Kategorie: Damen I

Beim Neusser HV schrillen nach weiterer Heimniederlage die Alarmglocken!

Die Situation wird langsam prekär. Statt den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu erhalten, rutschten die 1. Damen des Neusser HV nach der neuerlichen 31:39 (16:22)-Heimniederlage gegen den letztjährigen Vizemeister Bergische Panther, auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Eben jenen Platz, den die Gäste bisher inne hatten. Der Absteiger aus der Regionalliga Nordrhein, der sich eigentlich im oberen Tabellendrittel wiederfinden wollte, bot zwar selbst eine der stärksten Offensivleistungen der vergangenen eineinhalb Jahre, jedoch auch die wohl schwächsten zwanzig Minuten in der Defensive im selben Zeitraum. Vor allem der mit rund zwanzig Treffern, herausragenden Gäste-Torjägerin Jenny Jörgens, überließ man überraschend viel Raum zur freien Entfaltung.

 

„Nach 39 Gegentoren und alleine rund  20 Treffern durch Jenny, bleiben keine Fragen offen. Offensiv war das insgesamt eine gute Leistung, defensiv dagegen in den jeweils letzten zehn Minuten der Halbzeiten und insgesamt in der gemeinsamen Verteidigung gegen Jenny, teilweise naiv und alles andere als gut!“, schimpfte Trainer Christian Hentschel auch nach dem Spiel. Dabei sah es nach rund 20 Minuten noch nach einem möglichen Erfolg gegen die ebenfalls nicht gut in die Spielzeit gestarteten Gäste aus. Mit 12:9 und 14:12 lagen die Gastgeberinnen noch bis zur 20. Minute in Front, ehe eine Zeitstrafe gegen Kim Klause das Unheil einleitete. Innerhalb von Minuten drehten die Panther das Spiel nicht nur und schöpften daraus Kraft, sondern starteten eine 10:2-Serie bis zum Pausenpfiff.

 

Zum Wiederanpfiff schienen sich die Neusserinnen gesammelt zu haben. Plötzlich war der Zugriff  in der Abwehr wieder vermehrt vorhanden und auch die Torchancen wurden wieder besser genutzt. Und auch die Bergischen wirkten beeindruckt vom aufflackernden Kampfgeist der Gastgeberinnen, die sich noch einmal bis zum 26:28 herankämpften. „Wir fallen dann aber wieder ins Loch, kassieren drei, vier Treffer in Serie, weil wir vorne nicht treffen oder falsche Entscheidungen treffen und die Gegenstöße durch Jörgens nicht verhindern können, die von der eigenen 6-Meter-Linie losläuft…“, fasst der Coach die letzten zehn Minuten zusammen.

 

„Es wird jetzt hoffentlich auch die Letzte verstanden haben, dass jede mit Einsatz, selbstkritischem Verhalten und Leistung in den Topf einzahlen muss, um am Ende in dieser Liga wieder erfolgreich sein zu können. Momentan sind wir da zu berechenbar. Wir haben keine Übermannschaft und einen dünnen Kader aber können trotzdem als Team sehr stark sein, wenn wir positiv und hart miteinander arbeiten und lernen wollen!“, packt der Trainer, vor dem nun schon als erstem Schlüsselspiel erscheinenden Duell gegen den Ligaletzten Rheinhausen (Samstag, 3. November 2018, 16.15 Uhr), seine Spielerinnen an der Ehre.

 

Statistik: Leider gab es technische Probleme beim Hochladen der Spieldatei. Deshalb leider (noch) keine Spieldaten verfügbar.

Ball on the field

Bitterer Punktverlust für Neusser Damen im Duell der Absteiger

Am Ende einer dramatischen und gutklassigen Partie war nur noch Tragik. Die 1. Damen des Neusser HV blickten erschrocken auf die beiden Unparteiischen, die gerade die 25:26 (14:14)-Heimniederlage gegen den TV Walsum-Aldenrade, mit ihrem Torpfiff nach dem Schlusspfiff besiegelt hatten. Ein umstrittener Treffer, der zudem einer ausgeglichenen Partie, die verdiente Punkteteilung nahm. Es fühlte sich wohl auch deshalb so ungerecht an, weil sich der NHV in den sechzig Minuten zuvor stark verbessert zeigte und sogar mehr vom Spiel hatte. So schien der 24:24-Ausgleichstreffer durch Kim Klause, nur acht Sekunden vor dem Ende, für das mehr als verdiente Remis gesorgt zu haben. Doch dann kam noch einmal TV-Spielerin Gensch zum Zuge…

„Das Spielglück ist momentan wahrlich nicht auf unserer Seite! Aber mit der Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben, können wir zufrieden sein. Wenn wir diese Form konstant bringen können und darüber hinaus weiter optimieren, dann kommen auch das Glück und die richtigen Ergebnisse zurück!“, sagte Trainer Christian Hentschel nach der Partie.

