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Tiefschlag für die Neusser Regionalliga-Damen – dramatische Niederlage beim Schlusslicht in Duisburg

Nach dem Abpfiff ließen beide Teams ihren Emotionen freien Lauf. Während der Tabellenletzte seinen ersten Sieg überschwänglich feierte, kullerten bei den 1. Damen des Neusser HV die Tränen. In den letzten zehn Minuten hatten die Neusserinnen den so sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben und mit 25:24 (11:11) beim TV Walsum-Aldenrade verloren. Dabei hatten die Neusserinnen das Momentum in der 49. Minute noch auf ihrer Seite, als der TVWA einen Siebenmeter verwarf und wenig später erst Annika Honnef aus spitzem Winkel versenkte und Annika Holzke auf 18:21 stellte. Was aber folgte, waren neun Minuten ohne eigenen Treffer, während den Gastgeberinnen gleich sechs Torerfolge gelangen. Trotzdem kamen die Gäste noch einmal in Punktnähe, denn auch das Schlusslicht zeigte weiter Nerven. Erst als Daniela Getz zum 25:23 traf, war die Partie entschieden. Damit mussten die Neusserinnen, kurz vor Weihnachten, einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen und sich gewaltig im neuen Jahr strecken, um der Liga auch im nächsten Sommer noch anzugehören.

 

„Meine Mannschaft hat gekämpft, sich als Einheit präsentiert aber leider in den letzten Minuten keine guten Entscheidungen mehr getroffen. Nicht Duisburg hat gewonnen, weil es besser war, sondern wir haben den Sieg hergegeben. Das macht die Niederlage doppelt bitter, lässt aber auch für das neue Jahr hoffen. Wer uns abschreibt, soll das tun! Wer über uns lachen möchte, soll das tun! Wir werden auch im neuen Jahr an jedem Spieltag unser Bestes geben, in jedem Training Dinge verbessern und die Mannschaft wird sich auch wieder dafür belohnen!“, sagte Trainer Christian Hentschel für den Moment sichtbar enttäuscht aber ungebrochen zuversichtlich.

 

Wir – die 1. Damen des Neusser HV – möchten uns am Jahresende bei allen Eltern, Zuschauern, Partnern und Sponsoren herzlich bedanken! Wir wünschen Euch allen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest mit Euren Lieben, sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018!

Ball on the field

„Wir wollen unsere Stärken durchsetzen!“

Neuss reist zum Schlusslicht TV Walsum-Aldenrade

Mit zwei Punkten wollen die Neusserinnen sich selbst ein Weihnachtsgeschenk machen. Am letzten Spieltag vor den Festtagen, reisen die 1. Damen des Neusser HV am Samstagabend zum punktlosen Tabellenschlusslicht TV Walsum-Aldenrade (20 Uhr, Sporthalle Driesenbusch). „Das wird ein heißer Ritt in Duisburg! Der TVWA wird sich gegen uns etwas ausrechnen. Wir machen das genauso und sind davon überzeugt, dass wir mit einer geschlossenen Teamleistung auch erfolgreich sein können!“, sagt Trainer Christian Hentschel vor der Partie in Duisburg. Für die Walsumerinnen geht es fast um Alles oder Nichts, rückt der Klassenerhalt im Falle einer Niederlage doch in weitere Ferne. Für die Neusserinnen ist die Ausgangslage ähnlich. Nur drei Zähler konnten die heimischen Balljägerinnen bisher sammeln und sind durch den Ausfall des eigenen Heimspiels und den gleichzeitigen Erfolg des Dünnwalder TVs, am vergangenen Wochenende, gegen eben jenen TVWA, auf den vorletzten Rang zurückgefallen. „Wir werden mutig und kampfeslustig agieren und wollen unsere Stärken gegen Duisburg durchsetzen! Wir wollen über den Jahreswechsel über dem Strich stehen!“, sagt der Neusser Coach.

