NHV2 mit bestem Spiel der Saison

(nhv/ST) Gegen den eigentlichen 1. der Bezirksliga hatte sich die Mannschaft um Trainer Stephan Tenhaken einiges vorgenommen. Nachdem man im Hinspiel in eigener Halle noch nicht eingespielt und gegen die Meerbuscher hart unter die Räder gekommen war (19:35), wollte man das Rückspiel möglichst lange offen gestalten.

Dieser Plan ging in der ersten Hälfte noch nicht auf.

Über ein 2:2, zu dem Zeitpunkt hatten die Neusser bereits den zweiten Siebenmeter verworfen, ging es über 7:4 auf 10:5. Das hatte folgerichtig die erste Auszeit der Gäste zur Folge.

Ab diesem Zeitpunkt war Neuss besser im Spiel. Im Angriff wurden Lösungen gefunden und in der Abwehr bekam man besseren Zugriff. Im Besonderen den Shooter Rob Hollburg, der 6 von 14 Toren geworfen hatte, setzte die Neusser Abwehr immer mehr unter Druck. Bis zur Pause konnte sich Meerbusch nicht weiter absetzen(18:14).

Die zweite Halbzeit startete mit zwei schnellen Toren durch Leo Zerfaß und Robert Bosnjak, die mit ihren Toren (9 von 16) der zweiten Halbzeit den Stempel aufdrückten.

Trotz dieser Tatsache war die zweite Halbzeit eine geschlossene Mannschaftsleistung. 

Tor um Tor holten die Gäste den Rückstand auf. Aber näher als ein Tor kam man an den Tabellenführer – nur ein Minuspunkt aus 10 Spielen – nicht mehr heran.

Sehr schade, dass sich die Neusser Mannschaft nicht mit mehr belohnen konnte.

Erfreulich, dass sich bis auf Samuel Cremer (nur in der Abwehr eingesetzt) und René Ricken (Verletzung in der ersten Halbzeit) alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

Die Aussage vom Meerbuscher Trainer, dass seine Spieler am Ende ziemlich gepumpt haben, darf wohl als Anerkennung der Mannschaftsleistung gewertet werden.

Nächstes Spiel für die Neusser in der Bezirksliga ist am 05.03.23 bei TG81 Düsseldorf. Auch hier haben die Neusser aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen, ging doch auch dieses Spiel mit 18:32 verloren.“

Neusser HV „Die Jungen Wilden“ mit Punktgewinn in Gummersbach 

(nhv/JF) Sechs Sekunden vor Abpfiff, vorgelegt vom 11-fachen Torschützen Justin Kauwetter, beendet Daniel Zwarg, per Kempa-Trick, die Niederlagenserie der „Jungen Wilden“.

Mit einem 30:30 Unentschieden gegen den HC Gelpe/Strombach holt man einen Punkt, gegen eine Mannschaft aus den Top-Five der Nordrheinliga. 

Die Männer um Trainer Julian Fanenbruck starten gut in die Partie und können nach 8 gespielten Minuten mit 2:4 in Führung gehen. 


Ab der 10. Minute schlichen sich allerdings wieder ein paar Anspielfehler ein und auch der Torabschluss wurde inkonsequenter, so dass man die Führung wenig später wieder abgeben musste und in der 18. Minute erstmals, beim Stand von 10:5, mit -5 ins Hintertreffen geriet. 


Davon ließ man sich aber nicht beirren und kämpfte sich nach dem Time-Out wieder heran. Per Strafwurf verkürzte Daniel Zwarg, in der 25. Minute auf 13:12. Bis zur Halbzeit musste der NHV nochmal eine kleine Durststrecke hinnehmen und ging mit einem 16:13 Rückstand in die Halbzeit. 

„Wären wir in der ersten Halbzeit im Angriff noch etwas effektiver gewesen, hätten wir das Halbzeitergebnis etwas anders gestalten können. Defensiv haben wir es nach dem 8:1 Lauf von Gelpe deutlich besser gemacht.“ – resümierte der 30-jährige Coach, nach Ende der Partie. 

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel, wie das Ende der 1. Halbzeit. Gelpe legte vor, schaffte es aber nicht sich bedeutend abzusetzen und der NHV hielt sich über eine starke Moral, weiter im Rennen. Nach einem, immer wechselnden, zwei oder drei Tore Rückstand, gelang es in der 53. Minute den Rückstand auf 28:27 zu verkürzen. Eineinhalb Minuten vor Abpfiff traf Tim Dicks dann zum 29:29, ehe Routinier Tim Hilger für Gelpe noch einmal zum 30:29 vorlegte. 


