite in Überruhr, sollte sich die Vorhersehung bereits in den Anfangsminuten erhärten. Mit einem Blitzstart überrumpelten die Gastgeberinnen die Essenerinnen. Bereits nach drei Minuten (3:1) zog SGÜ-Trainer Bernd Vatter den grünen Karton, um sein Team neu einzustellen. Denen schmeckte die aggressive und bewegliche Abwehr der Neusserinnen bis dahin genauso wenig, wie das konsequente Angriffsverhalten der Gastgeberinnen. Doch auch nach der Auszeit zeigten sich die Gäste beeindruckt und baute der NHV seinen Vorsprung auf 6:1 (6. Minute) aus. Erst jetzt fanden die Essenerinnen ins Spiel, auch dank einer ersten Unsortiertheit der Neusserinnen, die ihrerseits nun mit dem Kopf durch die massive Gäste-Defensive wollte. Beim 12:9 (18.) reichte es auch dem Neusser Trainer. „Ich habe nicht verstanden, warum wir plötzlich so vogelwild waren, uns über Kleinigkeiten aufregten und darüber unsere Linie verloren“, sagte Christian Hentschel rückblickend, der versuchte seine Mädels wieder zu beruhigen und erneut auf Kurs zu bringen. Zwar gelang den Gäste noch der Anschluss zum 12:11 (20.), danach besannen sich aber seine Schützlinge und bauten den Vorsprung erneut bis zur 14:11-Halbzeitführung aus.

Die zweite Halbzeit begann zunächst mit einer ersten Bewährungsprobe, als erst Lisa Klause und dann Sandra Höfig auf die Strafbank mussten und die SGÜ auf 19:18 verkürzte (37.). Wieder verstärkten die Neusserinnen ihre Defensivbemühungen, die sie benötigten, weil im Angriff etwas Sand ins Getriebe geraten war. So blieb die Partie spannend bis zum 21:20 (45.). Jetzt explodierten die Gastgeberinnen förmlich und spielten sich in einen Rausch. Über 26:20 (50.) und 30:22 (54.), wuchs der Vorsprung bis auf 35:25 (59.) an. Auch die offene 3:3- und 3:2+1-Deckung half den Gästen nicht mehr. Am Ende wurden die Quirinusstädterinnen noch etwas übermütig, „aber wer will es ihnen verdenken? Das war einfach die pure Freude über diesen überraschenden Erfolg, den sich die Mädels so verdient haben!“, sagte Trainer Christian Hentschel freudestrahlend. ÜBerruhr verkürzte in den verbleibenden 90 Sekunden noch auf 35:27 und darf sich wohl auch über die Höhe der Pleite nicht beschweren. „Anni darf ruhig öfter solche Träume haben“, witzelte Co-Trainerin Kim Klause, die wie alle anderen Spielerinnen völlig ausgepumpt aber glücklich über den Erfolg war.

Am kommenden Wochenende, mit dem zweiten Heimspiel in Serie, können die Neusserinnen die errungenen Punkte nun vergolden. Gegen den Aufsteiger Rheydter TV wollen und muss das NHV-Team mit gleicher Leidenschaft und Präzision zu Werke gehen, will man die Punkte im Hammfeld erneut behalten. „Rheydt ist sehr unangenehm zu spielen. Sie geben nie auf und haben richtig Qualität im Kader. Das wird extrem spannend!“, blickt Hentschel auf den 19. Februar 2017 voraus (16.15 Uhr).