Es wird aber auch darum gehen, ob es den Neusserinnen gelingen wird, dem Gegner die Stärken zu nehmen. „Auch wenn die Gastgeber noch punktlos sind, sie haben ihre Partien nur knapp verloren und verfügen über Qualität im Kader. Vor allem die schnelle Mitte und die Rückraumschützen wollen wir in den Griff bekommen, dann steigen unsere Chancen beträchtlich!“, sagt Hentschel zum kommenden Gegner. Tatsächlich haben die Walsumerinnen nur gegen den TV Strombach eine deutliche Pleite hinnehmen müssen und waren in den meisten anderen Partien lange Zeit auf Augenhöhe mit den Kontrahentinnen. Nur in den Endphasen der Begegnungen, spielten die Nerven den kommenden Gastgeberinnen oft einen Streich. Die erhoffte Signalwirkung durch den Trainerwechsel, nachdem Trainer Michael May freiwillig den Stuhl für Jörg Freund räumte, blieb bisher auch aus, sodass weiterhin null Punkte auf der Habenseite stehen. „Wir werden den Gegner nicht unterschätzen. Warum auch? Das steht uns überhaupt nicht zu!“, sagt Hentschel abschließend.

Der Neusser HV wird wahrscheinlich in Bestbesetzung anreisen können, auch wenn unter der Woche einige Erkrankungen um sich gegriffen haben und den ohnehin schmalen Kader dezimierten. „Wir hoffen, dass alle mit an Bord sein können. Wir sind aber auch geübt im Improvisieren. Dadurch wird unsere Kampfeslust nur größer!“, sagt der Coach unbeirrt. Mit einer aggressiven Abwehr und einem konzentrierten und mutigem Angriffsspiel, wollen die Neusserinnen in Duisburg bestehen. Keine Ausrede soll die nun fünfwöchige Spielpause werden, die sich durch die witterungsbedingte Absage des eigenen Heimspiels gegen Lank, um eine weitere Woche verlängerte: „Das ist ärgerlich, auch vor dem Hintergrund unserer Kadersituationen in den drei Teams der weiblichen A, 1. und 2. Damen, wo jede Verlegung erst einmal koordiniert werden will, aber spornt uns nur mehr an, am Wochenende Vollgas zu geben!“, so der Trainer abschließend.

32:27 Niederlage bei den Berischen Panther

Trotz schlechter Wetterbedingungen machte sich ein gewohnt kleiner Troß der NHV Mädels am Samstag auf den Weg ins verschneite Bergische Land.

In einem Spiel, geprägt von vielen individuelle technischen Fehlern, unterlag man verdient mit 32:27 ( 12:12 ).

Der NHV hatte eine gute Anfangsphase und konnte gestützt auf eine aufmerksame Abwehr einen leichten Vorteil erkämpfen. Zwei technische Fehler wurden durch die flinken Panthern mit Gegenstößen gnadenlos bestraft, sodaß man mit einem Gleichstand in die Pause ging.

Im zweiten Abschnitt verstand man es nicht die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen. Zu dicht vor der Abwehr stehend und ohne Bewegung war es schwer in aussichtreiche Positionen zu kommen, um erfolgreich zu sein. Anspielversuche und schlecht getimte Pässe blieben immer wieder in der gegnerischen Deckung hängen und luden die Panther zu weiteren erfolgreichen Gegenstoßtoren ein. In der Deckung mühte man sich zwar, aber bekam keinen richtigen Zugriff, sodaß man sich hier die ein oder andere Zeitstrafe fing.

Dennoch kämpften die Mädels, standen sich aber letztendlich selbst im Weg. Es bleibt an die Leistungen wie gegen Solingen und Merscheid wieder anzuknüpfen. Mund abwischen und beim nächsten mal wieder besser spielen.

Pult , Raspudic 4, Holzke 6, Versteeg 1 , Barnett 8, Lipok 1, Körbes 3, Schlosser 4     

Niederlage der weibl. D2 gegen den Tabellenzweiten HSG Eller

22:4 hieß es am Ende für die weibl. D2 gegen den Tabbelnzweiten der HSG Eller in der Kreisliga Düsseldorf.

Ein Ergebnis mit dem Trainergespann Julius Brückner und Wolfgang Spangenberger zufrieden waren. Die Mädchen kämpften aufopferungsvoll.

Die Elleraner gingen mit 1:0 in Führung. Viktoria Hilgers konnte zwar ausgleichen, aber danach ließen die Gäste bis zur Halbzeit kein Gegentreffer mehr zu.

Leonie Dieckmann im Tor hielt was zu halten war und verhinderte eine größere Niederlage.   

Anfangs der 2. Halbzeit hatten unsere Mädchen eine starke Phase. 3 schöne Treffer führten zum 14:4. Danach ließ Eller keinen Gegentreffer mehr zu.

Es spielt im Tor: Leonie Dieckmann

Im Feld spielte: Victoria Hilgers (3), Lisa Kehling, Ronja Weber, Luisa Fries, Jule Pastowski (1), Josephine Harting und Lena Schmidt.

