Autor: MEggert

Neusser HV wB gegen Haaner TV – 28:25

(nhv/TM) Am vergangenen Sonntag stand für unsere weibliche B-Jugend das erste Heimspiel der Saison 2020/2021 auf dem Programm. Aufgrund der Schäden im Hammfeld ging es für uns in die ungewohnte Heimspielstätte Marie-Curie-Gymnasium. 

Nach einer guten Trainingswoche galt es das Ergebnis der Vorwoche gegen St. Tönis vergessen zu machen und den Fokus darauf zu legen die aufgezeigten Fehler besser zu lösen. Der Gegner trat zwar nur mit einem kleinen Kader von 8 Spielerinnen an, zeigte sich jedoch bestens aufgelegt und spielstark 

In Durchgang 1 konnte sich keine Mannschaft entscheidende Vorteile erspielen, was zur Folge hatte, dass die Führung stetig wechselte und sich keine der beiden Mannschaften mit mehr als zwei Toren absetzen konnte. Mit dem Spielstand von 13:12 zu unseren Gunsten ging es in die Halbzeitpause. 

In Halbzeit 2 schaffte es Haan zunächst immer wieder auszugleichen unsere Mannschaft legte im Gegenzug aber immer wieder vor. Erstmals ins Hintertreffen geriet man in der 43. Minute als Haan im 22:23 in Führung gehen konnte. Bis zur 47. Minute konnte Haan immer wieder ein Tor vorlegen (24:25). In den folgenden 3 Minuten schaffte man es hinten im Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart kein Gegentor mehr zu kassieren, während man vorne in den Schlussminuten noch vier mal zum Torerfolg kam. Das Endergebnis von 28:25 geht aufgrund der kämpferischen Leistung gegen einen Gegner auf Augenhöhe in Ordnung. 

Weiter geht es für unsere B-Jugend am kommenden Samstag mit einem Gastspiel beim TSV Kaldenkirchen. 

NHV: Ilic, Chrysidis; Brünger (12), Kartal (6/3), Malang (4), Steugk (3), Pult (1), Foede (1), Kizilarslan (1), Pham, Engels und Plath.

Heiß auf die Saison – C1 siegt im Letzten Testspiel gegen TSV Bayer Dormagen 35:26

(nhv/FB) Vergangenen Sonntag sollten unsere C-Jungs zum letzten Mal vor Saisonstart in der kommenden Woche gegen den HC Düsseldorf zum Test antreten.

Gegner war die in der Oberliga Mittelrhein beheimatete C2 des TSV Bayer Dormagen.

Trotz vieler verletzter Spieler (David Meniskusriss, Felix Außenbandriss, Ben Überlastung des Schienbeins, Jan nach überstandener Knie OP, an Alle gute Besserung!) und einiger anderweitiger Ausfälle zeigte der „Rumpfkader“ von Trainer Fabian Bleckat eine gute Leistung.

Von Beginn an zeigten die Neusser, dass sie an diesem Tag die Hausherren des Bayer Sportcenters in Dormagen sein würden. 

Gut gewappnet gegen die Offensive 3:3 Deckung der Gegner und mit vielen sehr schönen Ballstaffetten zog man von Beginn an davon. Ein starker Rasmus im Tor sorgte ebenso dafür, dass immer wieder leichte Tore aus dem direkten, oder einfachen Gegenstoß erzielt werden konnten. 

Auch wenn die Neusser Deckung besonders kurz vor der Pause etwas schwächelte, und Dormagen so wieder deutlich näher herankam, konnte eine solide Führung in die Pause gerettet werden.

Nach der Halbzeit fing man zunächst wieder stark an, ehe die Jungs dann zwischenzeitlich vollkommen die Kontrolle verloren. „Wir haben in der Phase zu viele einfache Fehler gemacht. Bälle ohne Not weggeschmissen, unkonzentriert den Gegenspieler in der Abwehr aus den Augen verloren. Das darf in Zukunft so nicht mehr passieren.“, sagt der im Grunde aber mit der Leistung seiner Schützlinge einverstandene NHV-Coach Bleckat. 