Nach einer Spielpause am kommenden Wochenende, treten die Neusserinnen erneut im heimischen Hammfeld (Sonntag, 28. Oktober 2018, 16.15 Uhr) auf. Zu Gast ist dann die HSG Bergische Panther, um Ex-Bundesligaspielerin Jennifer Jörgens.

Bild_1.Damen

NHV-Motor stottert in der zweiten Hälfte – Oberligadamen geben Führung in Lobberich noch aus der Hand

Es ist zum Verrücktwerden! Statt mit möglichen 10:0 Punkten an der Spitze, stehen die 1. Damen des Neusser HV, nach der unnötigen 24:23 (11:15)-Niederlage beim bisher sieglosen TV Lobberich, mit nur 4:6 Zählern im unteren Mittelfeld der Tabelle der Oberliga Niederrhein. 45 Minuten lang wähnten sich die Neusserinnen auf der Siegerstraße und es deutete nur wenig auf ein solches Ende hin. Dann riss der Faden in Unterzahl, die ein heilloses Durcheinander verursachte. Die Gastgeberinnen gelangten wieder ins Spiel und gingen beim 22:20 sogar mit zwei Toren in Führung. Noch einmal schien das Momentum auf die Neusser Seite zu schlagen, als Julia Sorg zwei Siebenmeter parieren konnte. Doch auch das half nicht mehr, genauso wenig wie die überragende Angriffsleistung von Kim Klause, die mit ihren zehn Treffern zu oft alleine auf weiter Flur war. Der TVL verteidigte seinen Vorsprung ins Ziel und jubelte ausgelassen über die ersten Zähler.

„Die Manndeckung gegen Madita haben wir wieder gut und einfach lösen können in der ersten Hälfte. Treffsicher war aber schon da fast nur Kim. In der zweiten Hälfte hatte ich zunächst trotzdem ein ganz gutes Gefühl, bis unvermittelt und unverständlich das Chaos bei uns ausbrach, wir kaum noch Tempo in unser Spiel bekamen und die wenigen Chancen dann noch vergaben. Letztlich eine völlig unnötige und bittere Niederlage!“, sagte Trainer Christian Hentschel nach der Partie.

Bevor eine einwöchige Herbstpause den Spielrhythmus unterbricht, kommt es am kommenden Sonntag (14. Oktober, 16.15 Uhr, Hammfeld) ausgerechnet zum Treffen der beiden Absteiger aus der Nordrheinliga. Gegen den TV Walsum-Aldenrade, der seinen gesteckten Erwartungen bisher ebenso wenig gerecht werden konnte, soll Revanche genommen werden für die bitteren Niederlagen der vergangenen Saison. „Davor erwartet uns aber noch eine intensive Trainingswoche, die weitere Lösungen für unsere Situation bringen soll“, blickt Hentschel voraus.

„Ein dreckiger Sieg“ – NHV-Damen erkämpfen sich gegen Biefang ihr Selbstvertrauen zurück

Es war kein Handballfest – ganz gewiss nicht. Nach zwei Niederlagen in Folge, in denen regelmäßig, teils deutliche Führungen verspielt wurden, war der 25:22 (14:10)-Heimerfolg gegen den TV Biefang trotzdem Balsam auf die geschundenen Seelen der Neusser Oberligadamen. Und es war ein überaus verdienter Punkterfolg, ein Erfolg über Gegner und den eigenen Kopf, der am Ende so wertvoll erscheint. Dabei überzeugten die Gastgeberinnen phasenweise spielerisch als Team und konnten erstmals die Manndeckung gegen Madita Schut erfolgreich lösen. Der Kampf gegen den eigenen Kopf begann in der Schlussviertelstunde, in der zuletzt die Partien noch verloren gingen aber dieses Mal die bessere Mannschaft die Oberhand behielt.