SPA.

Deutlicher Sieg der weiblichen D1 gegen Unterrath

Mit 24:2 gewannen unsere Mädchen der weiblichen D1-Jugend gegen die SG Unterrath. Eine starke Deckungsleistung und eine sehr gute Leistung von unserer Torfrau Josefina Chrysidis sorgten dafür, dass Unterrath nur zu 2 Treffern kam. In der 1. Halbzeit gab es im Angriffsspiel zu viele Fehler, die dazu führten, dass eine Menge Bälle verloren gingen. Dies sah in der 2. Halbzeit anders aus. Jetzt wurden die Chancen besser genutzt und verwertet. Viele Tore wurde durch Tempogegenstoß erzielt.

Es spielten im Tor: Josefina Chrysidis

Jovanna Ilic (2), Thao Mia Pham (5), Lena Kizilarslan (1), Mia Föde (4), Leonie Reder (5), Jana Hetzel (6) und Luisa Steugk(1).

SPA

Ball on the field

Kommentar zum Handball

Volker Koch hat ja Recht, wenn der Handball geht, stirbt auch ein Teil der Identität des „Handballdorfs“ Korschenbroich. Aber wer nimmt das wahr, wen trifft das und wer tut wirklich was. Wie immer in solchen Fällen, muss am Ende der Sport – hier der Handball – sich selbst helfen; aber wie? Auf den etablierten ausgetretenen Pfaden kommt man nur da hin, wo man selbst oder andere schon waren.

Früher war das Rheinland von Duisburg bis Dormagen eine Handballhochburg mit etlichen Erstligavereinen.

Heute ist Spitzenhandball in der Metropolregion Rheinland dagegen unterentwickelt, und dabei könnten wir hier einen schlafenden Riesen zum Leben erwecken, denn der Handballsport hat hier immer noch sehr viele Freunde.

Neue Ansätze können dabei hilfreich sein, wie das Beispiel Rhein Neckar Löwen zeigt. Hier wurden neue, auch kommunale Grenzen überschreitende Strukturen geschaffen.

Unsere Region, die Metropolregion Rheinland bietet für einen solchen Ansatz gute Voraussetzungen. Sie Ist im Sport allgemein eine der erfolgreichsten Regionen Deutschlands, hat herausragende Bildungs- und Ausbildungsangebote sowie leistungsstarke und erfolgreiche Unternehmen.       

Sport und Bildung, Ausbildung, Beruf gehören zusammen; sie sollten sich gegenseitig stärken. Das Angebot von Breitensport und Bewegungsräumen sowie der Spitzensport sind z.B. wesentliche Standortfaktoren, und der Sport braucht die materielle aber auch die ideelle Unterstützung von Unternehmen sowie von Gesellschaft, Politik und Verwaltung. In den Erfolgen der Sportlerinnen und Sportler sonnen sich alle. (Wahre Freunde sind auch in schlechten Zeiten da.)

Nur gemeinsam sind wir stark: Handballer sind team- und leistungsorientiert und deshalb in der Regel auch nach der aktiven Sportlerkarriere wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft.

Aber es ist nicht einfach die üblichen Wege zu verlassen und neue Strukturen und Ansätze zu schaffen: Da gibt es Lob und Aufmunterung aber auch viel Gegenwind und das schmerzt schon manchmal heftig. Aber Handballer, die erfolgreich sein wollen, müssen auch dahingehen wo es weh tut.

Wir, ART Düsseldorf  und Neusser HV, haben einen neuen, auch die kommunalen Grenzen überschreitenden Weg beschritten; mit einer guten Mischung von hinreichend Handballverrückten und notwendig sachlich orientierten Funktionären.

Die Aufgabe ist schwer und schlicht zugleich: Für alle, die wir bei dem Projekt brauchen, einen Mehrwert zu schaffen, für die Kommunen und deren Gesellschaft, für die Vereine und ihre Sportler, für Unternehmen und ihre Arbeitnehmer. Jeder der beteiligt ist und sich einbringt, muss etwas gewinnen.

Wir sind davon überzeugt, Jammern und Wehklagen hilft nicht, sondern wir haben beschlossen, einfach mal vorweg zu gehen und zwar mit Neuss, Düsseldorf und dem RheinKreis Neuss im Herzen der Metropolregion Rheinland. Der bisherige sportliche Erfolg gibt uns recht. So stehen die Vikings als Aufsteiger in die 2. Handballbundesliga im Mittelfeld und unsere A-Jugend spielt ganz vorn in der A-Jugendbundesliga mit – und das übrigens regelmäßig in Neuss.

