Wer nicht handelt, verliert!

Liebe Handballfreundinnen und -Handballfreunde,

im Nachgang der Pressekonferenz zur Kooperation zwischen den ART e.V. dem NHV e.V. bzw. Neuss und Düsseldorf wurde in den Medien und sozialen Netzwerken viel diskutiert über Sinn und Chancen der HSG Neuss Düsseldorf. Es wurde über Versäumnisse diskutiert, Schuldzuweisungen gemacht sowie über Erfolg und Misserfolg spekuliert.

Hieran will ich mich hier und heute nicht beteiligen. Die, die wir an dieser Stelle Verantwortung tragen, sind mit der riesigen Chance konfrontiert, dass die 1. Mannschaft in die 2. Handballbundesliga aufsteigen kann. Gerade das Spiel am Samstag gegen Longerich hat dies nachhaltig bestätigt.

Wir mussten also handeln, wenn wir diese Chance nicht einfach so verstreichen lassen wollten. Im Sinn einer „Wiederauferstehung“ des Handballsports in unserer Region gab es hier keine echte Alternative! Wir mussten ad hoc die sich bietenden Ressourcen zusammenführen. Die beteiligten Partner ziehen hier gemeinsam an einem Strang und zwar auf derselben Seite – auch weil sie sich nicht nur handballerisch und in der Sache, sondern auch menschlich ziemlich gut verstehen.

Wie schwer es hingegen ist, nach einem Abstieg oder nach vertaner Gelegenheit sich wieder aufzurappeln und hoch zu arbeiten, dafür gibt es leider genügend Beispiele.
Unser Ziel kann deshalb nur heißen, jetzt die sich bietende Chance am Schopf zu packen. Nur auf diesem Weg können wir verantwortbar den Aufstieg in die 2. Liga wagen und uns langfristig erfolgreich etablieren.

Und wenn es uns gelingen sollte, die Potentiale bezüglich Spieler, Fans und Handballinteressierter sowie Sponsoren in der Region vom Rheinkreis Neuss bis Krefeld, von Mönchengladbach bis Düsseldorf zu erschließen, kann man auf einer längeren Zeitachse auch von mehr träumen.

Aber, wie gesagt, wir müssen jetzt mutig unsern Weg nach vorne gehen.
Handballer müssen auch dahin gehen, wo es weh tut. Wir können auch einstecken, weil wir vom Erfolg des jetzt eingeschlagenen Weges überzeugt sind. Wir müssen uns aber nicht beteiligen an Schuldzuweisungen und der Diskussion um Versäumnisse. Wir schauen weiter nach vorn und suchen mit unseren Partnern gemeinsam nach Lösungen für die Zukunft.
Wir wollen nicht vertanen Gelegenheiten nachweinen, sondern wir wollen unvoreingenommen zügig gemeinsam die Zukunft gestalten, denn wie schon gesagt, wer nicht handelt, verliert!

Völlig im Sinne des Handballs
mit Herz und Verstand
Volker Staufert

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