 

Beim 18:11-Zwischenstand in der zweiten Hälfte bestand die Hoffnung auf einen Kantererfolg gegen einen unangenehm zu bespielenden Gegner. Doch wie zuletzt in den Partien gegen Beyeröhde und in Düsseldorf, agierten die Gastgeberinnen plötzlich viel zu hektisch, suchten zu früh die endgültige Entscheidung und brachten sich damit fast noch in Schwierigkeiten. Bis zum 21:17 (52.) schlossen die Gäste auf, ehe die Neusserinnen wieder positive Akzente setzen konnten. „Diese Phase war für uns enorm wichtig und dass wir sie erfolgreich meistern konnten. Wir haben da nicht mehr gegen Biefang, sondern gegen uns selbst gespielt und gewonnen!“, sagte Trainer Christian Hentschel nach der Partie, der nun darauf setzt, dass auch in den kommenden Partien, dieses Positiv-Erlebnis zu mehr Qualität im eigenen Spiel führt.

 

Bereits am kommenden Sonntag steht die nächste Probe auf dem Programm. Dann reisen die Neusserinnen zum Auswärtsspiel gegen die bis dato punktlosen Lobbericherinnen. „Lobberich erlebt vielleicht eine ähnliche Situation wie wir. Wir kennen sie jedenfalls noch als sehr spiel- und kampfstark und werden hochkonzentriert zu Werke gehen!“, findet der Neusser Trainer lobende Worte für den schwächelnden Gastgeber.

 

Statistik: http://liveticker.sis-handball.org/game/show/001519505502502000000000000000000001023

Am Ziel vorbei geschossen – NHV unterliegt überraschend dem TV Beyeröhde II

Es ist erst der 2. Spieltag der Oberliga Niederrhein und eine Niederlage kann noch vielfach ausgemerzt werden. Trotzdem – die 16:23 (9:10)-Pleite gegen den TV Beyeröhde II war dennoch eher unerwartet und die Art und Weise ließ enttäuschte Neusserinnen zurück. Unerklärlich schienen die Vielzahl an Fahrkarten, die die Neusserinnen schossen, genauso wie die Anzahl von sogenannten „unforced errors“, den leichten technischen Fehlern. In der zweiten Hälfte kam auch noch Ratlosigkeit hinzu. In der Summe führte das am Ende zu einer deutlichen Niederlage und zwei verlorenen Punkten, die die engagierten aber keineswegs übermächtigen Gäste gerne mit ins Bergische nahmen.

 

„Wir sind einfach arg enttäuscht, weil wir uns viel mehr vorgenommen hatten und uns selbst ein Bein gestellt haben. Mit unserer heutigen Torquote und technischen Fehlerzahl ist kaum ein Spiel zu gewinnen. Das Gute ist – wir können es deutlich besser und bei Fortuna Düsseldorf schon am nächsten Sonntag die Gelegenheit, es unter Beweis zu stellen!“, sagte Trainer Christian Hentschel nach der Partie.

180908_Kabinenselfie

NHV-Damen kehren mit einem Sieg beim SV Wipperfürth in die Oberliga zurück

Zwei Punkte, vorübergehender Spitzenreiter – ein erfolgreicher Auftakt für die 1. Damen des Neusser HV! Eher erleichtert nahmen die Neusserinnen nach sechzig umkämpften Minuten und dem 18:22 (7:9)-Auswärtssieg, die ersten Zähler auf dem Punktekonto zur Kenntnis. Während die Defensive und Julia Sorg im Tor bereits eine Form zeigten, mühten sich die Neusserinnen im Angriff mit dem ungeharzten Spielgerät. So erlaubten die Gäste den Wipperfürtherinnen lange an einem Erfolg zu schnuppern, ehe der NHV im Schlussspurt die Punkte sicherte.

 

„Wir haben kein schönes Spiel erwartet aber, dass wir zwei Punkte holen. Das haben wir erreicht, dabei gute Ansätze gezeigt und auch den Ausfall von Isabel Kaphahn weggesteckt. Obwohl wir uns das Leben selbst schwer gemacht haben, bin ich zufrieden, wie wir die Schlussphase gestalten konnten.“, sagte ein ebenso erleichterter wie zufriedener Trainer Christian Hentschel.