In der Auszeit fand er offensichtlich die richtigen Worte. Von nun an bestimmte wieder der NHV das Spiel und zog Tor um Tor weiter davon. Ein Sonderlob durften sich heute Jonah und Thyl abholen, die mit ihrem Tempo und ihrer Übersicht immer wieder Lücken in die Dormagener Abwehr rissen, um den Ball dann im entscheidenden Moment abzuspielen. 

Für den NHV spielten: Rasmus, Nick (beide im Tor), Bastian, Bela, Henri, Meo, Thyl, Jonah, Petr, Massimo, Max, Gregor

Ministerpräsident Armin Laschet: Wir lassen den Breitensport nicht allein und stehen an der Seite unserer Vereine

 Landesregierung sagt zusätzliches Hilfspaket von 15 Millionen Euro zu 

Für die Überbrückung der Einnahmeausfälle wird die Landesregierung die bisherigen Hilfen mehr als verdoppeln, um Sportvereine und -ver-bände vor erheblichen negativen finanziellen Folgen der Corona-Pande-mie zu schützen. Mit der „Soforthilfe Sport“ (10 Millionen Euro aus der NRW-Soforthilfe) konnten Sportvereine Hilfen beantragen, die sich be-reits in einer existenziellen Notlage befinden. Diese Hilfe wird nun um 15 Millionen mehr als verdoppelt und ausgeweitet, um den Vereinen schnelle Hilfe unbürokratisch zur Verfügung zu stellen. 

hier die gesamte Pressemeldung vom 11.09.2020

NGZ vom 10.09.2020

Hier der Artikel in der NGZ zum Thema „Hammfeldschließung“:


Wir freuen uns sehr über die vielen Nachrichten und persönlichen Gespräche sowie die spürbare Welle von Unterstützung seitens der Verwaltung, der befreundeten Vereine und Aktiven.


In der Tat ist die Situation sehr angespannt und wir bitten alle die mit den Verlegungen und Aussetzungen verbundenen Unannehmlichkeiten und Mehraufwendungen zu entschuldigen.


Wir arbeiten intensiv an der Verlegung von Einheiten in andere Hallen und bedanken uns an dieser Stelle für jeden Termin, der uns und unseren Aktiven eine Fortsetzung der ohnehin erschwerten Trainingsvorbereitung ermöglicht.


We #comebackstronger
Mit Herz und Verstand für den Handballsport
bleibt gesund!

Hammfeldhalle gesperrt

Der Rhein-Kreis Neuss stellt fest:

„auf Grund der intensiven Reinigungen ist in die Unterkonstruktion des Hallenbodens in der Sporthalle des BBZ Hammfeld Wasser eingedrungen. Hieraus sind Schäden entstanden, die einer sicheren und gefahrlosen Durchführung des Vereinssports entgegenstehen. Der Rhein-Kreis Neuss ist bemüht, so schnell wie möglich eine Beseitigung der Schäden vorzunehmen, um den Vereinssport wieder in der Sporthalle zu ermöglichen.

Wegen der Gefährdungslage und der Durchführung von Reparatur- und Erneuerungsmaßnahmen bitte ich um Verständnis, dass die Sporthalle für mindestens 5 Wochen nicht genutzt werden kann. Die Dauer der Sperrung ist abhängig von den durchzuführenden Maßnahmen.“

Rhein-Kreis Neuss

Dies ist nach den vielen Entbehrungen und Einschränkungen durch Corona ein weiterer Tiefschlag, den wir nun alle gemeinsam tragen und überstehen müssen. #comebackstronger

Die massiven Einschränkungen im Trainingsbetrieb und in der Ausrichtung der Ligaspiele erfordern ein Zusammenrücken und auch Hilfen von außen.

Wir sind im Gespräch mit der Verwaltung und befreundeten Vereinen und hoffen auf eine solidarische Unterstützung aller Handballfreunde um den frisch erstarkten Neusser Handballverein e.V. mit unseren begeisternden 1. Herren – „Die jungen Wilden“ in der Regionalliga Nordrhein, den 1. Damen in der Verbandsliga und die vielen anderen Aktiven gerade im Kinder und Jugendbereich zu unterstützen.

Mit Herz und Verstand für den Handball
und den NHV

Erfolgreiche Testspiel-Woche für die „jungen Wilden“ der A-Jugend

(nhv/JF) Für die A-Jugend endet eine äußerst zufriedenstellende Testspiel- und Trainingswoche mit einem Sieg in Opladen. Bereits am Mittwochabend spielte die U19 des Neusser HV gegen den ehemaligen Kooperationspartner DJK Adler Königshof. Schon hier konnte die Mannschaft einen deutlichen 37:24 Sieg einfahren und sowohl defensiv als auch offensiv sehr gute Ansätze zeigen. 


„Das Ergebnis ist natürlich deutlich, aber 100% zufrieden können wir damit noch nicht sein. Es ist phasenweise, vor allem in der Offensive, noch etwas mühsam und wenig eingespielt. Defensiv fehlt uns teilweise noch die ein oder andere Absprache, das müssen wir noch etwas perfektionieren.“ – resümiert Julian Fanenbruck nach der Partie. 
An diesem Abend konnte sich fast die komplette Mannschaft in die Torschützenliste eintragen, aber besonders Neuzugang Lennart Plehwe konnte mit 7 Toren aus dem Rückraum überzeugen. 

Ein paar Tage später ging es dann für die U19 gegen den TuS 82 Opladen. Das eigentlich angedacht Heimspiel, musste aufgrund einiger Probleme in der Hammfeldhalle, in die Bielerthalle nach Opladen verlegt werden. 
Nichts desto trotz wollte die Mannschaft sich um ein paar weitere Prozentpunkte steigern und Spielabläufe optimieren. Das gesetzte Ziel konnte auch von Anfang an umgesetzt werden. Bereits nach 18 Minuten wurde die erste 9-Tore Führung (5:14) herausgespielt. Allen voran Jannis Lohmann macht mit seinen 12 Toren, an diesem Tag auf sich aufmerksam!
„Heute war unser bisher bestes Spiel in der Vorbereitung. Wir haben sehr wenige Fehler gemacht und konnten über 60 Minuten einen sehr schnellen Handball spielen. Wir haben gezeigt was wir drauf haben und das wir als Team viel erreichen möchten.“ so der U19 Kapitän Felix Danker. 

Mit einem 11:22 für den NHV, ging es dann für beide Teams in die Halbzeitpause. 

Auch in der zweiten Hälfte ließen die „jungen Wilden“ der A-Jugend nicht locker und bauten ihren Vorsprung nach 40 Minuten auf ein 13:27 aus. 
„Unsere Defensive stand heute wirklich sehr stabil und hat an gesunder Härte dazugewonnen. Zudem hatten wir die Chance unser Tempospiel voll auszunutzen und besonders über die einfachen Tempogegenstöße zum Erfolg zu kommen. Wir haben es geschafft endlich unsere Fehler zu minimieren und haben erkannt dass wir einen guten Handball spielen können, wenn wir klassische Fehler vermeiden.“ – berichtet der sehr zufrieden Trainer Julian Fanenbruck.

Am Ende gewannen die Jungs aus Neuss 20:43 und können absolut zufrieden ins Wochenende gehen, bevor es dann am Montag mit einer lockeren Kraft- und Athletikeinheit weitergeht.

Ein großes Dankeschön geht noch an den TuS Opladen, für die sehr spontane und schnelle Änderung des Spiels! 

Bild (©van Thriel): Jannis Lohmann (vorne) in Aktion bei einem seiner 12 Tore gegen den TuS 1882 Opladen. Zweitbester Werfer war Felix Danker (rechts) mit 9 Toren.

