Kategorie: Leistungssport

Vorverkauf Lokalderby gegen Dormagen 10.12.2016

Wir möchten darauf hinweisen, dass die vorbestellten Tickets, die nicht spätestens am Freitag, 9. Dezember, vor dem Spieltag in der nhv1-Geschäftsstelle abgeholt worden sind, am Samstag, 10.12.17, in den freien Verkauf an der Abendkasse gehen. Dort wird ein Top-Zuschlag von 2 Euro auf jede Eintrittskarte erhoben.

(nif/NHV1) Ab sofort können Eintrittskarten für den mit Spannung erwartetem Derby-Kracher in der 3. Liga West zwischen dem Neusser und dem TSV Bayer Dormagen am 10. Dezember im Hammfeld sichern (Anwurf: 19 Uhr) erworben werden. Die Eintrittskarten können per Mail an info@nhv1.de oder telefonisch unter 02131-595 49 14 vorbestellt und in der nhv1-Geschäftsstelle an der Münsterstraße 16 in 41460 Neuss abgeholt werden.

Die Öffnungszeiten:
Montag, 8.00 – 12.00 Uhr
Mittwoch, 8.00 – 12.00 und 14.00 – 17.00 Uhr
Freitag, 8.00 – 12.00 Uhr

Die Ticketpreise:
Normalzahler: 10 Euro
Ermäßigt (Behinderte, Studenten, Schüler): 5 Euro
Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei

Hinweis: Am Spieltag selbst wird an der Abendkasse ein Top-Zuschlag von 2 Euro erhoben!

Vorbericht zum Bundesliga-Auswärtsspiel der A-Jugend bei der JSG Melsungen

(nif/NHV1-Redaktion) Hätte, wäre, wenn – Handball ist kein Spiel der Konjunktive. Aus Sicht der A-Jugend des Neusser HV ist man zur Zeit geneigt zu sagen: Leider. Denn die Mannschaft von NHV-Trainer Mark Dragunski hätte gut und gerne schon sechs Punkte mehr auf ihrem Bundesliga-Konto haben können. Wenn, ja wenn sie es nicht in den gleich vier Partien gegen Gummersbach (22:24), Düsseldorf (29:29), Lemgo (29:30) und zuletzt gegen Essen (27:27) versäumt hätte, nach guten Leistungen und Führungen bis in die Schlussphase hinein, den Sack zuzumachen. „Da fehlt einfach in bestimmten Situationen noch das Quäntchen Cleverness, um sich am Ende zu belohnen“, hatte Dragunski schon vor dem Heim-Remis gegen TuSEM Essen gesagt.
Diese Cleverness wird unter anderem einmal mehr an diesem Samstag gefragt sein, wenn der NHV um 15.30 Uhr beim Tabellennachbarn mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen gastiert. Die Gastgeber, die zwei ihrer bislang vier Zähler mit einem 30:27-Auswärtssieg bei ART Düsseldorf geholt haben, liegen nur zwei Punkte hinter den Neussern auf Rang neun. Entsprechend wichtig ist es für das Dragunski-Team, die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten zu müssen. Es wartet ein typisches „Vier-Punkte-Spiel“. Besonders aufpassen muss die NHV-Defensive dabei voraussichtlich auf die beiden JSG-Top-Torschützen Florian Weiß und Dimitri Ignatow.