Neusser A-Juniorinnen überrollen Borken

Das war eine klare Angelegenheit! Auch ohne Trainer Christoph Schon, der privat verhindert war, ließ die weibliche A des Neusser HV dem Tabellenvorletzten TV Borken keine Chance. 39:19 (16:5) hieß es nach sechzig spannungsarmen Minuten, in denen Madita Schut den Coach gut vertrat. Ein 8:0-Lauf gleich zu Beginn der Partie und trotz der frühen Wechsel, nur fünf Gegentore in Halbzeit eins und die Partie war bereits entschieden. Im zweiten Durchgang litt beim munteren Scheibenschießen ein wenig die Disziplin und Entschlossenheit in der Defensive aber 23 Tore in einer Hälfte, wollen auch gegen den TVB erst einmal erzielt werden. Mit dem erneuten Erfolg in der Oberliga Niederrhein, festigten die Schon-Schützlinge ihren zweiten Platz hinter der JSG TVK/ART Düsseldorf. So könnte es am vorletzten Spieltag, wenn der NHV die JSG erwartet, zu einem echten Endspiel um die Niederrheinmeisterschaft kommen.

Es spielten und trafen für den NHV: Hergarten (1.-30.), Hagen (31.-60.); Holzke (7), Raspudic (7), Emmerich (5), Barnett (4), Gieseler (3), Körbes (3), Eckert (3), Trueson (3), Schlosser (2), Versteeg (1), Dostal (1).

B-Juniorinnen finden ihren Mut gegen Haan wieder

Obwohl am Ende eine deutliche 20:29 (10:17)-Heimniederlage auf dem Papier stand – enttäuscht hat die weibliche B des Neusser HV am heutigen Sonntag nicht! Gegen den Tabellendritten TV Haan entschieden letztlich eine unaufmerksame Phase vor der Halbzeitpause und kleinere Nachlässigkeiten während der zweiten Halbzeit, die Partie. Die Gäste nutzten diese Unkonzentriertheiten im Stile einer Topmannschaft und konterten die Neusserinnen gnadenlos aus. Trotzdem – die fast ausschließlich jahrgangsjüngeren Gastgeberinnen scheinen ihren Mut wiedergefunden zu haben, agierten mit großer Entschlossenheit und als Einheit und brachten so den Favoriten zum Nachdenken. An der Platzierung in der Regionalliga Nordrhein änderte die erneute Niederlage nichts. Der NHV verbleibt auf dem achten Rang der Tabelle und wird nun weiter daran arbeiten, dass auch mal wieder eine gute Leistung mit Punkten belohnt wird.

„Die Mädels haben mich zu Beginn des Spiels positiv überrascht und wohl auch die Haaner“, sagte Trainer Christian Hentschel zum Auftakt der Partie. Dort präsentierten sich die Neusserinnen kaum erkennbar, im Vergleich zum Spiel der Vorwoche. Mutig, durchsetzungsstark und entschlossen suchten und fanden sie die Lücken in der Defensive der Gäste. Der TV Haan schien überrascht, waren die Gastgeberinnen doch erneut ohne vier ihrer Leistungsträgerinnen angetreten und nahezu ausschließlich mit dem jüngeren Jahrgang aktiv. Bereits nach sechs Minuten, beim Stand von 5:4 für den NHV, zog TVH-Trainer André Wernicke die grüne Karte. Neu eingestellt, trafen die Gäste erst bessere Entscheidungen in der Offensive und profitierten im Anschluss von der nachlassenden Konzentration bei den Neusserinnen, die nun mit einfachen Ballverlusten die Gäste zum Kontern einluden. Aus dem 6:6 machten die Haanerinnen ein 6:11. Die NHV-Mädels kämpften sich auf 8:11 heran, um erneut für ihre Fehler hart bestraft zu werden, indem der TVH bis zur Pause auf 10:17 davonzog.

Im zweiten Durchgang, den die Gastgeberin mit nur sieben Feldspielerinnen, wie den ersten Abschnitt bestritten, „muss man den Mädels Respekt zollen, dass sie trotz spürbarer Erschöpfung, den Abstand weitestgehend konstant halten konnten, ja, sogar Möglichkeiten hatten zu verkürzen“, sagte Hentschel. Zwar zogen die Gäste bis zum 15:25, auf zehn Tore davon aber die Quirinusstädterinnen ließen nicht locker und erspielten sich so ein für sie ordentliches Ergebnis. „Rechnet man die verworfenen Siebenmeter oder die teilweise unnötigen Gegenstoßtore dazu, geht die Partie knapper aus und würde auch der heutigen Leistung gerechter“, sagte auch Co-Trainerin Kim Klause, die ergänzte: „Die Mädels können heute zufrieden nach Hause gehen, weil sie alles gegeben haben!“

Es spielten für den NHV: Pult; Becker (7), Friess (4), Lange (3), Pieper (3), Lenzen (2), Spicker, Koch

Wer nicht handelt, verliert!