Verbandsliga-Frauen starten mit Auswärtsspiel in die Saison 2020/2021


(nhv/TM) Für unsere Frauen-Mannschaft geht es nach 10 Wochen schweißtreibender Vorbereitung am morgigen Sonntag endlich wieder um zählbares. Als erstes Team des Neusser HV startet die junge Mannschaft von Trainer Tim Micus am Sonntag um 17 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei der HSG Alpen/Rheinberg in die Saison 2020/2021. 


„Wir freuen uns, dass wir uns endlich wieder im Wettkampfbetrieb messen dürfen. Was uns auf Seiten des Gegners erwartet wissen wir absolut nicht, wir werden sehen was der Gegner auf die Platte bringt“, blickt Micus auf das Wochenende voraus.


Das rundum erneuerte Team ist im Kern noch das der Vorsaison, zusätzlich hat es in Kim Blank, Laureen Strohmeyer, Manuela Göbel-Brenner, Lisa Gutwirt und Charlotte Hinzmann aber auch fünf externe Neuzugänge ergeben. Verzichten muss Micus am Sonntag auf Mara Bach und Lisa Gutwirt (beide verletzt), sowie die beiden Urlauber Carola Sessler und Charlotte Hinzmann. Verstärkt wird der Verbandsliga-Kader am kommenden Sonntag auch durch die beiden von Fortuna Düsseldorf zurückgekehrten Jugendspielerinnen Lajla Kartal und Rey Özdemir.

Neben der Integration von Neuzugängen stand auch ein einheitliches Konzept für die Anschlussförderung der Jugendspieler weit oben auf der Agenda. „Es ist uns gelungen Spielsysteme und Konzepte zu vereinheitlichen um unseren ambitionierten Jugendspielerinnen auch die Möglichkeit zu bieten sich reibungslos und ohne große Veränderungen im Seniorenbereich messen zu können“, freut sich Frauenwärtin Jule Jendretzki über die positiven Entwicklungen der vergangenen Wochen.

Neben Kartal und Özdemir trainieren auch weitere Jugendspielerinnen regelmäßig im Verbandsliga Team mit. 

Der Verbandsliga-Kader der Saison 2020/2021: 
Tor: Laureen Strohmeyer, Carola Sessler und Nadine Pult
Feldspieler: Charlotte Hinzmann, Maike Langer, Jule Jendretzki, Marie Gieseler, Manuela Göbel-Brenner, Annika Honnef, Leonie Hamacher, Marie Schlosser, Kim Blank, Alina Becker, Lisa Gutwirt und Lisa Klause.

Trainer: Tim Micus
Co-Trainer: Jan Micus

Handball und Corona – ein Versagen der Verbände und Offiziellen regional und national

(nhv/ME) Es ist beschämend wie derzeit Offizielle und Verbände mit der Thematik Corona und Handball umgehen. Sorgen und Bedenken werden mit fragwürdigen Entscheidungen oder falschem Appell an Solidarität ignoriert und klein geredet. Entlarvend an dieser Stelle ist auch die Wortwahl der letzten offiziellen Stellungnahme vom HVN und deren Leiter der technischen Kommission Michael Girbes, der sich in der RP vom 22.08.20 zu dem vollkommen unqualifizierten Statement hinreißen ließ „…Drei Wochen verschieben – von diesem Bohei halte ich nichts.“

Übertriebenes Aufheben um den Umgang mit Covid-19? Der größte Einschnitt in das gesellschaftliche Leben kann wohl kaum eine übertriebene Aufmerksamkeit bekommen noch ist es zuträglich wenn man die Sorgen und Meinungen in dieser Form von oben herab abqualifiziert.

Welche Befähigung für die Einschätzung der Sachlage im Bezug auf Corona hat denn das Präsidium des HVN und die Vertreter der Handballkreise? Der HVM hatte zuvor durch die Befragung der betroffenen Vereine einen basisdemokratischen Prozess angestoßen, der der Lage zumindest eine höhere Transparenz verschafft hat und ein mehrheitlich getragenes Meinungsbild erzeugt hat.

