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„Es fühlt sich unfair an!“ – Neusser Oberligadamen lassen einen Punkt im Heimspiel liegen

Das ist bitter! Eine Halbzeit lang sieht es nach einer klaren Angelegenheit für den NHV aus. Die letztliche Punkteteilung im Kampf um den Klassenerhalt, nach dem 23:23 (14:8) des Neusser HV gegen den mitbedrohten Rheydter TV – eine Enttäuschung für die heimischen Oberligadamen, die nicht nur mit sich selbst haderten. Am Ende jubelte nur der Rheydter TV, der eine bereits verloren geglaubte Partie, fast noch gänzlich zu seinen Gunsten drehen konnte und wohl selbst nicht wusste, wie das geschah. Damit bleiben beide Teams in latenter Abstiegsgefahr, durch den doppelten Punktgewinn des TV Wipperfürth (13./ 14:32 Punkte) in Beyeröhde (12./ 15:31) am gestrigen Samstag. Der NHV (10./ 18:28) weist zwar einen Punkt mehr auf als der RTV (11./ 17:29), hat aber drei Spieltage vor Schluss das schwerere Restprogramm und sollte noch mindestens einmal punkten, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern.  „Gratulation an den RTV zu diesem Punkt! Sie haben ihre Chance in der zweiten Halbzeit ergriffen und genutzt. Für uns fühlt es sich unfair an. Mehr möchte ich das nicht kommentieren, sondern eine Nacht darüber schlafen und die Bilder anschauen!“,  sagte NHV-Trainer Christian Hentschel sichtlich angefressen nach der Partie, der unmittelbar nach Schlusspfiff das Videostudium begann.  Mit 11:4 (18. Minute) lagen die Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit in Front. Bis dahin hatten die Rheydterinnen sichtliche Probleme mit dem variablen Angriffsspiel der Neusserinnen und vor allem deren Defensive. Der NHV war dominant und wirkte in diesem bedeutenden Spiel für beide Mannschaften, als die mental stärkere. Das änderte sich zunächst auch nicht, als die Gastgeberinnen die ersten Zeitstrafen erhielten. Zeitstrafen, die bereits den Unmut der Neusserinnen erregten, weil die gefährliche Aktion erst nach dem vierten und fünften Schritt der Angreiferin zustande kam. Eine solche Aktion führte auch zur Verletzung von Spielgestalterin Madita Schut, die erst nach der Pause wieder zum Einsatz kommen konnte. Der RTV witterte dort bereits Morgenluft und pirschte sich bis zum Halbzeitpfiff auf 14:8 heran. Der Trend setzte sich im zweiten Durchgang zunächst fort. Rheydt verkürzte bis zum 16:14 (40.), ehe der NHV erneut bis auf fünf Tore davonzog: „Eigentlich dachte ich, dass wir das Spiel nach dem 22:17 (47.) wieder im Griff haben. Doch dann kassieren wir vier unglaubliche Tore in Serie, die zumindest fragwürdig waren!“, schüttelte Kreisläuferin Maike Langer den Kopf zu den Szenen, die abstehende oder nach fünf Schritten werfende Gegnerinnen sah. Dass die Neusserinnen selbst ihren Anteil an der Punkteteilung tragen, weil sie die beiden vorletzten Angriffe ins Aus warfen und zuvor einige gute Chancen liegen ließen, soll nicht verschwiegen werden. Trotzdem bot sich den Gastgeberinnen ein mögliches Happy-End in den Schlusssekunden. Madita Schut fand drei Sekunden vor dem Ende, die freistehende Kreisläuferin Langer, die sich drehte und nur regelwidrig am Torwurf gehindert werden konnte. Doch das Entsetzen folgte auf dem Fuße. Statt des fälligen Siebenmeterpfiffes, zeigten die Unparteiischen einen Freiwurf an. Der landete im Block der Gäste, die danach zum Jubeln ansetzen durften. 

