Ein Verein ist kein Dienstleister

Bezugnehmend auf die Ereignisse der letzten Wochen möchte ich einige Worte über das Verhalten einiger Aktiver und deren Eltern verlieren.

Zunächst mal die trockene Version:

Ein Verein iSd §§ 21 ff. BGB ist ein auf Dauer angelegter Zusammenschluss von Personen zur Verwirklichung eines gemeinsamen Zwecks mit körperschaftlicher Verfassung (Vorstand und Mitgliederversammlung als Organe), der einen Gesamtnamen führt, nach außen als Einheit auftritt und in seinem Bestand vom Mitgliederwechsel unabhängig ist.

Also ein auf Dauer angelegter Zusammenschluss, der nach außen als Einheit auftritt.

Dazu gehört sicher eine Haltung. Die sollte wenn man einen Verein mit Leben füllen will – also ein Vereinsleben tragen will – zunächst mal von einem gemeinschaftlichen und dem Zusammenschluss dienlichen Denken geprägt sein.

Dadurch wird er dann im besten Falle auch von einem Mitgliederwechsel unabhängig.

Nun sind wir angetreten nach einem doch sehr bedauerlichen Zerfall der weiblichen B-Jugend im letzten Jahr einen Neuanfang zu gestalten und haben aus Sicht der Vereinsführung organisatorische und nicht zu unterschätzende finanzielle Anstrengungen unternommen um diese Pläne fundamental und nachhaltig anzulegen.

Dazu gehört ein Trainer mit einer A-Lizenz, die sicher in dieser Leistungsklasse selten zu finden ist. Wir stellen einen Physiotherapeuten und ein spezielles Athletiktraining sowie ein individualisiertes Techniktraining. Dieses Angebot gilt unabhängig von der Spielklasse und soll dem NHV gewährleisten auch in der Basis die bestmögliche Ausbildung und Betreuung zu bieten.

Diese Anstrengungen waren auch mit der Unterstützung des HVN zunächst erfolgreich und führten zu einem neuen Kader, der wider Erwarten die Qualifikation zur Nordrheinliga geschafft hat.

Doch dann entwickelte sich eine Abwanderungs- und Wechselmentalität, die zu diesem Schreiben geführt hat.

Neben der Kritik an fremden Trainern, die offensichtlich aus falschem Ehrgeiz getrieben nicht davor zurückschrecken trotz persönlicher Bekanntschaft den Kader durch Abwerbung zu pulverisieren bzw. die Steuerung von Verbandsseite nicht ausreicht solche destruktiven Handlungen zu unterbinden sind die Hauptverantwortlichen natürlich die Aktiven und deren Eltern.

Das persönliche Interesse unter einem Label der höherrangigen Liga zu spielen wird über die zentralen und naheliegenden Fakten einer sportlichen und menschlichen Entwicklung gestellt. Unstrittig ist, dass eine sportliche Entwicklung in diesem Alter deutlich mehr von der individuellen Ausbildung und Förderung abhängt als von der Ligazugehörigkeit. Anreize höherer Anforderung an Physis oder Taktik können im Einzelfall auch vereinsintern durch Partizipation an Trainings- und Schulungseinheiten mit älteren Aktiven zusätzlich geschaffen werden.

Es gilt aber vielmehr die Basis für einen gelungenen Auftritt als Mannschaft zu schulen. Dazu gehören eben die neudeutsch gerne mit der Begrifflichkeit soft-skills belegten Eigenschaften wie:

• Kommunikationsfähigkeit. …
• Charisma. …
• Belastbarkeit. …
• Empathie. …
• Flexibilität. …
• Interkulturelle Kompetenz. …
• Anpassungsfähigkeit. …
• Präsentationsstärke

Dies ist der eigentliche Gewinn im Vereinsleben.

Keiner der oben angesprochenen Beteiligten, die mit ihrer „Rosinenpickerei“ und der steten Suche nach einer Optimierung der eigenen Belange einen Dienstleister im Vereinswesen suchen, wird diese Wertigkeit erkennen wollen.