Männliche C-Jugend mit Auswärtssieg in Vohwinkel

Die späte Anwurfzeit schien den Jungs zu liegen, denn nach dem 1:0 für die Gastgeber nahmen sie sofort das Heft fest in die Hand und erspielten sich über 4:1, 8:4, 14:4 und 19:6 einen sicheren Vorsprung. In der Abwehr hellwach, jeder half hier seinem Nebenmann , kamen sie immer wieder zu leichten Gegenstoßtoren.
In der zweiten Hälfte wurde das Spiel ausgeglichener und Cronenberg kam einmal sogar auf 8 Tore heran. Dann aber bestimmten die Neusser wieder das Spiel – vor allem dank des überragenden Florian im Tor, der gesundheitlich angeschlagen ins Spiel gegangen war. Bittere Randnotiz war die unnötige blaue Karte für Saif 2 Minuten vor dem Ende, der uns im Spiel gegen Süchteln fehlen wird.
Neusser HV: Florian im Tor; Andreas, Christian 3, Fabio 1, Felix D 5, Felix S, Florian 4/1, Jon 3, Matthias 3, Michael 3, Oliver 6, Saif 2.
Es fehlten: Mats, Melik und Timo.

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7. Sieg im 7. Spiel

Die weibliche A-Jugend nahm auch die Hürde in Oberhausen mit einem verdienten 30:20 (14:12) Sieg. Ohne 7 Spielerinnen angetreten, neben 2 verletzten Spielerinnen wurden weitere 5 an die 2. Damenmannschafft bzw. wB-Jugend abgestellt, kamen die Schützlinge von Trainer Christoph Schon diesmal nicht so gut aus den Startlöchern. Gegen die hochgewachsenen Oberhausenerinnen agierte die Abwehr zunächst nicht konsequent genug und Neuss lag bis zum 8:9 immer mit ein bis zwei Toren in Rückstand. Ein Formationswechsel in der Deckung brachte schließlich die nötige Sicherheit und nach der 14:12 Halbzeitführung bauten die NHV Mädels, angeführt von den treffsicheren Svenja Eckert und Anna Körbes, den Vorsprung über 20:15 und 24:16 vorentscheidend bis zum 30:20 aus. „In der 2. Halbzeit haben wir eine gute und kompakte Abwehrarbeit gezeigt und Annika war ein sicherer Rückhalt,“ so ein zufriedener Coach nach dem Spiel.
Für den NHV spielte Annika Hergarten im Tor, Pia Dostal, Mabel Barnett, Emilie Lipok (2), Anna-Sophie Emmerich (2), Luisa Teusch (3), Vanessa Müller (3), Leonie Hamacher, Svenja Eckert (8) und Anna Körbes (8).

C-Jugend ackert sich zum Punktgewinn

Die weibliche C-Jugend gibt gegen den HSV Wegberg einen Punkt ab. Nach 50 Minuten steht es 20:20 (13:11).

Es hat nicht sollen sein..Ob es an der außergewöhnlichen Anwurfzeit (Sonntag 17.30 Uhr) oder an anderen Dingen (wie z.B. an den unregelmäßigen Spielen) lag, mag man jetzt spekulieren. Fakt ist, dass in dieser Partie auf Neusser Seiten „der Wurm“ drin war.

 Von Beginn an taten sich die Neusserinnen schwer. Die Abwehr stand nicht sonderlich gut und die beiden Torhüterinnen bekamen auch kaum einen Ball zu fassen. Vorne vergab man zwei Siebenmeter und heimste sich zu viele Technische Fehler und Fehlwürfe ein, die von den Wegbergerinnen promt bestraft wurden. So liefen die Gäste dauernd einem ein oder zwei Tore-Rückstand hinterher. Die Neusser-Mädels gaben jedoch alles, um dies zu ändern, aber die Situationen gestalteten sich dann immer wieder anders als gedacht. So gingen beide Mannschaften mit den Stand von 13:11 in die Pause.

 „Wir müssen uns in der Abwehr, samt Torhütern deutlich verbessern und zusammenstehen. Wir haben beinah jedes Eins-gegen-Eins verloren, das müssen wir besser hinbekommen. Zudem darf uns nicht andauernd Hektik im Angriffsspiel unterlaufen, da müssen wir mit Kopf an die Sache herangehen.“ so das Fazit der Trainer zur Halbzeit.