Übrigens an dieser Stelle die Anmerkung, dass die geplante Zusammenlegung und Bildung einer Liga von HVN und HVM so bizarre und dunkle Schatten aufwirft. Geht es hier bereits um die neue Lufthoheit? Eine gemeinsame verantwortliche Haltung, die die Mitglieder entsprechend einbindet wäre sicherlich vertrauenserweckend und zielführender. Offenbar ist man mehr damit beschäftigt stromlinienförmig den Vorbetern beim DHB zu folgen, die in ihren aktuellen Reaktionen auf ähnliche Sachverhalte ebenfalls sehr unrühmlich agieren.

So hatten ja auch Kiels Aufsichtsratsvorsitzender Marc Weinstock und Flensburgs Beiratschef Boy Meesenburg vorgeschlagen den Saisonstart zu verschieben. Der Nebenkriegsschauplatz Ägypten als Austragungsort der WM spielt zwar eine nicht unbeachtliche Nebenrolle – lässt aber in den Reaktionen seitens des Präsidiums des DHB erahnen, dass auch hier keine wissenschaftlichen Argumente sondern knallharte Lobbyisteninteressen im Fokus stehen.

Denn der Mitgliederschwund im DHB lässt sich nicht mit einer WM aufhalten. Dies ist mit den erschreckenden Zahlen des DOSB einfach zu belegen. Von 2002 bis 2019 hat der Handballsport weit über 80.000 Mitglieder verloren. Diese Zahlen beinhalten noch keine Corona Konsequenzen.

Derzeit steht aber noch mehr auf dem Spiel. Die Corona Ansteckungsgefahr stellt Handball als Vollkontaktsport vor massive Herausforderungen, die aufgrund der Lethargie und Entscheidungsschwäche der Verbände bedroht ist. Leitplanken und anglizistisch verpackte Konzepte „Return to…“ helfen in der pragmatischen Basisarbeit nur wenig und Alternativdenken vermisst man annähernd gänzlich.

Wir haben ganz klar definierte Probleme. Hier eine Auswahl:

  • Der Luftaustausch in vielen Hallen ist komplett insuffizient
  • Die Reinigung und Desinfektion von Kabinen und Sanitärbereichen ist häufig unzureichend.
  • Überregionale Ligen und größere Reisewege stehen dem Ansatz regionale kleine überschaubare Ereignisse zu fördern entgegen.
  • Verunsicherung bei Eltern, die ihre Kinder ganztägig in die Schule mit Maskenpflicht schicken und nachmittags im Vollkontakt auf der Platte sehen.
  • Unzureichende Unterstützung bei der Erstellung von Hygienekonzepten, die z.B. den Sonderstatus der 30 Aktiven und anschließende Behandlung dieser Personenkreise nach dem Spiel unklar lassen.
  • mangelnde Reaktionen der Institutionen (wir haben seit Tagen Anfragen beim Ministerpräsidenten und dem Gesundheitsamt offen)

Wir beobachten allgemein steigende Zahlen der Infektionen, es gibt zunehmend mehr Schulschließungen, die Folgen einer Covid-19 Infektion werden immer deutlicher. Übrigens gerade für Berufssportler mit dramatischen Konsequenzen. Dazu hier Prof. Bloch in der ARD Sportschau

Wir müssen unsere Sportler und deren Familien schützen. Corona macht keinen Unterschied zwischen Berufs- und Breitensportler und macht auch keinen Halt an geografischen Verbandsgrenzen. Der Widerspruch zwischen Vollkontaktsport und Maskenpflicht z.B. in den Schulen muss aufgeklärt werden. Restrisiko ist bei den Anstrengungen, die unternommen werden um kleine regionale Cluster zu beherrschen und Reisewarnungen auszusprechen kein Argument um überregionalen Vollkontaktsport zu rechtfertigen.