Wir als NHV suchen und fördern aber Menschen, die an ein gesundes Vereinsleben glauben und sich aktiv einbringen. Unser kleiner Verein muss sich auf diese Kernkompetenzen verstehen und daraus eine Stärke bilden um nach außen als Einheit aufzutreten.

Auf diesem Wege, der sicher steinig und zäh wird, werden wir auch höherklassige Erfolge erzielen können. Nachhaltiger und vor allem freudvoller als über den Weg der finanziellen Zuwendungen oder dem Beugen vor egozentrischen Partikularinteressen.

In diesem Sinne mit Herz und Verstand
und für den Handball

Martin Eggert
1. Vorsitzender des Neusser HV

Der Vorstand des Neusser HV

Nach der Mitgliederversammlung vom 25.06.2018 setzt sich der Vorstand des Neusser HV wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender: Martin Eggert
2. Vorsitzender: Konstantin Kleist
3. Geschäftsführer: kommissarisch Volker Staufert

Abteilungsleiter männlich: Christian Körbes
Abteilungsleiter weiblich: kommissarisch Martin Eggert

Schiedsrichterbeauftrager: Simon Stegemann

Das Protokoll der Versammlung geht den Mitgliedern zeitnah zu.

Einladung Mitgliederversammlung

Sehr geehrtes Mitglied,
hiermit laden wir zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Neusser Handballvereins
am Montag, den 25. Juni 2018 um 19.00 Uhr in die
Realschule Neuss-Holzheim, Reuschenberger Str. 28a, 41472 Neuss ein.

Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Feststellen ordnungsgemäße Einladung und Beschlussfähigkeit, Festlegung Protokollführer
3. Bericht des Vorstands
4. Kassenbericht / Bericht Kassenprüfer
5. Entlastung Vorstand
6. Wahlen
– Vorsitzender
– stellv. Vorsitzender
– Geschäftsführer
– Abteilungsltr. Männer
– (kommissarischer) Abteilungsltr. Damen
– ein Kassenprüfer
7. Verschiedenes

Die Mitgliederversammlung ist ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.

Stimmberechtigt
sind alle Mitglieder ab dem 16. Lebensjahr. Mitglieder, denen kein Stimmrecht zusteht, können als Gast teilnehmen.

Über Anträge, die nicht schon auf der Tagesordnung stehen, kann in der Mitgliederversammlung nur abgestimmt werden,
wenn diese mindestens acht Tage vor der Versammlung schriftlich bei dem Vorstand eingegangen sind.

Neuss, 07.06.2018
Mit sportlichen Grüßen
_________________________________

Volker Staufert, 1. Vorsitzender Martin Eggert, stellv. Vorsitzener

Einladung PDF zum Download

Jule Killmer und Annika Hergarten mit Bayer Leverkusen Deutscher Meister 2018

Jule Killmer, Jhg. ´99, spielte von der D bis zur B-jugend für den Neusser HV. Als B-Jugendliche spielte sie bereits mit dem ´97 Jahrgang in der A-Jugend Bundesliga für den NHV. Danach wechselte sie zu Bayer Leverkusen und wurde mit der anderen ehemaligen Neusserin, der Torhüterin Annika Hergarten, Deutscher Meister 2018 im Trikot der Junior Elfen. Herzlichen Glückwunsch

NHV-Damen blicken der Oberliga entgegen – Niederlage im Abstiegsfinale

Jetzt wird es richtig schwer! Nach der 27:34 (8:14)-Heimpleite gegen den bis dahin punktgleichen TV Walsum-Aldenrade, rückt der Traum vom Klassenerhalt in der Regionalliga Nordrhein, für die 1. Damen des Neusser HV in weite Ferne. Eine Vorwurf konnte man den Neusser Spielerinnen auch heute Nachmittag nicht machen. Sie kämpften verbissen, erspielten sich einige Torchancen, doch die eigenen Nerven und Laura Gräf im Tor der Gäste, spielten ihnen zu oft folgenschwere Streiche. Gleich sieben verworfene Siebenmeter stehen sinnbildlich für das Dilemma, nicht nur an diesem Tag. Auch die offensivere Deckung in der zweiten Halbzeit und die offene Deckung nach 48 gespielten Minuten, brachten nicht mehr die erhoffte Wende. In den verbleibenden beiden Partien müsste nun ein kleines Handballwunder her, damit der letzte Tabellenplatz noch abgegeben und an den beiden Kontrahenten vorbeigezogen werden kann. Beste Chancen hat dagegen nun der TVWA, der erstmals seit dem dritten Spieltags wieder auf einem Nicht-Abstiegsplatz steht.

 

Bis zur 20. Minute war für den Neusser HV die Welt noch in Ordnung. Die 5:1-Deckung hatte die Gäste weitestgehend im Griff und auch im Angriff boten sich den Gastgeberinnen einige gute Tormöglichkeiten. Zwar sorgte der eine oder andere Pfiff für Verwunderung, ob eines vermeintlichen technischen Fehlers, der auf der Gegenseite keine Beachtung fand aber die Neusserinnen überzeugten durch Kampf- und Teamgeist und bügelten so noch ihre ungenutzten Chancen aus. „Dann haben wir drei Siebenmeter in Folge verworfen und damit Laura Gräf endgültig ins Spiel gebracht, die uns wohl insgesamt den Zahn gezogen hat.“, analysierte Trainer Christian Hentschel. Auf der anderen Seite zog nun Katharina Üffing mehrfach unbedrängt ab und hatte mehr Erfolg bei ihren Versuchen. Der 5:7-Rückstand (20. Minute), wuchs blitzschnell auf 6:11 (23.) an. Vielmehr noch – es hinterließ Spuren bei den Neusserinnen, die auch mit einer Auszeit nicht mehr geglättet werden konnten. Während das Selbstvertrauen der Gäste anschwoll, schwand der Mut der Neusserinnen zusehends. Der 8:14-Rückstand war der bittere Zwischenstand zur Pause.

 

„Wir mussten in der 2. Halbzeit etwas ändern, wollten mit mehr Geschwindigkeit in den Gegenstoß kommen, um den Rückstand schnell zu verkürzen.“, sagte Hentschel zur Hereinnahme der frischen Außen Holzke und Emmerich nach der Pause, die in der Abwehr noch von der flinken Müller unterstützt wurden und fortan in einem 4:1+1-System agierten. Den Neusserinnen gelangen dadurch zwar die erhofften Ballgewinne, doch zu oft sorgten individuelle Fehler in der Abwehr für einfache Tore der Gäste und die Fahrkarten im eigenen Angriff nahmen nur geringfügig ab. Der erhoffte Effekt stellte sich somit nicht ein und die Gäste erhöhten weiter. Nach dem 19:28 (48.) gingen die Neusserinnen dann volles Risiko mit einer offenen Manndeckung. „Der Abstand war aber zu groß, sodass wir nur noch verkürzen konnten.“, so Hentschel, der mitansehen musste, wie seine Spielerinnen nach dem Schlusspfiff ihren Gefühlen freien Lauf ließen, während die Gäste jubelten. Zwei Spieltage vor Schluss beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer zwar nur zwei Punkte, die nun der TV Walsum-Aldenrade vor den Neusserinnen und einen Punkt vor dem SV Straelen liegt aber der gewonnene direkte Vergleich würde die Duisburgerinnen vorne sehen, sollten beide Teams noch punktgleich am Saisonende einlaufen. Nur, wenn der NHV den TVWA noch an Punkten überholen würde und der SVS maximal so viele Zähler holte wie die Neusserinnen, wäre der Klassenerhalt doch noch möglich. „Wir sehen das realistisch und wollen in den letzten beiden Spielen einfach Erfolgserlebnisse haben. Alles andere ist nicht mehr unsere Baustelle!“, sagte Hentschel nüchtern.

 

In den abschließenden Partien warten noch einmal machbare Aufgaben für den Neusser HV. Zunächst steht das Auswärtsspiel bei der Turnerschaft St. Tönis (27. April) an, ehe zum Abschluss der Saison, der Dünnwalder TV (6. Mai) zum Neusser Hammfeld anreist.