Aber wir sind lange nicht am Ziel, wir müssen weitere Potentiale erschließen und Strukturen verbessern. Wir und der Handball insgesamt können jede Menge Unterstützung gebrauchen.

Der Neusser Sportgipfel war ein Erfolg versprechender Ansatz. Aber es müssen Taten folgen und eine Mehrzweckhalle darf nicht zur Fata Morgana werden.

Volker Staufert

Vorsitzender NHV e.V.
Vorsitzender HSG Neuss Düsseldorf
Aufsichtsratsvorsitzender HC Rhein Vikings

DHB und Frauen-Bundesliga veranstalten „HBF-Schultag“

„Ein guter Weg“: DHB und Frauen-Bundesliga veranstalten „HBF-Schultag“

Der Deutsche Handballbund (DHB) und die Handball Bundesliga Frauen (HBF) haben gemeinsam den HBF-Schultag ins Leben gerufen – einen Aktionstag Ende Januar, an dem Kinder durch ein gemeinsames Training mit Klubs der 1. und 2. Bundesliga an den Handball herangeführt und ihre Begeisterung für die Sportart geweckt werden soll. Grundschulklassen aus der Umgebung eines teilnehmenden Vereins können sich ab sofort bis zum 18. Dezember 2017 online zum HBF-Schultag anmelden.

Einmal zusammen mit echten Bundesliga-Profis trainieren. Das, wovon viele Kinder träumen, machen die HBF und ihre Vereine nun möglich. Am 26. Januar 2018 haben Grundschulkinder aus ganz Deutschland die Möglichkeit, einen ganz besonderen Schultag zu erleben und Handball von den ganz Großen zu lernen. Angeleitet von professionellen Nachwuchstrainern durchlaufen die Kids hier verschiedene Übungsstationen, bekommen Urkunden überreicht und dürfen mit großer Sicherheit am Ende ein Autogramm mit persönlicher Widmung mit nach Hause nehmen.

Ziel des HBF-Schultages ist es, Handball in die Schulen zu bringen sowie Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen herzustellen. Christoph Wendt, Geschäftsführer der Handball Bundesliga Frauen, sieht großes Potential in dem Aktionstag: „Die Liga lebt von jungen Talenten und sieht es als ihre Pflicht an, bei der Mitgliedergewinnung zu unterstützen, wo sie kann. Der HBF-Schultag ist ein guter Weg, erste Berührungspunkte zwischen Kindern und unserer Sportart herzustellen.“

Auch für Georg Clarke, DHB-Vizepräsident Jugend, Schule und Bildung, sind Grundschulkooperationen eine der Grundlagen in der Mitgliederentwicklung: „Wir freuen uns diese Aktion gemeinsam mit der HBF ins Leben gerufen zu haben, denn insbesondere durch die Strahlkraft der HBF-Vereine bekommen die Kinder einen Handball-Tag der ganz besonderen Art, und hoffen auch zukünftig auf eine Kontinuität dieses Angebots.“

 

Quelle: www.handball-world.news

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Kurswechsel in der weiblichen Jugend  des Neusser HV

Neue weibliche B-Jugend

Am Montag, den 11.12.2017 findet in der Zeit von 18:30 – 20:00 Uhr in der Hammfeldhalle unter Leitung von Herrn Christoph Schon ein Training für Spielerinnen des Jahrgangs 2002 und jünger statt.

 Nach einer Saison Pause soll es in Neuss wieder dauerhaft attraktiven,  leistungsorientierten Jugendhandball geben.

Mit entsprechender Trainerqualität möchten wir die Defizite des vergangenen Jahres schnellstmöglich wettmachen und bereits in der kommenden Saison in den höchsten Spielklassen wieder angreifen.

Dafür brauchen wir ambitionierte Spielerinnen der Jahrgänge 2002 und jünger  – vielleicht ist das was für dich?

Macht euch selbst ein Bild von diesem Vorhaben und nutzt das „Einladungstraining“.

Trainer: Christoph Schon

A- Lizenzinhaber

Langjährige Erfahrung im Jugendbereich, u. a. in der Jugendbundesliga

Momentan auch Trainer der Männernationalmannschaft von Australien

 

Wir freuen uns auf Euch.

 

Wolfgang Spangenberger / Uwe Klause

Uwe Klause, Handy: 01797679483

– Neusser HV –