NHV-Damen lösen Pflichtaufgabe im Abstiegskampf gegen Rheinhausen souverän

Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff war greifbar. Der Pflichtsieg gegen das Tabellenschlusslicht – abgehakt. Dass die Neusser Oberligadamen sogar zu einem recht souveränem 30:16 (15:7)-Heimerfolg gegen den VfL Rheinhausen kamen, dem erst zweiten Sieg in der Rückrunde, sorgte für zusätzliche Freude bei den Gastgeberinnen. Mit nun fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, bei noch fünf ausstehenden Partien, ist der ganz große Druck gewichen. Wie eng es aber noch werden könnte, zeigten die weiteren Ergebnisse an diesem Wochenende, sodass die Neusserinnen weiterhin auf der Hut sein müssen und in jedem Spiel versuchen sollten zu punkten.  „Die Anspannung vor dem Spiel war recht groß. Rheinhausen hatte nichts zu verlieren, wir aber sehr wohl. Wir mussten punkten! Deshalb ist die Erleichterung jetzt ebenso groß und die Freude darüber, dass wir das als Team gemeinsam und konsequent lösen konnten.“, sagte Trainer Christian Hentschel nach dem Spiel zufrieden. Tatsächlich ragte bei den Neusserinnen keine Spielerin heraus, sondern setzte jede eingesetzte Spielerin Akzente, gegen zwar kämpferisch nicht aufsteckende aber spielerisch limitierte Gäste. Zu Beginn noch mit Ladehemmungen, schwammen sich die Neusserinnen frei, erhöhten kontinuierlich den Vorsprung und mussten nur unmittelbar nach der Pause noch einmal aufgerüttelt werden. „Wir haben nach der Pause zunächst die Spannung nicht halten können. Das war ärgerlich. Die Mädels sind nach der kurzen Auszeit aber wieder in die Spur gekommen. Damit war es dann endgültig entschieden“, sagte Hentschel, der nach dem 15:9 (33. Minute), noch einmal zur kurzen Aussprache bat und dann zufrieden zusah, wie die Heimmannschaft schnell fünf Tore in Folge nachlegte.  Am kommenden Sonntag (31. März, 17 Uhr) tritt der Neusser HV nun zum Gastspiel beim TV Witzhelden an. In der „bergischen Hölle“ erwartet die Neusserinnen eine heimstarke Mannschaft, die auf Wiedergutmachung sinnen wird, nach der Hinspielniederlage in Neuss. „Wir gehen mit Selbstvertrauen in diese Partie und werden schauen, was möglich ist.“, blickt Rückraum-Ass Isabel Kaphahn voraus.