Liebe Handballfreundinnen und -Handballfreunde,

im Nachgang der Pressekonferenz zur Kooperation zwischen den ART e.V. dem NHV e.V. bzw. Neuss und Düsseldorf wurde in den Medien und sozialen Netzwerken viel diskutiert über Sinn und Chancen der HSG Neuss Düsseldorf. Es wurde über Versäumnisse diskutiert, Schuldzuweisungen gemacht sowie über Erfolg und Misserfolg spekuliert.

Hieran will ich mich hier und heute nicht beteiligen. Die, die wir an dieser Stelle Verantwortung tragen, sind mit der riesigen Chance konfrontiert, dass die 1. Mannschaft in die 2. Handballbundesliga aufsteigen kann. Gerade das Spiel am Samstag gegen Longerich hat dies nachhaltig bestätigt.

Wir mussten also handeln, wenn wir diese Chance nicht einfach so verstreichen lassen wollten. Im Sinn einer „Wiederauferstehung“ des Handballsports in unserer Region gab es hier keine echte Alternative! Wir mussten ad hoc die sich bietenden Ressourcen zusammenführen. Die beteiligten Partner ziehen hier gemeinsam an einem Strang und zwar auf derselben Seite – auch weil sie sich nicht nur handballerisch und in der Sache, sondern auch menschlich ziemlich gut verstehen.

Wie schwer es hingegen ist, nach einem Abstieg oder nach vertaner Gelegenheit sich wieder aufzurappeln und hoch zu arbeiten, dafür gibt es leider genügend Beispiele.
Unser Ziel kann deshalb nur heißen, jetzt die sich bietende Chance am Schopf zu packen. Nur auf diesem Weg können wir verantwortbar den Aufstieg in die 2. Liga wagen und uns langfristig erfolgreich etablieren.

Und wenn es uns gelingen sollte, die Potentiale bezüglich Spieler, Fans und Handballinteressierter sowie Sponsoren in der Region vom Rheinkreis Neuss bis Krefeld, von Mönchengladbach bis Düsseldorf zu erschließen, kann man auf einer längeren Zeitachse auch von mehr träumen.

Aber, wie gesagt, wir müssen jetzt mutig unsern Weg nach vorne gehen.
Handballer müssen auch dahin gehen, wo es weh tut. Wir können auch einstecken, weil wir vom Erfolg des jetzt eingeschlagenen Weges überzeugt sind. Wir müssen uns aber nicht beteiligen an Schuldzuweisungen und der Diskussion um Versäumnisse. Wir schauen weiter nach vorn und suchen mit unseren Partnern gemeinsam nach Lösungen für die Zukunft.
Wir wollen nicht vertanen Gelegenheiten nachweinen, sondern wir wollen unvoreingenommen zügig gemeinsam die Zukunft gestalten, denn wie schon gesagt, wer nicht handelt, verliert!