 Tatsächlich gestaltete sich der Beginn der zweiten Halbzeit anders. Die Abwehr stand sehr gut, die Torhüter bekamen ebenso mehr Bälle zu fassen, sodass die Aufholjagt begann. Von 14:14 zogen die Neusserinnen auf 14:18 davon. Eine Auszeit der Wegbergerinnen brachte die Gastgeber jedoch dazu nicht aufzugeben und sich dagegen zu stemmen. Auf Neusser Seiten fiel man hingegen kurzzeitig wieder in das Schema der ersten Halbzeit zurück – zumindest im Angriff. Vier Tore in Folge der Wegbergerinnen führten zum 18:18 Ausgleich. Die Spannung war groß, die letzten Spielminuten waren fast schon dramatisch. Über 18:19 und 18:20 erkämpften sich die Quirinusstädterinnen erneut einen zwei Tore Vorsprung. Dann aber brachten erneut Unkonzentriertheiten im Angriff die Gastgeberinnen in Ballbesitz und diese nutzten genau beide Chancen für sich. So stand es 20:20. Die letzten Sekunden liefen und Wegberg war erneut im Ballbesitz, aber der letzte direkte Freiwurf nahe der Mittellinie landete knapp nicht im Tor. So trennten sich beide Mannschaften mit 20:20.

 „Man kann sich jetzt streiten, ob es ein Punktgewinn oder ein Punktverlust war. Anbetracht des Spielverlaufs, kann man denke ich froh sein, einen Punkt mitgenommen zu haben. Andererseits betrachtet man die letzten Minuten, in denen wir mit zwei Toren vorne lagen, es aber durch eigene Fehler nicht schaffen diesen Vorsprung bis zum Ende zu halten, ist es eher ein Punktverlust. Allerdings muss man sagen, wenn man 30 (!) technische Fehler, inklusive Fehlwürfe in 50 Minuten aufweist, muss man sich nicht wundern, wenn es am Ende nicht für zwei Punkte reicht!“ so das Fazit zum Neusser Spiel.

 Die Mädels haben nun wieder drei Wochen Spielfrei, ehe sie am 03.12.16 um 15.15 Uhr die GSG Duisburg im Hammfeld empfangen. Bis dahin gibt es noch einiges zu tun, um dann hoffentlich wieder beide Punkte in Neuss zu behalten.

 Für den NHV spielten :

Anna-Lena und Mattea, Judith (n.e.), Lara (n.e.), Katharina, Melissa, Mara, Teresa (1), Céline (1), Jana (4/2), Mona (4), Lina (10)

Dem Favoriten die Stirn geboten – Neusser HV erkämpft sich einen Punkt gegen Düsseldorf

Was für eine Dramatik in den Schlussminuten! Nach dem 28:28 (19:14)-Remis zwischen den 1. Damen des Neusser HV und der favorisierten Fortuna aus Düsseldorf, im Derby der Oberliga Niederrhein, trauerten die Neusserinnen nur kurz der verspielten Führung hinterher, denn es hätte auch gänzlich ohne Punkte ausgehen können. 55 Minuten lang bestimmten überraschend die Gastgeberinnen das Geschehen, setzten gegen die klare körperliche Überlegenheit der Landeshauptstädterinnen, eine hohe taktische Disziplin, unbändigen Kampfeswillen und mannschaftliche Geschlossenheit. Mit Erfolg. Erst als die Kräfte beim dezimierten Kader schwanden und die Angst vor der eigenen Courage hinzukam, drohten die routinierten Gäste noch zu einem glücklichen Sieg zu gelangen. Die insgesamt unverdiente 27:28-Führung für die Fortuna, nur dreißig Sekunden vor dem Ende, glich Kim Klause aber noch nervenstark per Siebenmeter zum umjubelten Ausgleich aus. Nur eine Woche nach der heftigen Pleite in Rade, rehabilitierten sich die Neusserinnen eindrucksvoll und können, nach dem ersten Zähler seit vier Jahren gegen die Fortuna, mit nun 5:11 Punkten und Rang 11 in der Tabelle, etwas aufatmen.

