Der Hallensperrung zum Trotz – wC mit guter Leistung in Longerich

Da der Stadtsportbund kurzfristig wenige Stunden vor Trainingsbeginn die Neusser Trainingshalle sperrte, standen unsere Mädels erstmal blöd da. Eine Lösung musste gefunden werden, damit es kein trauriger Tag ohne den Ball in der Hand werden würde.

Gut, dass Trainer Fabian Bleckat sich nicht nur im Niederrhein gut auskennt, sondern auch einige Connections in den Mittelrhein hat. So konnte innerhalb kürzester Zeit der Longericher SC als Gegner in einem Freundschaftsspiel organisiert werden.

Das Chaos zu Beginn war groß, viele Mädels hatten lange Schule und waren nicht erreichbar und so konnte sprichwörtlich in letzter Sekunde bewerkstelligt werden, dass denn auch genügend Spielerinnen nach Longerich kommen konnten.

Als die Mädels dann die Halle betraten, war von dieser Hektik nichts mehr zu merken und sie hatten sichtlich Bock darauf Handball zu spielen.

Dass der Gegner eine männliche D-Jugend war, spornte die Mädels nur noch mehr an, schließlich wollte man beweisen, dass man als ältere und erfahrenere Truppe dieses Spiel auch gegen Jungs gewinnen kann.

Und genau so starteten die Neusser ins Spiel, mit schönem Tempospiel gestützt auf eine gute Leonie im Neusser Tor ging man schnell mit ein paar Toren in Führung. Doch mit zunehmender Spieldauer stellten sich die Longericher Jungs auf die unangenehme Deckung der Neusser ein und kamen besser ins Spiel. Mit sehenswerten Einzelaktionen einiger Spieler kämpften sie sich wieder zurück. Bis zur Halbzeit wurde viel gewechselt und jeder erhielt seine Einsatzzeiten.

In der zweiten Halbzeit ging das muntere hin und her weiter. Leider ließ mit zunehmender Spieldauer die Konzentration der Neusser ab. So machten die Neusser am Ende in der Summe zu viele Fehler.

Am Ende verloren unsere Mädels zwar 28:30, aber zeigten eine schöne Leistung.

Auch die Zuschauer und die Trainer waren begeistert von der Spielweise beider Teams.

 

Dass die Trainer der beiden Kontrahenten Brüder waren zeichnete sich allerdings sehr deutlich ab. Die Philosophie war die gleiche.

 

Für die Neusser spielten:

Leonie (Tor), Maibrit (Feld und Tor), Mia, Judith, Josephine, Luisa, Ronja, Jovana, Edith, Viktoria und Eva

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