Völlig im Sinne des Handballs
mit Herz und Verstand
Volker Staufert

HSG Neuss Düsseldorf vertraglich beschlossen

Die Kooperation zwischen dem Neusser HV und dem ART Düsseldorf ab der Spielzeit 2017/18 als HSG Neuss/Düsseldorf ist perfekt: Am Donnerstagvormittag wurde der entsprechende Vertrag vor hochrangigen Gästen wie Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel, dem Neusser Bürgermeister Reiner Breuer, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Rhein-Kreisdirektor Dirk Brügge sowie zahlreichen Pressevertretern im Tulip Inn Hotel an der Esprit Arena Düsseldorf unterzeichnet. „Mit der Kooperation zwischen dem ART und dem NHV in der „HSG Neuss/Düsseldorf“ wollen wir Grenzen unterschiedlichster Art zum Wohl des Sports, der Sportler und Sportinteressierten überwinden. Dieser Ansatz ist alternativlos, wenn wir den Leistungshandball in unserer Region weiter entwickeln wollen. Für den NHV eröffnen sich dadurch zugleich die notwendigen Freiräume, um auch den Handball im Damen-, Mädchen- und Kinderbereich qualitativ und quantitativ ausbauen zu können“, erklärte Volker Staufert, 1. Vorsitzender des Neusser HV. Die Kooperation zwischen den beiden Vereinen gilt dabei ausschließlich für den Herren- und männlichen Jugend-Bereich (A- bis C-Jugend).

Sollte die erste Herren-Mannschaft der künftigen Spielgemeinschaft in der Zukunft in der 2. Liga spielen – derzeit liegen die Herren des Neusser HV auf dem ersten Platz der 3. Liga West -, wird das Team unter dem Markennamen HC Rhein Vikings auflaufen, ansonsten ebenso wie die anderen Teams als HSG Neuss/Düsseldorf. Das entsprechende Vikings-Logo sollen jedoch in Zukunft unabhängig davon alle Teams der HSG auf ihren Trikots tragen. Die derzeit erste Mannschaft des ART Düsseldorf (Regionalliga Nordrhein) soll zur zweiten Mannschaft und somit als U23-Team zum Bindeglied zwischen Bundesliga-A-Jugend und Profimannschaft werden. Langfristig ist das gemeinsame Ziel, mit der ersten Herrenmannschaft den Aufstieg in die höchste Spielklasse, die DKB Handball-Bundesliga (HBL), zu erreichen und damit seit Jahren wieder einen Erstligisten aus dem Rheinland zu etablieren. Zudem soll im Nachwuchsbereich unter anderem kurz- bis mittelfristig der Aufbau eines Nachwuchsleistungszentrums im Rheinland angestrebt werden, verbunden mit dem Ziel, auch im Rahmen von Schulkooperationen Vormittagstraining zumindest in einem Umfang anzubieten, der erforderlich ist, um das Gütesiegel der DKB Handball- Bundesliga „Jugendzertifikat“ zu erreichen.
„Der Vorstand des ART ist von der Fusion mit dem Neusser HV überzeugt und sieht darin eine große Chance, den Düsseldorfer Handball gemeinsam mit Neuss wieder in die Leistungsregionen zu bringen, wie es vor knapp einem Jahrzehnt war, als der ART in der Handballspielgemeinschaft mit dem HSV Düsseldorf in der 1. oder 2. Bundesliga vertreten war. Der ART hat in der Vergangenheit mit Spielgemeinschaften gute Erfahrungen gemacht und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Vorstand des Neusser HV. Der entscheidende Punkt ist sicherlich auch der demografische Wandel in der Gesellschaft. Es gibt weniger sportbegeisterte Kinder – und diese haben immer weniger Zeit oder andere Interessen. Gegen diesen allgemeinen Trend können beide Vereine alleine nicht so stark gegensteuern. Der ART definiert sich im Handball nun einmal durch eine hervorragende Jugendarbeit. Daher ist es das richtige Mittel, die Kräfte zu bündeln, um die vorhandenen Stärken auszuspielen. Jeder jugendliche Handballer hat die Chance, sich mit fachlich qualifizierten Trainern und in einer gut aufgestellten Organisation zu bewähren“, sagte Klaus Wischnitzki, Vorsitzender des ART Düsseldorf.

Organisatorisch, finanziell und auch im Hinblick auf die sportliche Führung wird die neu gegründete Spielgemeinschaft den Spielbetrieb ihrer Mannschaften über die „Handball-Club Rhein Vikings Spielbetriebs- & Marketing GmbH“ steuern, deren alleinigen Gesellschafter der ART sowie der NHV zu je (50 %) sind. Bei Beendigung der Spielbetriebsgemeinschaft soll der NHV das Recht erhalten, den Geschäftsanteil der ART an der „Handball-Club Rhein Vikings Spielbetriebs- & Marketing GmbH“ zu einem Kaufpreis von € 1,0 zurückzuerwerben. Die HC Rhein Vikings GmbH wird in der Folge durch eine Umfirmierung der aktuell bestehenden nhv1 Handball Spielbetriebs- und Marketing GmbH entstehen.
Die Geschäftsführung der neuen GmbH wird Prof. Dr. iur. Thomas Koblenzer gemeinsam mit René Witte innehaben. „Ich bin sehr glücklich, dass diese Kooperation zustande gekommen ist. Das ist ein schönes Zeichen dafür, dass allen Beteiligten bewusst ist, dass nachhaltiger Leistungshandball unter den heutigen Gegebenheiten nur möglich ist, wenn man die Kräfte in Form einer sinnvollen Kooperation bündelt. Ich bin mir sicher, dass dies ein sehr verheißungsvolles wie erfolgreiches Projekt sein wird – nicht nur für beide Vereine, sondern auch für alle Handballfans der Region, für den Rhein-Kreis sowie die Stadt Düsseldorf.“
Gleichermaßen positiv sehen die Oberhäupter beider Städte die künftige Zusammenarbeit der zwei Vereine. So erklärte Düsseldorfs OB Geisel: „Bei dieser Kooperation handelt es sich um ein sehr vielversprechendes Projekt, das Unterstützung verdient. Es ist absolut sinnvoll, dass die Ressourcen, über die beide Städte und Vereine verfügen, gebündelt werden. Ich drücke dem Projekt die Daumen.“ Auch Reiner Breuer, Bürgermeister der Stadt Neuss, äußerte sich zuversichtlich: „ Düsseldorf und Neuss werden nicht durch den Rhein getrennt, sie werden durch ihn verbunden. Es wird vielerorts immer viel von Zusammenarbeit gesprochen. Ich finde es lobenswert, dass hier angepackt wird. Es ist schön, dass die interkommunale Zusammenarbeit jetzt auch langfristig im Bereich des Sports zum Tragen kommt. Wir freuen uns ganz besonders, dass wir mit der 1. Mannschaft des Neusser HV das sportliche Kernstück in die Kooperation einbringen können.“ Auch Dirk Brügge zeigte sich „froh, dass sie Kooperation gelungen ist“ und sicherte „dem spannenden Projekt“ weiterhin die Unterstützung des Kreises zu. Und der Kreisdirektor des Rhein-Kreises Neuss sprach schließlich auch das aus, was den Verantwortlichen beider Vereine und der künftigen HSG ohnehin bewusst sein dürfte: „Wenn es für die HSG in Zukunft tatsächlich irgendwann einmal in die erste Liga gehen soll, kann dies heute „nur“ der erste Schritt gewesen sein.“

Einstimmiges Votum der Mitgliederversammlung für die HSG Neuss Düsseldorf

Die Mitglieder des NHV haben in ihrer Mitgliederversammlung am Montag den 06.02.2017 eine Kooperation mit dem ART Düsseldorf beschlossen. Unter dem Namen HSG (Handballspielgemeinschaft) Neuss Düsseldorf werden zukünftig die männlichen Seniorenmannschaften und die männliche A, B und C-Jugend zusammengeführt. Geführt wird diese HSG jeweils von 2 Vertretern des ART e.V. und des NHV e.V. Unterhalb dieser HSG wird es eine Spielbetriebs GmbH geben. Diese Spielbetriebs GmbH kümmert sich um den Spielbetrieb der ersten Mannschaft, der U23 und jeweils der ersten Mannschaften des A-, B- und C-Jugendbereichs.