Es waren bereits knapp fünf Minuten gespielt, als die Neusserinnen die anfängliche Torflaute beendeten und zum 1:3 trafen. Kaum einer der Zuschauer im Neusser Hammfeld wird sich zu diesem Zeitpunkt ausgemalt haben, was die Gastgeberinnen in der Folge auf die Platte bringen würden. Die massive 6:0-Deckung der Düsseldorferinnen drohte bis zu diesem Zeitpunkt, zum unüberwindlichen Bollwerk für den NHV zu werden, der seine ersten Angriffe in den Block oder in die sicheren Hände der Torhüterin warfen. Ähnliches ereignete sich auf der gegenüberliegenden Seite, nur dass hier die Gäste ebenfalls tonangebend waren und mit wuchtigen Würfen einnetzten. „Wir haben die Defensive noch einmal korrigiert und die gefährliche Achse der Düsseldorferinnen immer besser in den Griff bekommen. Das sorgte für Selbstvertrauen, was wir gut ins Tempospiel nehmen konnten“, sagte Trainer Christian Hentschel rückblickend. Seine Schützlinge setzten die Vorgaben dieses Mal hervorragend um, trafen immer wieder den Nerv der angekratzten Landeshauptstädterinnen, die nach zwei sieglosen Spielen, angeschlagen wirkten. Vom 3:3 (7. Minute) bis zum 10:10 (18.), wechselte die Führung beständig, ehe die Neusserinnen einen Zwischenspurt zum 13:10 (19.) hinlegen konnten. Von diesem erholten sich die Düsseldorferinnen bis zur Pause nicht, die mit 19:14 zum Pausentee hinten lagen.

„Ich hatte in der Pause große Sorge, ob wir das in dieser Weise überhaupt noch mehr als 15 Minuten durchhalten können. Die Mädels waren schon ziemlich ausgepumpt“, sagte der Trainer der Neusserinnen zu seinen Eindrücken beim Kabinengespräch und weiter, „gleichzeitig hatten sie den Glanz in den Augen, waren fokussiert und haben an eine Überraschung geglaubt!“ Die Neusserinnen sollten ihren Coach und die nun hoffnungsfrohen Zuschauer bis zur 55. Minute nicht enttäuschen. Sie machten einfach dort weiter, wo sie im ersten Abschnitt aufhörten. Kurioserweise erst eine dreifache Überzahl, nach mehreren Zeitstrafen für die Düsseldorferinnen, brachte den NHV aus dem Tritt. Statt die 22:16-Führung (38.) weiter auszubauen, verkürzten die Gäste auf 23:19 (41.). Das kostete Kraft und Nerven, was sich in den Schlussminuten fast noch rächte. Immer wieder war es nun Leonie Berger, die ihre Routine voll ausspielte und nach Freiwürfen einnetzte und zum 27:27-Ausgleich traf. Einen Angriff später sogar die Führung für die Fortuna, nach Katja Ottos Treffer zum 27:28. Doch in den letzten dreißig Sekunden belohnten sich die Neusserinnen für ihren tollen Kampf, holten einen Siebenmeter heraus und verwandelten eiskalt. „Es wäre tragisch für mein Team gewesen! Der Punkt ist mehr als verdient und ich freue mich unglaublich, dass wir das zusammen geschafft haben!“, sagte der Trainer erleichtert.

„Mit dieser Einstellung – als Team – haben wir hoffentlich einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Das wollen wir aber jetzt auch in den nächsten Spielen bestätigen“, sagte die spielende Co-Trainerin Kim Klause stellvertretend für die Neusser Mannschaft. Die nächste Gelegenheit dafür besteht erst in zwei Wochen (26. November 2016, 18.15 Uhr), wenn die Neusserinnen beim Tabellenführer TB Wülfrath in der „Fliethe“ antreten.

