Neusser Damen können dem Strombacher Tempohandball zu selten folgen – deutliche Pleite im Oberbergischen

Es bleibt auch im vierten Anlauf dabei. Die Topteams des Mittelrheins sind für die 1. Damen des Neusser HV momentan eine Nummer zu groß. Bei der deutlichen 32:18 (17:8)-Niederlage beim TV Strombach, die damit vorübergehend die Tabellenspitze erklimmen konnten, waren die Gäste nur phasenweise in der Lage, sich dem Tempo und der Körperlichkeit der Oberbergischen entgegenzustemmen. Es dauerte gar zehn Minuten, bis die Rheinländerinnen ihre Scheuklappen ablegten und den Kampf annahmen, den ihnen die Oberbergischen boten. Zu diesem Zeitpunkt lagen die NHV-Damen aber bereits mit 1:8 im Hintertreffen. Es folgte ein Spiel nach immer gleichem Schema. Schafften es die Neusserinnen ihre Angriffe mit Geduld und Übersicht, sowie Dynamik vorzutragen, waren sie erfolgreich. Dann konnten sie auch ihre Stärken in der Defensive ausspielen. Zu oft bestimmte aber nach wie vor Hektik die Offensivbemühungen, die von individuellen Fehlern begleitet wurden und die Oberbergischen zu ihrem gefürchteten Tempospiel kommen ließen. Am Ende eine, auch in der Höhe, verdiente Niederlage für die Quirinusstädterinnen. Die Herbstpause werden die Neusserinnen nun nutzen, um die entstandenen Wunden zu lecken und sich für die Partien gegen die bekannten Teams aus dem Niederrhein vorzubereiten, die zum Auftakt die SG Überruhr beschert (Sonntag, 5. November 2017, 16.30 Uhr).
Trainerstimme Christian Hentschel: „Wir haben leider erneut die Anfangsphase verschlafen. Wir waren passiv, fast ängstlich und haben mit unseren Fehlern den Strombacherinnen in die Karten gespielt. Das Tempo und die Dynamik, das wir gegen so eine Topmannschaft benötigen, können wir eben noch nicht über einen längeren Zeitraum fehlerfrei gestalten. Das benötigt Zeit, um die Erfahrungen aus diesen Partien auch im Training und dann im Spiel umsetzen zu können. Die Höhe der Niederlagen schmerzen natürlich aber es ist noch nichts Außergewöhnliches passiert! Mit 2:8 Punkten liegen wir innerhalb der Erwartungen und damit im Plan, um unsere Ziele, den Topmannschaften in der Saison näher zu kommen aber vor allem den Klassenerhalt zu sichern, zu erreichen.“

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