NHV-Damen durchbrechen Negativ-Serie bei den Panthern

Der Bock wurde noch nicht vollends umgestoßen. Das 28:28 (17:14)-Remis bei den Bergischen Panthern, mit dem die 1. Damen die fünf Spiele andauernde Niederlagenserie stoppen konnten und damit auf den 11. Rang kletterten, fühlte sich für die Gäste trotzdem wie ein Sieg an. Zumal die Neusserinnen noch zur Halbzeit und unmittelbar nach dem Wiederanpfiff, fast aussichtslos zurücklagen und kaum Zugriff auf den Angriff der Panther bekamen. Mit einer Energieleistung und einer sich stetig steigernden Defensive, gelang jedoch noch das Unmögliche und sogar der Sieg war noch drin. Doch bereits der eine Punkt ließ die Neusserinnen vom drittletzten Platz, auf den elften Rang klettern.  „Wir trauern nicht einer möglichen Siegchance hinterher, sondern sind erleichtert und freuen uns riesig, dass wir wieder etwas Zählbares in den Händen halten!“, sagte Trainer Christian Hentschel nach der Partie. Dabei sah es zunächst nach einer Wiederholung des Hinspiels aus, in dem die Bergischen Panther den Neusserinnen mit 37 Treffern, die bisher meisten Gegentore einschenkten. Dem NHV gelang zwar die 21-fache Torschützin des ersten Vergleichs, Jennifer Jörgens, an die Kette zu legen, dafür trumpfte in diesem Spiel die jüngere Schwester Lucy groß auf und sorgte für die entsprechende Unruhe und 17 Gegentreffern zur Pause. Mit neuem Schwung, vor allem defensiv, sollte es in die zweite Halbzeit gehen, die aber gleich zum Fehlstart geriet. Aus dem 17:14-Halbzeitstand machten die Panther schnell ein 20:15 (36. Minute) und profitierten dabei von Nachlässigkeiten im Angriff der Neusserinnen. „Dann ging ein Ruck durchs Team. Auf dem Feld, auf der Bank und auf der Tribüne! Wir haben uns selbst aus dem Schlamassel gezogen!“, lobte Hentschel die mentale Stärke seines Teams, das wohl auch einen Extra-Schub erfuhr, durch das Comeback von Jacky Sorg. Die Rückraumspielerin, die in der bisherigen Saison noch gar nicht zum Einsatz kommen kam und heute Nachmittag wieder die Verantwortung für die Siebenmeter übernahm, netzte konsequent ein. Turbulent geriet die Schlussphase, als beide Teams die Möglichkeit zum Sieg hatten, der NHV sogar den letzten Angriff ausspielen durfte. Doch dieser blieb in den Armen der Gastgeberinnen hängen. „Dieser Punkt wird uns für die kommenden Aufgaben Selbstvertrauen geben. Wir dürfen nur nicht nachlassen im Training und weiter als Team – und dazu gehören auch unsere zweite Damen, die uns aktuell toll unterstützen – diese Aufgabe angehen!“, blickte Hentschel auf die nächsten Partien voraus. Das nächste Spiel bestreiten die Neusserinnen im heimischen Hammfeld, wenn der Tabellenletzte VfL Rheinhausen (24. März 2019, 16.15 Uhr) zu Gast ist.

Es reicht nicht ganz zur Überraschung – NHV-Damen schlagen sich achtbar beim Tabellenführer

Der Frust saß wieder tief bei den Damen des Neusser HV aber die Zuversicht für die kommenden Partien erhielt neue Nahrung. Sechzig Minuten kämpften die Gäste beim Tabellenführer TV Walsum-Aldenrade um jeden Ball und jedes Tor, doch auch dieses Mal reichte es nicht zu einem Sieg. Die Duisburgerinnen behielten die Punkte mit 23:18 (12:9) in der Sporthalle Driesenbusch. Ganz anders, als beim enttäuschenden Auftritt gegen den TV Lobberich vor Karneval, zeigten sich die Neusserinnen gerade spielerisch verbessert. Trotz der erneuten Manndeckung gegen Madita Schut, erspielten sich die NHV-Damen Chance um Chance. Nur – der Ball fand wie so oft, zu selten den Weg ins Tor. So reichte auch eine gute Defensivleistung nicht, um die Gastgeberinnen noch mehr unter Druck zu setzen und stolpern zu lassen. „Die Mädels können das Lob für ihre unübersehbar ansteigende Form nicht mehr hören. Das nervt die Mädels, das nervt mich, dass wir trotzdem mit leeren Händen da stehen. Wir wollen einfach alle dieses Erfolgserlebnis!“, sagte Trainer Christian Hentschel nach dem Spiel. Nach gutem Beginn, in dem der NHV dem Druck der Gastgeberinnen standhielt und selbst noch mit 4:5 (13. Minute) in Front lag, folgte eine Phase, in der der Tabellenführer ein Mittel gegen die Neusser Defensive fand und selbst davon profitierte, dass die Gäste ihrerseits acht Minuten keine Torchance verwerteten. Aus dem zwischenzeitlichen 8:7 (21.), machte der TVA noch vor der Pause ein 12:7 (28.) und stellte damit die Weichen auf Sieg. Unmittelbar nach dem Pausentee erhöhten die Duisburgerinnen auf 14:9 (32.). „Wir haben dann noch einmal antworten können und auf 14:12 verkürzt aber leider die folgende Zeitstrafe und den Siebenmeter nicht verwerten können“, haderte Hentschel, der dann mit ansehen musste, wie die Gastgeberinnen auf 17:12 (41.) stellten. Die Neusserinnen kämpften weiter unverdrossen, konnten aber nicht mehr näher, als auf vier Tore verkürzen, obwohl die Möglichkeiten vorhanden waren. „Mangelnden Kampfgeist kann ich keiner Spielerin vorhalten. Das ist aber auch zwingend notwendig, neben einer weiterhin absoluten Bereitschaft im Training, um den Bock umzustoßen!“, blickt Hentschel optimistisch nach vorne. Bei den Bergischen Panthern (Sonntag, 17. März 2019, 14.30 Uhr), der nächsten Station des Neusser HV in der Oberliga, haben die NHV-Damen noch etwas gut zu machen. Es gibt wohl kaum einen „günstigeren“ Zeitpunkt, um mit dem Punktesammeln zu beginnen, als bei dem Gegner, der den Neusserinnen die bisher meisten Gegentreffer eingeschenkt hat.  

