Weibliche C-Jugend siegt auch gegen Beyeröhde

Im 7. Saisonspiel gewann die Neusser C-Jugend auch gegen den TV Beyeröhde deutlich mit 31:20 (19:11). Allerdings behielten die Neusserinnen nicht nur die zwei Punkte zu Hause, sondern gingen mit ein paar Verletzten aus der Partie raus.

Von Beginn an waren die Neusserinnen die dominierenden Spielerinnen auf der Platte, zumindest was das Handball spielen betraf. Über 4:1 und 9:2 zog man während der ersten Hälfte zwischenzeitlich auf 15:7 davon. Immer wieder konnte man die großen Lücken der gegnerischen Abwehr nutzen. Sobald man sich ohne Ball bewegte, kamen die Mädels mit teilweise sehenswerten Kombinationen zum Torerfolg. In der Abwehr wurde aber teils zu zaghaft gespielt. Dies war auch der Situation geschuldet, dass die Mädels ein ums andere Mal Gesichtstreffer einstecken mussten, ohne das es geahndet wurde.
Bis zum Halbzeitpfiff konnten einige leichte Tore über die erste oder zweite Welle erzielt werden.

In der Halbzeit wurde von den Trainern angesprochen was noch zu verändern ist: „ 19 Tore in den ersten 25 Minuten zu erzielen ist in Ordnung, in Anbetracht des Spielverlaufs sind 11 Tore, die wir uns einfangen, jedoch zu viel. Die Abwehr ist nicht konsequent genug und unsere Torhüterin wird im Stich gelassen. Zudem muss die Kommunikation in der zweiten Halbzeit deutlich verbessern werden. Je besser wir hinten stehen, desto einfacher gelingt es die leichten Tore zu erzielen. Vorne muss energischer in die Nahtstellen gegangen werden und es muss sich ohne Ball deutlich mehr bewegen werden, denn die Lücken sind da.“
Das was dem gesamten Neusser Spiel im Vergleich zum Spiel der Vorwoche fehlte, war der letzte 100-prozentige Einsatz im Kampf um den Ball.

In der zweiten Halbzeit sollte aus Neusser Sicht mehr Spielwitz und Engagement folgen. Dies gelang ein ums andere Mal, sodass ein paar schöne Tore gelangen. Trotz schonungsbedingter Ausfälle und ungewohnten Konstellationen in der zweiten Halbzeit, spielten die Neusser Mädchen ihr Spiel genauso sicher weiter wie bisher. Über 23:14 und 30:18 auf letztendlich 31:20 zogen die Quirinusstädterinnen davon. Allerdings wurde das Ergebnis leider von einer weiteren (schwerwiegenderen) Verletzung in den Hintergrund gestellt.

Allen Verletzten wünschen wir auf diesem Weg eine schnelle und vollständige Genesung!

Das Fazit des Spiels von Trainerin Pia Kloeters viel so aus: „Meiner Meinung nach wurde das Spiel heute mit 60 bis maximal 70 Prozent der Leistungsmöglichkeiten absolviert. Natürlich ist das Ergebnis dennoch deutlich, aber vom Willen und der kämpferischen Einstellung habe ich die Mädels schon viel besser gesehen. Damit können wir nicht zufrieden sein, denn in der Vorwoche haben sie gezeigt, dass sie das besser drauf haben.
Hinzu kommt, dass uns Lina wahrscheinlich länger fehlen wird. Allerdings ist dann der Rest der Mannschaft gefragt, die heute erneut bewiesen hat, dass sie in der Lage ist die Ausfälle zu kompensieren. Hier geht mein Kompliment an die Mannschaft. Die Mädchen haben auf ungewohnten Positionen und mit ungewohnten Konstellationen das Spiel nicht kippen lassen und so einmal mehr bewiesen, dass sie eine Mannschaft sind!“

Für den NHV spielten :
Mattea, Judith, Lara, Melissa, Celine, Katharina (1), Lajla (1), Teresa (3), Mara (4), Mona (4), Lina (8), Jana (10/1)

Im letzten Spiel des Jahres müssen die NHV-Mädels am kommenden Samstag (17.12.16 15 Uhr) nach Oberhausen reisen.

Start a Conversation

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert