(nhv(ME) Neusser HV – MTV Rheinwacht Dinslaken 28:33 (13:17).

Es gibt bessere Zeiten für Coaches und Verantwortliche…

Nach einem langen Spieltag mit begeisterndem Handball konnten die „Jungen Wilden“ ihrem Namen und ihrem Anspruch in keiner Hinsicht gerecht werden.

Trotz anfänglich ausgeglichener Partie wurden die 4.Ligisten des NHV nach einem 5:0 Lauf in der ersten Halbzeit in ihre Schranken gewiesen und waren nicht in der Lage dies bis zum Endstand von 28:33 auszugleichen.

Handballfreunde und Experten in der Halle waren enttäuscht und vermissten Tugenden, die man mit dem Labeln „jung“ und „wild“ verbindet.

Es gilt das Team aufzuwecken und die schlummernden Qualitäten, die es braucht um mehr Entschlossenheit und Druck aufzubauen, zu aktivieren.

An der Stelle könnte man Einzelgeschichten von Verletzungen, Erkrankungen aufrufen um Erklärungen zu formulieren – alles eingeübte Stellungnahmen, deren man aus Pressekonferenzen und Meldungen überdrüssig ist.

Es braucht aber einen massiven Ruck und keine Rechtfertigungen.

Josip Jurisic und Julian Fanenbruck werden als Coaches alles dafür tun, um den Fans und Freunden unsere „Leuchtturmmannschaft“ anzuzünden. Dies sind sie auch der Jugend des NHV schuldig.

Die C-Jugend männlich zeigte zuvor z.B. unter der Leitung von Vladimir Vukoje eine emotionale und dynamische Partie gegen Angermund und gewann mit 37:18.

Viele Spieler auch der B- und A-Jugenden und Vukoje wurden dann Stunden später Zeuge dieser katastrophalen Niederlage – feuerten aber unermüdlich an und zeigten mit ihren Trommeln und Fahnen, dass die Basis hinter den „Jungen Wilden“ steht und alles dafür tut der 1.Mannschaft von den Rängen Rückhalt zu bieten.

In 8 Tagen geht es am 30.10. schon um 16:00 auswärts gegen Refrath um dann am 05.11. um 18:00 gegen interaktiv Ratingen zwei weitere Chancen bekommt um sich vom Kellerkind zu alten Tugenden zu entwickeln, die im Kampfnamen formuliert wurden.

Wir drücken den Coaches die Daumen und adressieren an die “Jungen Wilden“ :

WIR SIND — NEUSS!!!!

Neusser HV: Zivelonghi, Schroif – Menze, Rosendahl (2/2), Dicks (3), Danker, Murawski, Küpper Ventura (4), Zwarg (10/3), Baup (4), Rothkopf, Franz (4), Bauer, Kauwetter (1).

und einem Neusser haben wir auch für die tollen Fotos zu verdanken – Michael Jäger zeigt, dass selbst verlorene Partien dynamisch begeisternde Szenen haben. Fotos ©Michael Jäger