Wenn wir mit neuen Einschränkungen konfrontiert werden sollten müssen wir uns aber auch darauf konzentrieren unseren Mitgliedern Alternativangebote zu bieten um gesundheitliche Prophylaxe und sportliche Aktivitäten auch nach neuen zu erwartenden Schließungen von Hallen und Störungen des Spielbetriebs zu begegnen. Hier sind alternative Spielformen „open air“ oder Online-Trainingsangebote zur allgemeinen Verbesserung der Gesundheit ein Weg, den Aktiven zur Seite zu stehen und dem Handballsport über die Krise als Mitglieder zu erhalten.

Das größte „Bohei“ wird derzeit um Eitelkeit und Machterhaltung betrieben. Das größte Defizit ist die Arroganz Wissenschaft und alternative Meinungen zu respektieren.

Martin Eggert
Vorstandsvorsitzender Neusser Handballverein e.V.

Maskenpflicht im Hammfeld

(nhv/ME) Aufgrund aktueller Erkenntnisse im Bezug auf die Bedeutung von Aerosolen bei der Verbreitung des Covid-19 Virus haben wir unser Hygienekonzept für die Heimspielhalle des Neusser Handballverein e.V. weiter angepasst.

Steigende Zahlen und aktuelle Diskussionen sowie der Umstand, dass im Hammfeld kein suffizienter Luftaustausch mangels geeigneter Quer- bzw Durchlüftungsmaßnahmen möglich ist, hat uns dazu bewogen eine Maskenpflicht im Hammfeld auch nach Platzeinnahme auszusprechen.

Weiterhin gilt, dass wir maximal 20 Begleiter pro Mannschaft im Publikumsbereich und 42 Personen auf der Spielfläche zulassen.

Spieler: 30
Offizielle: 8
Schiedsrichter: 2
Zeitnehmer/Sekretär: 2 (ausgestattet mit Mund-Nase-Schutz und Einweghandschuhen)

Das aktuelle Hygienekonzept gültig ab 20.08.2020

Alle weiteren Infos zum Spielbetrieb und Corona auf unser eigens dafür eingerichteten Seite https://nhv-handball.de/sportbetrieb-und-corona/

Hier weiterführende Informationen zum Thema

Professor Christian J. Kähler hat mit seinem Assistenten Dr. Rainer Hain am Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik der Universität der Bundeswehr München detaillierte Strömungsexperimente durchgeführt, um zu klären, ob die in den Medien kontrovers diskutierten Sicherheitsabstände zwischen Personen aus strömungsmechanischer Sicht sinnvoll sind, inwieweit ein einfacher Mund-Nase-Schutz vor einer Tröpfcheninfektion schützt und ob sich handelsübliche Haushaltsmaterialien eignen, um partikelfiltrierende Schutzmasken zu fertigen, die vor einer Tröpfcheninfektion mit dem Corona Virus SARS-CoV-2 schützen.
https://idw-online.de/de/news744509

Maskenpflicht gilt auch für das Publikum in bayerischen Theater- und Konzerthäusern https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/corona-regeln-worauf-achten-publikum-theater-konzert-bayern-100.html

Maskenpflicht ebenfalls für das Publikum in der Tonhalle Zürich http://www.musik-heute.de/21392/tonhalle-orchester-zuerich-maskenpflicht-fuers-publikum/

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schließt weitere Lockerungen im Fußball derzeit aus. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen der ersten virtuellen CDU-Präsidiumssitzung nach der Sommerpause sagte Merkel am Montag, es könne derzeit wegen der ansteigenden Zahlen von Corona-Infektionen keine weiteren Lockerungen geben. Dies gelte auch für Fußballspiele. Die Gesundheitsminister der Länder hatten sich zuvor darauf verständigt, dass eine Öffnung der Stadien für die Fans bis mindestens zum 31. Oktober angesichts der momentanen Corona-Situation nicht zu befürworten sei. 

Zum Thema Aerosole und die Bedeutung von Luftaustausch https://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/coronavirus-aerosole-neubiberg-bundeswehr-universitaet-1.4991910