Vorbericht Neusser HV A-Jugend gegen TuSEM Essen

Punkteteilung im Derby – A-Junioren spielen 27:27 gegen TuSEM Essen

(FB) Nein, ein alltägliches Bundesliga-Spiel war es nicht, das Duell zwischen der A-Jugend des Neusser HV und der von TuSEM Essen, welches nach hart umkämpften 60 Minuten schließlich mit einem Remis endete – 27:27 (18:15). Die besondere Brisanz ergab sich vor allem durch den Umstand, dass sich vor der Saison sieben Spieler des TuSEM der Neusser Truppe angeschlossen hatten. NHV-Coach Mark Dragunski war bereits im Februar aus Essen nach Neuss gewechselt.

Nach dem Schlusspfiff fühlte sich das Unentschieden auf Seiten der Neusser, die über weite Strecken der Partie geführt hatten, ein wenig wie ein Punktverlust an. „Bis zwei Minuten vor Schluss haben wir geführt. Eigentlich müssen wir da den Sack zumachen“, resümierte Dragunski entsprechend enttäuscht. Schließlich hatte sein Team einmal mehr einen sicher geglaubten Sieg innerhalb der letzten fünf Minuten aus der Hand gegeben und einen Punkt liegen lassen.

Dabei fing alles so gut an. Der NHV kam gut ins Spiel und ging in der 14. Minute erstmals verdient mit drei Toren in Führung. Auf jede Verkürzung der Gastgeber hatten die Gastgeber dabei die passende Antwort, einzig und allein den Rückraum-Linken der Essener konnte man nicht in den Griff kriegen. So kam es, dass den Essenern immer wieder einfache Tore durch das Zentrum gewährt wurden. Dennoch war der Neusser Nachwuchs über 58 Minuten das klar dominierende Team. „Am Ende haben uns ein wenig die Cleverness und der Mut gefehlt“, so Dragunski. Dabei spielte aber sicherlich auch der Umstand eine Rolle, dass Dominik Meißner – bis dahin mit 4 Toren erfolgreichster Werfer des NHV – in der 43. Minute durch eine dritte Zeitstrafe die Rote Karte sah und fortan nicht mehr mitwirken konnte. „Dennoch müssen wir das Spiel am Ende schlicht und einfach gewinnen“, konstatierte Dragunski abschließend.

NHV gegen Essen:  Bieber, Lyrmann (Tor) – Faßbender (1), Kohl (4), Spiekermann (6), D. Meißner (4), Dicks, A. Meißner (3), Rinus (7/2), Schöneich (2), Bleckat, Steinmetz, Demir

Siebenmeter: NHV 2/3, Essen 2/5

Zeitstrafen: NHV 5, Essen 4

Spielverlauf aus NHV Sicht: 0:1, 3:1, 4:4, 6:6, 9:6, 9:8, 10:11, 13:11, 16:13, 18:14, 18:15 – Pause – 19:15, 20:17, 22:19, 22:21, 24:21, 25:22, 26:23, 26:25, 27:25, 27:27 – Ende

Neusser HV kehrt enttäuscht und ohne Punkte aus Kempen zurück

Neusser HV | weiblich B | Regionalliga Nordrhein

Im Angriff zu fahrig, in der Abwehr zu nachsichtig – die weibliche B des Neusser HV unterlag in der Regionalliga Nordrhein auch beim bisher punktlosen VT Kempen mit 29:22 (13:12). Enttäuscht blickten die NHV-Mädels nach dem Schlusspfiff auf die Anzeigetafel, wohlwissend, dass die gezeigte Leistung nicht ausreicht, um in dieser Liga zu punkten und dass sie es eigentlich besser können. „Bei allem Respekt für das junge Kempener Team, das eine gute Zukunft vor sich hat, aber das Spiel haben wir heute selbst vergeigt!“, sagte ein sichtlich geknickter Trainer Christian Hentschel zustimmend. Während nach der ersten Halbzeit, in der die Neusserinnen einen 6:2-Fehlstart ausgleichen konnten und dann selbst mehrfach in Führung gingen, noch Hoffnungen auf eine Steigerung und Konstanz bestand, gerieten die Gäste nach Wiederanpfiff sogleich mit drei Treffern in Rückstand. Trotz bester Chancen gelang es dem NHV-Team in der Folge nicht, diesen zu verkürzen und das, obwohl Torhüterin Nadine Pult im Neusser Tor, keinen Ball verloren gab und ihrerseits ihr Team im Spiel hielt. Als der VTK dann rund sechs Minuten vor dem Ende von 23:20 auf 25:20 erhöhte, war auch sie zunehmend machtlos und Kempen erhöhte noch zum 29:22-Endstand.