Starke Defensivleistung reicht wieder nicht – NHV-Damen mit Derbypleite gegen Düsseldorf

Mit Fortuna ist der Neusser HV derzeit wirklich nicht im Bunde! Trotz einer erneut hervorragenden Defensivleistung und zahlreicher Torchancen, unterlagen die Gastgeberinnen der glücklicheren Fortuna aus Düsseldorf mit 18:21 (9:9). Das Unheil an diesem Sonntag deutete sich bereits in den Anfangsminuten an, als die Neusserinnen gleich vier beste Torgelegenheiten ungenutzt ließen und erst in der neunten Minute zum 1:3 trafen. Auch in der Folge belohnten sich die Quirinusstädterinnen offensiv zu selten für ihren aufopferungsvollen Kampf in der Abwehr und mussten damit, wie im Hinspiel, den Landeshauptstädterinnen die Punkte überlassen. Ärgerlich und mittlerweile bedrohlich zugleich, denn nun drohen die Neusserinnen tiefer in den Abstiegskampf zu geraten, der in der ausgeglichenen Liga seit Wochen tobt. „Es ist hart, wenn man letztlich erneut an der eigenen Chancenverwertung scheitert, ansonsten aber genügend richtig machte, um das Spiel zu gewinnen.“, haderte Trainer Christian Hentschel mit der Achillesferse seines Teams. Weder der frühe 0:3-Rückstand, noch die weiteren Male, als die Neusserinnen sich gerade bis zum Ausgleich herangekämpft hatten, um dann erneut drei Toren Differenz hinterherzurennen, ließen die Gastgeberinnen entmutigt zurück. Im Gegenteil: „Man hat den Mädels den Kampfeswillen in jeder Sekunde angesehen und defensiv gibt es kaum etwas zu beklagen.“, sagte der Neusser Coach, der in der entscheidenden Phase der Partie aber auch zur Kenntnis nahm, dass momentan noch zu viel Verantwortung auf zu wenigen Spielern liegt. Das in Rekordzeit zu ändern, um noch die notwendigen Punkte einzusammeln, wird die große Herausforderung aller in den nächsten Wochen. „Und das sind zuvorderst natürlich alle Spielerinnen in der Pflicht, hart an sich im Training zu arbeiten, um in den Spielen auch offensiv noch mehr das Team unterstützen zu können. Genauso werde ich als Trainer gefordert sein, diesen Prozess zu beschleunigen“, fordert Hentschel absolutes Engagement von sich und dem Team in den nächsten Einheiten. Ob es bereits am kommenden Wochenende zu Punkten reicht? Dann spielen die Neusserinnen beim bisherigen Tabellenführer TV Biefang. 

Zu viele Fahrkarten – Neusser Oberligadamen kehren ohne Punkte aus dem Bergischen zurück

Nur eine Woche nach dem furiosen Rückrundenauftakt zu Hause, sind die Neusser Oberligadamen in der Fremde krachend auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Die Höhe der 26:17 (12:10)-Niederlage bei der Zweitvertretung des TV Beyeröhde, spiegelte kaum die Kräfteverhältnisse wider, jedoch hatten sich die Neusserinnen das enttäuschende Ergebnis weitestgehend selbst zuzuschreiben. Das Auslassen zahlreicher Torgelegenheiten während der gesamten Partie, konnte auch die ansonsten stabile Defensive, in der Schlussviertelstunde nicht mehr kompensieren. „Das Ergebnis ist enttäuschend aber momentan ist bei uns noch Beides möglich, wenn nicht alle Spielerinnen an ihre Leistungsgrenze kommen oder angeschlagen in die Partie gehen müssen.“, sagte Trainer Christian Hentschel. Am gestrigen Samstag kam Beides zusammen. Weil auch der Start in die Partie gänzlich verschlafen wurde und der TVB gleich mit einem 8:2 in Front lag, liefen die Neusserinnen ein kraftraubendes Rennen um den Anschluss in dieser Partie. Dieses schien nach einer Auszeit und Neuausrichtung, bis zur Pause noch zu gelingen und auch nach der Pause kratzten die Gäste am Anschlusstreffer und am möglichen Ausgleich, doch nach einer Dreiviertelstunde (16:14) gingen den Quirinusstädterinnen die Kräfte aus. „Beyeröhde stand sehr massiv in der Deckung und die Unparteiischen haben auf beiden Seiten viel zugelassen. Das hat zu viel Kraft gekostet, sodass wir am Ende weder die Distanzwürfe, noch jeden Gegenstoß unterbinden konnten.“, sagte Hentschel, der nun, vor dem Derby gegen Fortuna Düsseldorf, auf eine trainingsintensive Woche setzt und die vollständige Genesung der gesundheitlich Angeschlagenen. „Gegen die Fortuna wollen wir zu Hause etwas gutmachen. Vielleicht kommt dieses Derby, nach diesem Spiel und in unserer Situation, genau zur richtigen Zeit. Da wird nicht mehr überlegt, nur noch gekämpft bis zum Umfallen!“, ist der Neusser Coach für die kommende Partie (Sonntag, 10. Februar 2019, 16.15 Uhr im Neusser Hammfeld) zuversichtlich.

NHV-Damen dominieren den SV Wipperfürth beim „Neustart“

Wer hätte das gedacht? Im ersten Heimspiel des neuen Jahres zauberten die 1. Damen des Neusser HV einen 32:19 (15:8)-Heimsieg aus dem Hut und verschafften sich in der Oberliga Niederrhein etwas Luft zu den Abstiegsrängen. Überraschend kam der deutliche Erfolg auch deshalb, weil die Gastgeberinnen zum Jahreswechsel ihren Rückraum „neu erfinden“ mussten, nach den zahlreichen Verletzungen und das gelang in dieser Partie schon ganz ausgezeichnet. Die Gäste erwischten dabei offensichtlich keinen guten Tag und taten ihr Übriges zum gelungenen Abend für die Neusserinnen. 

„Ich freue mich sehr für meine Mannschaft und kann heute Abend nur lobende Worte finden!“, freute sich auch Trainer Christian Hentschel über den deutlichen Erfolg, der von der ersten Minute an nie in Gefahr geriet. Über 5:1 (7.) und 9:2 (13.), legten die Neusserinnen einen Blitzstart in die Partie hin, welche die Gäste in der Folge bis zur Pause und dem 15:8, zumindest ausgeglichen gestalten konnten. Bis dahin hatten die Neusserinnen schon einmal komplett die Formation gewechselt und „einige Dinge ausprobiert, die uns vielleicht in den nächsten Spielen helfen können“, so der Neusser Trainer. Hatten die Wipperfürtherinnen vielleicht noch auf eine Wende nach der Halbzeit gehofft, beendeten die Gastgeberinnen diesen Traum unmittelbar nach dem Wiederanpfiff. „Wir wollten den SVW unbedingt nach der Pause erneut beeindrucken und das gelang uns gut“, sagte die neu entdeckte Rückraumshooterin Alina Neuer, die nach der Pause weiter traf, wie das gesamte Team und bereits in der 39. Minuten auf eine Zehn-Tore-Führung drehte (22:12). Am Ende stand der 32:19-Erfolg auf der Tafel und in den glücklichen Gesichtern der Neusserinnen.