„Die Chance nutzen!“ – NHV-Damen vor dem Finale um den Klassenerhalt

Die Nerven werden am kommenden Sonntag (22. April, 16.30 Uhr, Neuss Hammfeld) bei beiden Teams zum Zerreißen angespannt sein. Nur der Sieger der Partie zwischen dem Neusser HV und dem TV Walsum-Aldenrade, die derzeit punktgleich die beiden Abstiegsplätze einnehmen und einen Punkt hinter dem SV Straelen rangieren, wird sich weiterhin berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen dürfen. Der Verlierer dagegen, darf sich schon einmal mit dem Gang in die Oberliga anfreunden, bei dann nur noch zwei ausstehenden Partien. „Wir wollen auch Anfang Mai, am letzten Spieltag, noch eine Chance haben, den Klassenerhalt feiern zu dürfen! Deshalb gewinnen wir diese Partie, daran glaube ich fest!“, sagt Trainer Christian Hentschel zuversichtlich.

 

Grund für Optimismus hat aber wohl eher der Gast aus Essen. Die Mannschaft von Trainer Jörg Freund war katastrophal in die Saison gestartet und musste bis zum 10. Spieltag auf den ersten Saisonerfolg warten. Dieser gelang den Essenerinnen ausgerechnet gegen den Neusser HV (25:24). Und das, obwohl die damaligen Gäste bis zur 50. Minute den Gegner im Griff hatten, ehe ein Blackout die Partie zum Kippen brachte. Seitdem sammelte der TVWA zwar nur noch fünf weitere Punkte, konnte aber mit einem Erfolg bei Fortuna Düsseldorf und zuletzt zwei Spielen ohne Niederlage, einen Aufwärtstrend verzeichnen und am vergangenen Wochenende die rote Laterne an den NHV übergeben. „Der TVWA ist erfahren, hat eine gute individuelle Klasse und kann an guten Tagen wohl jedem Team gefährlich werden“, sagt Trainer Christian Hentschel zum kommenden Gegner.

 

Zuversicht schöpft der Neusser Coach für sein Team, das im Gegensatz zum TVWA, seit sieben Spielen auf der Suche nach Punkten ist, aus dem bisherigen Saisonverlauf und aus dem Hinspiel. „Wir sind einerseits grundsätzlich nicht mit Glück überschüttet worden in dieser Spielzeit, sodass wir in einigen Spielen nicht mit einem Erfolg belohnt wurden. Auch im Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir die Essenerinnen besiegen können. Mein junges Team kämpft zudem, wie es echte Freundinnen eben füreinander tun, unentwegt für einen Erfolg und zeigt spielerisch, dass sie in diese Liga gehört!“, so Hentschel. Auch die Rückkehr von Jacky Sorg und Alina Neuer, in den Kader der Neusserinnen, wird wieder mehr Möglichkeiten schaffen, um die Essenerinnen gehörig unter Druck zu setzen. „Und nicht zuletzt spielen wir zu Hause. Mit unseren Zuschauern wollen wir es dem TVWA so schwer wie möglich machen und unsere Chance nutzen!“, hofft der Neusser Trainer auf ein volles Hammfeld.