„Ich akzeptiere jede Niederlage gegen einen besseren Gegner oder wenn wir mal einen schlechten Tag erwischen, obwohl wir in jedem Training alles gegeben und im Spiel als Team, jede für jeden, gekämpft haben. Das Gefühl hatte ich weder heute, noch vor zwei Wochen und das ist der Grund für meine große Enttäuschung! Das zu ändern, da sind wir alle gefragt – Spielerinnen, Trainer und Eltern. Genauso werden wir uns intensiv Gedanken machen müssen, im organisatorischen und inhaltlichen Bereich des Trainings, damit dieser Gedanke mehr gefördert wird.“, sagte Trainer Christian Hentschel vorausblickend auf die kommenden Wochen.

Änderungen werden aber bereits in der kommenden Woche von Nöten sein, wenn die Neusserinnen den punktlosen und aktuellen Tabellenvorletzten Bergische Panther im Hammfeld erwarten (Samstag, 19. November, 15 Uhr) und endlich wieder einen Sieg feiern wollen.

Neusser HV im Derby gegen Düsseldorf der klare Außenseiter

„Ein Derby folgt eigenen Regeln“ – darauf dürften auch die 1. Damen des Neusser HV hoffen, wenn am kommenden Sonntag (13. November, 16.15 Uhr) der Tabellendritte Fortuna Düsseldorf zum Heimspiel erwartet wird. „Klarer könnte die Rollenverteilung nicht sein! Auch wenn es ein Derby ist…“, sagt Trainer Christian Hentschel, der mit seinem Team um jeden Punkt in der Liga kämpft aber zuletzt eine enttäuschende Niederlage bei der HSG Rade/ Herbeck zu verarbeiten hatte. Auch die Düsseldorferinnen gieren nach einem Erfolgserlebnis. Zwei Spiele ohne doppelten Punktgewinn sind für das Spitzenteam aus der Landeshauptstadt, auch wenn es gegen direkte Konkurrenten ging, eher ungewöhnlich. Da wird für die Mannschaft von Trainerin Ina Mollidor, ein Sieg in Neuss zur Pflichtaufgabe, will man weiterhin mit einem direkten Aufstieg in die 3. Bundesliga liebäugeln. Für die Neusserinnen, die völlig ohne Druck aufspielen können, steht dagegen die Stabilisation des eigenen Spiels im Vordergrund: „Wir wollen unseren bestmöglichen Handball spielen und sehen dann, wofür es am Ende reicht“, gibt der Trainer die Richtlinie vor.

 

An den letzten Derbysieg werden sich die Neusser Zuschauer kaum noch erinnern können. Eine Spielerin aus dieser Partie wird ebenso vergeblich zu suchen sein. Gleich vier Jahre ist der letzte Erfolg gegen die Fortunen her. In der Saison 2012/2013 gelang im Hinspiel ein knapper 27:26-Erfolg, dem bis heute sieben Niederlagen in Serie folgten. Der Dauermeisterschaftsanwärter, der regelmäßig nur knapp am Aufstieg in die 3. Bundesliga scheiterte, hat dagegen noch einige Spielerinnen dabei, die das Gefühl einer Niederlage gegen Neuss kennen. Die Landeshauptstädter haben aber in dieser Saison einen sanften Umbruch im Kader eingeleitet und neben den Arrivierten, sind einige junge Spielerinnen hinzugekommen. „Das ist eine interessante Mischung aus Jungen und Erfahrenen und einfach schwer zu bespielen“, zollt Trainer Christian Hentschel den Düsseldorferinnen großen Respekt. Hauptakteure sind trotz des Verjüngungsprozesses, weiterhin die erfahrenen Spielerinnen um Rückraumshooterin Leonie Berger, Regisseurin Lea Otten und Kreisläuferin Maria Grimberg. „Lassen wir diese Achse gewähren, haben wir kaum Möglichkeiten auf ein gutes Ergebnis“, ahnt auch Co-Trainerin Kim Klause, dass es Schwerstarbeit zu verrichten gilt.