Ohne Mut, kein Erfolg! – Derbe Pleite für Neusser B-Juniorinnen in Solingen

Ersatzgeschwächt und „tausend weitere Gründe“… Für die weibliche B des Neusser HV kommt es derzeit knüppeldick in der Regionalliga Nordrhein. Die 26:14 (13:6)-Abfuhr beim HSV Solingen-Gräfrath offenbarte eine Entwicklung, die einer schnellstmöglichen Richtungsänderung bedarf. Die Solingerinnen lieferten die Blaupause für das Spiel, das die Neusserinnen gerne gezeigt hätten und zu dem sie sich in dieser Saison entwickeln wollten. Individuell stark im Zweikampf, selbstbewusst, lauffreudig und gefällig im Teamspiel, fanden die Gastgeberinnen von Beginn an die Lücken und stopften diese in der eigenen Defensive gekonnt. Ohne den jahrgangsälteren Rückraum, der erkrankt fehlte oder bei der weiblichen A spielte, hatten die Gäste dem nur wenig entgegen zu setzen, vor allem körperlich. Der HSV entschied die Partie bereits im ersten Durchgang und obwohl die Neusserinnen sich in der zweiten Hälfte vermehrt ein Herz fassten, ging auch diese klar an die Gastgeberinnen. Nun heißt es für die NHV-Mädels die Wunden zu lecken, aufzustehen und sich neu zusammenraufen, damit das nächste Heimspiel gegen den Tabellendritten TV Haan mit einem guten Ergebnis endet.

„Mir fehlen ein wenig die Worte. Es ist auch besser, wenn ich heute nicht viel sage. Die Gründe für unsere Leistung sind vielschichtig – und auch lösbar! Alleine werden wir das aber nicht schaffen. Trotzdem darf sich mein junger Jahrgang nicht so entmutigt zeigen und vor allem im Training können wir schon einiges selbst regulieren, wenn wir viel mehr investieren und das ins Spiel mitnehmen. Das müssen wir auch, um den Anschluss an die anderen Teams zu schaffen!“, sagte Trainer Christian Hentschel enttäuscht.

Für den Neusser HV spielten: Pult (1.-50.); Lenzen (10/5), Becker (2), Lange (1), Pieper (1), Frieß, Koch, Manthei, Spicker

Männliche D-Jugend unterlag beim Tabellenzeiten

Mit 20:17 unterlag die männliche D-Jugend beim Tabellenzeiten ART Düsseldorf.
Die aggressive Deckungsweise der Düsseldorfer machte unseren Jungs schwer zu schaffen. Felix Schäfer, Jana Marseille und Johannes Emmerich wurde das eine oder andere Mal unsanft gefoult, so dass ein Weiterspielen nicht immer möglich war. Johannes Emmerich konnte ab der 25 Minute nicht mehr weiterspielen. Jedoch gaben unsere Jungs niemals auf und kämpften sich nach einer 6 Tore Führung von Düsseldorf wieder heran. Jedoch reichte es zum Schluss nicht mehr. Für dieses Spiel war seitens des Verbandes kein Schiedsrichter angesetzt. Die Leistung des eingesprungenen Schiedsrichters wollte Trainer Wolfgang Spangenberger nicht kommentieren. Er hatte mehr damit zu tun Spieler und Eltern zu beruhigen.
Es spielte im Tor: Leon Marseille
Im Feld spielten:
Felix Schäfer (9), Moritz Bonati, Jana Marseille (1), Dustin Anderson, Jonas Weber, Rufus Schwabe (1), Oguz Eris, Johannes Emmerich (3), Sascha Reiswich (3), Julius Hellstein, Jonas Rohmann und Jonas Weber

Auswärtssieg in Mönchengladbach der weiblichen D1-Jugend

19:10 hieß es am Ende für die weibliche D1 gegen die D-Jugend von Welfia Mönchengladbach.
Schon in der 1. Halbzeit ließen unsere Mädels keine Zweifel aufkommen, diese Punkte mit nach Neuss zu nehmen. So führte das Tram zu Halbzeit mit 10:3 Toren.
Es spielte im Tor: Fiona Proosten
Im Feld spielten:
Greta Brünger
Jovanna Ilic
Livia Brückner
Sheena Plath
Laila Kartal
Jana Marseille
Leonie Dieckmann
Mia Föde