Punktelos im Derby – Neusser HV rennt vergeblich einem Fehlstart hinterher

Die NHV-Damen zündeten ihren Teammotor eine Viertelstunde zu spät. Erst nach fünfzehn Minuten und einem 0:7-Rückstand, legten die Gastgeberinnen, bei der 18:21 (7:12)-Heimniederlage, im rheinischen Derby gegen Fortuna Düsseldorf, den Respekt und die Verunsicherung ab und boten dem Tabellendritten in der Folge einen heißen Kampf. Das Topteam von der anderen Rheinseite setzte von Beginn an voll auf die Karte der körperlichen Überlegenheit, schüchterte die Gastgeberinnen zunächst mit kompromissloser Härte in der Abwehr ein und schien zum Auswärtssieg im Schongang zu kommen. Doch mehr und mehr setzte sich der NHV mit seiner Strategie durch, erzwang Ballverluste der Gäste und nutzte nun besser die kleinen Lücken in der massiven Deckung. Aber die eigene Trefferanzahl, die zu viele Versuche benötigte, begünstigt durch das kraftraubende Spiel und die weiterhin fehlende Tiefe auf der Auswechselbank, reichte am Ende einfach nicht, um die Düsseldorferinnen noch ernsthaft zu gefährden. Damit gingen die Punkte an den Gast und nur die Anerkennung blieb für die Neusserinnen, die nun in den letzten vier Partien das Lob in Punkte verwandeln sollten, um den Klassenerhalt in der Regionalliga Nordrhein realisieren zu können.
„Wir benötigten eine Zeit, um das letzte Spiel und den Respekt vor der Fortuna abzulegen. Danach haben wir gut in die Abwehr gefunden, uns so viele Versuche für den Angriff ermöglicht und an Sicherheit gewonnen. Am Ender der Halbzeit ist uns dann erstmals die Kraft ausgegangen.“, bilanzierte Trainer Christian Hentschel die erste Hälfte. In diese startete der NHV denkbar schlecht. 0:7 (12. Minute) lagen die Gastgeberinnen bereits im Rückstand, als auch diese das Spiel endlich zu beginnen schienen. Zuvor hatten die Düsseldorferinnen die Strategie perfekt umgesetzt, die sich auch die Neusserinnen überlegt hatten. Eine kompromisslose Abwehr, hart aber zumeist fair und daraus folgend ein schnelle Umschaltspiel. Die NHV-Damen schlitterten so fast schon in eine erneute Katastrophe. „Die Mannschaft wollte sich das aber nicht noch einmal bieten lassen, hat sich reingekämpft und auch cleverer die kleinen Lücken genutzt“, sagte Hentschel, der sein Team auf 6:8 (23.) verkürzen sah, dann aber erneut abreissen lassen musste, sodass die Düsseldorferinnen noch bis zur Halbzeit auf 7:12 stellten.
Den besseren Start in die zweite Hälfte gelang den Gastgeberinnen. Schnell verkürzten sie auf 9:12 (34.) und hielten den Favoriten, der den besten Angriff der Liga hat, ganze sieben Minuten ohne eigenen Treffer. Nur – auch die Neusserinnen fanden in dieser Phase nicht häufig genug den Weg zum Tor. „Das war die zweite entscheidende Phase in diesem Spiel. Wir waren nicht mehr frisch genug, um da konsequent zuzugreifen, weil das körperbetonte Spiel bereits viele Körner gekostet hatte“, sagte der Neusser Trainer. Stattdessen zogen plötzlich die Gäste wieder auf und davon, stellten das Ergebnis binnen drei Minuten, vom 10:13 (38.) auf 10:17 (41.) und sorgten für die Vorentscheidung. Der NHV zog die Notbremse in Form einer Auszeit, stellte sich noch einmal neu ein und schaffte es tatsächlich wieder zu verkürzen. Es reichte aber nicht mehr ganz, sodass die Fortuna zum verdienten Sieg kam. „Ich möchte meinem Team trotzdem ein Kompliment, besonders für die letzte Viertelstunde, machen. Sie hat unermüdlich weitergemacht, obwohl man sehen konnte, dass einige Spielerinnen nur noch auf dem Zahnfleisch gekrochen sind! Mit dieser Mentalität und dem neu gewonnenen Selbstvertrauen, gehen wir positiv in die Osterpause und die letzten Spiele!“, bilanzierte Hentschel abschließend.
In den letzten vier Partien scheint es in der Regionalliga Nordrhein nur noch in der Frage des Klassenerhalts spannend zu bleiben. Während die Bonnerinnen einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze ziehen, ist im Tabellenkeller, nach dem überraschenden Erfolg des TV Walsum-Aldenrade, ein Dreikampf entbrannt. „Aus Drei mach Eins“, lautet das Motto für die finale Saisonphase, die für den Neusser HV nach den Osterferien, mit einem Auswärtsspiel beim TuS TD Lank (Samstag, 14. April 2018, 19.30 Uhr, Sporthalle Forstenberg) beginnt.