 

Über Statistiken der Vergangenheit machen sich die Neusserinnen keine Gedanken. Dafür drängen die Aufgaben der Gegenwart viel zu sehr, zu denen die Aufarbeitung der letzten Niederlage und die Lehren, die daraus zu ziehen waren, im Vordergrund standen. „Leider waren einige Spielerinnen krankheits- oder berufsbedingt, nicht im Training, sodass wir die Aufarbeitung auch nach dem Spiel gegen Düsseldorf fortsetzen werden“, sagt Christian Hentschel zum bisherigen Stand. Zu allem Überdruß nehmen derzeit die Verletzungssorgen in Neuss zu. Zur Langzeitverletzten Constanze Galla (Kreuzband), gesellten sich nun auch Vivian Jung (Kreuzband) und Thea König (Handbruch) dazu. Studienbedingt ist an eine regelmäßige Teilnahme von Annika Honnef derzeit ebenso nicht zu denken, die auch nicht mehr bei jedem Spiel dabei sein kann. „Bei unserem ohnehin kleinen Kader, vor allem auch im Training, keine leichten Voraussetzungen, um die dringende Entwicklung der Einzelnen und des Team, voranzutreiben“, sagt der Neusser Coach. Umso wichtiger wird die Unterstützung aus dem eigenen Nachwuchs. Bereits sechs Spielerinnen aus dem großen Kader der A-Jugend von Trainer Christoph Schon, sammelten nicht nur Erfahrungen, sondern waren wichtige Leistungsträger in den Partien um den Klassenerhalt. „Das wollen und müssen wir so weiterführen, auch gegen die Fortuna, wenn die Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs, auch zukünftig eine adäquate Perspektive bei den Seniorinnen haben sollen“, sagt Trainer Christian Hentschel abschließend.

Vorverkauf für Rhein-Kreis-Kracher zwischen unserem NHV und dem TSV Bayer Dormagen

Ab sofort habt Ihr, liebe Mitglieder des Neusser HV, die Möglichkeit, Euch bereits eine Woche vor dem offiziellen Vorverkaufsstart Eure Tickets für den mit Spannung erwarteten Rhein-Kreis-Kracher zwischen unserem NHV und dem TSV Bayer Dormagen am 10. Dezember im Hammfeld sichern (Anwurf: 19 Uhr).
Ab Freitag, 18. November, gehen die Tickets für das Derby in der 3. Liga West dann in den freien Vorverkauf!
Also zögert nicht und sichert Euch schnell vorab schon mal Eure Eintrittskarten:

Einfach per Mail an info@nhv1.de oder telefonisch unter 02131-595 49 14 vorbestellen und in der NHV-Geschäftsstelle an der Münsterstraße 16 in 41460 Neuss abholen.

Die Öffnungszeiten:
Montag, 8.00 – 12.00 Uhr
Mittwoch, 8.00 – 12.00 und 14.00 – 17.00 Uhr
Freitag, 8.00 – 12.00 Uhr

Die Ticketpreise:
Normalzahler: 10 Euro
Ermäßigt (Behinderte, Studenten, Schüler): 5 Euro
Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei

Hinweis: Am Spieltag selbst wird an der Abendkasse ein Top-Zuschlag von 2 Euro erhoben!