Nach einer letzten Auszeit, 30 Sekunden vor Spielende, blieb den Neussern noch ein letzter Angriff, den Daniel Zwarg, per Kempa-Trick vorgelegt von Justin Kauwetter, zum 30:30 Endstand verwandelte. Die darauffolgende „Schnellemitte“ der Hausherren, parierte Torhüter Robin Schroif mit der Schlusssirene. 

Julian Fanenbruck war nach Ende der Partie sichtlich erleichtert, fand aber auch anmerkende Worte. 
„Ich glaube ich habe mich noch nie so über ein Unentschieden gefreut, wie an diesem Abend. Das hat sich jeder einzelne absolut verdient und sollte uns Auftrieb geben. Wir haben es geschafft, uns für die viele Arbeit zu belohnen und haben über 60 Minuten nie den Kopf in den Sand gesteckt. Die Moral von jedem einzelnen, war einfach stark. Allerdings dürfen wir mit den insgesamt 20 Fehlwürfen nicht zufrieden sein – da sollten wir effektiver werden.“

Für den NHV: Schroif, Wiese, Merten, Menze (1), Rosendahl (1), Dicks (2), Murawski, Küpper-Ventura (1), Zwarg (9), Rothkopf, Franz (3), Bauer (2), Kauwetter (11)

Heimspielderby gegen den TVK

Am Mitwoch den 01.02.23 um 20:15 im Hammfeld spielen „Die Jungen Wilden“ ein Nachholspiel gegen den TV Korschenbroich.

Trotz widriger Bedingungen, die wie deutlich bereits zum Ausdruck gebracht haben, wollen die Neusser zurück zur Spielfreude finden und sich voll dem Abstiegskampf widmen.

Wieder einmal sind uns die Freunde aus Lank zur Seite gesprungen und ermöglichten den Neussern Training mit Haftmittel. Dafür erneut allen sportlichen Dank.

Leider kann der Kader nicht in voller Stärke auflaufen. Ausfallen werden krankheitsbedingt Justin Kauwetter und Tim Dicks und wahrscheinlich Felix Danker aufgrund mangelnder Freistellung der Schule. Die Lücken werden durch die A-Jugend gefüllt.
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Die Mannschaft freut sich auf das Derby und hofft auf „volle Kapelle“ beim Publikum zu diesem Derby mit Feuer

Heimniederlage gegen BHC – 24:34

Die Berichterstattung greift natürlich die widrigen Bedingungen für den Leistungshandball und die Konsequenzen der Trainingseinschränkungen für den NHV auf.

Es tritt ein, was seit Monaten seitens der Verantwortlichen des Neusser Handballverein bemängelt wurde:

Eine Mannschaft, die aufgrund von dem Verbot der Haftmittelnutzung nicht leistungsgerecht trainieren kann, kann im Wettbewerb der 4. Liga nicht mithalten. Diese Wettbewerbsverzerrung wird billigend auf dem Rücken von Aktiven und Fans hingenommen und bleibt weit hinter den Ansprüchen zurück.

Im Interesse des Handballsports und einer gesellschaftlichen Verantwortung für Kinder und Jugendliche kann der NHV seiner Aufgabe nicht gerecht werden.

Die „jungen Wilden“ Hier zum Artikel in der NGZ vom 30.01.2023

Die Berichterstattung der Harzhelden

28.01.2023 – Heimspieltag im Hammfeld

Es gilt gegen die Vertretung der Bergischen alles zu mobilisieren um eine der letzten Chancen auf den Klassenerhalt in der 4.Liga zu erreichen.

Die 2. aus dem Bergischen gilt ähnlich der Gegner aus Essen (TuSEM) als „Ausbildungsmannschaft“ also einer Mischung aus alten erfahrenen Spielern und jungen Talenten. So treffen die „Jungen Wilden“ auch auf alte Neusser mit Thomas Bahn und Nils Artmann.

Der Rückraum im Zusammenspiel mit den Kreisläufern wird für die Neusser eine wichtige Rolle spielen und die Erinnerung an das Hinspiel, welches die Neusser auswärts mit 29:26 für sich entscheiden konnten, sollte zusätzlich motivieren.

Neben der fortwährenden, wettbewerbsverzerrenden Situation, dass den Neussern das Training mit Haftmittel seitens der Verwaltung verwehrt wird, plagen auch personelle Schwierigkeiten: so fallen Justin Kauwetter und Niko Merten aus und der Einsatz von Alexander Murawski ist ebenfalls fraglich.

„Die Jungen Wilden“ benötigen die Unterstützung des Vereins um das Handballwohnzimmer von Neuss – das Hammfeld – mit gewohnter Energie als Rote Wand hinter die Mannschaft zu stellen.

Lasst es allen zeigen, warum der Handball des NHV in Neuss Emotionen weckt.