 

Tatsächlich verpassten die Neusserinnen gleich mehrfach vorentscheidend davonzuziehen. Nach verhaltener Anfangsphase, in der sich das Hauptproblem am heutigen Abend – die Ballkontrolle beim Wurf – bereits überdeutlich zeigte, profitierten die Gäste zunehmend von ihrer guten Abwehrarbeit und gingen kurz vor der Pause mit 9:5 in Front. „Dann waren wir etwas undiszipliniert in der Überzahl und anstatt weiter davonzuziehen, kassieren wir zwei Tore vor dem Wechsel, der dem SVW noch einmal Hoffnung schenkte“, ärgerte sich Hentschel. So blieb es auch in Halbzeit zwei eng. Auch wenn der NHV nie wirklich in Gefahr geriet, mussten die mitgereisten Zuschauer bis zur 56. Minute warten, ehe der Endspurt für die Entscheidung sorgte.

 

Zum Heimspielauftakt am nächsten Sonntag (16.15 Uhr, 16. September 2018) erwarten die Neusserinnen den TV Beyeröhde II im Neusser Hammfeld. Auch das bergische Team konnte seinen Auftakt gegen den TV Lobberich gewinnen, sodass eine spannende Partie zu erwarten ist.

Save the Date – 1. gemeinsames Treffen der weiblichen Abteilung

Bevor die neue Saison so richtig durchstartet, gibt es am Freitag, den 7. September 2018 ein Treffen der gesamten weiblichen Abteilung. Ihr seid alle herzlich eingeladen!

Wir treffen uns ab 17 Uhr auf dem Gut Gnadental. Wir hoffen auf eine spontan formierte und bunt gemischte Gruppe (Groß und Klein) die zum Start der Handballsaison einfach mal bei Kaffee und Kuchen zusammen die Wünsche und Gedanken teilt, die unseren Sport und das Vereinsleben erlebenswert macht.

Gegen 18:30 Uhr werfen wir den Grill an. Bitte organisiert Euch vor allem mit Hilfe der Trainer um auch über die Mannschaftsgrenzen hinaus zu kommunizieren und macht dieses erste gemeinsam Treffen zu Eurem.

Tauscht Euch aus, bringt Eure Lieblingsspeisen mit und alle die sich vielleicht auch für den NHV und den Handballsport interessieren, den die Aktiven und auch deren Eltern tragen.

Verein lebt durch und für Euch.

Für Getränke wird gesorgt!

Martin Eggert
1. Vorsitzender des NHV

 

NHV-Damen blicken der Oberliga entgegen – Niederlage im Abstiegsfinale

Jetzt wird es richtig schwer! Nach der 27:34 (8:14)-Heimpleite gegen den bis dahin punktgleichen TV Walsum-Aldenrade, rückt der Traum vom Klassenerhalt in der Regionalliga Nordrhein, für die 1. Damen des Neusser HV in weite Ferne. Eine Vorwurf konnte man den Neusser Spielerinnen auch heute Nachmittag nicht machen. Sie kämpften verbissen, erspielten sich einige Torchancen, doch die eigenen Nerven und Laura Gräf im Tor der Gäste, spielten ihnen zu oft folgenschwere Streiche. Gleich sieben verworfene Siebenmeter stehen sinnbildlich für das Dilemma, nicht nur an diesem Tag. Auch die offensivere Deckung in der zweiten Halbzeit und die offene Deckung nach 48 gespielten Minuten, brachten nicht mehr die erhoffte Wende. In den verbleibenden beiden Partien müsste nun ein kleines Handballwunder her, damit der letzte Tabellenplatz noch abgegeben und an den beiden Kontrahenten vorbeigezogen werden kann. Beste Chancen hat dagegen nun der TVWA, der erstmals seit dem dritten Spieltags wieder auf einem Nicht-Abstiegsplatz steht.

 

Bis zur 20. Minute war für den Neusser HV die Welt noch in Ordnung. Die 5:1-Deckung hatte die Gäste weitestgehend im Griff und auch im Angriff boten sich den Gastgeberinnen einige gute Tormöglichkeiten. Zwar sorgte der eine oder andere Pfiff für Verwunderung, ob eines vermeintlichen technischen Fehlers, der auf der Gegenseite keine Beachtung fand aber die Neusserinnen überzeugten durch Kampf- und Teamgeist und bügelten so noch ihre ungenutzten Chancen aus. „Dann haben wir drei Siebenmeter in Folge verworfen und damit Laura Gräf endgültig ins Spiel gebracht, die uns wohl insgesamt den Zahn gezogen hat.“, analysierte Trainer Christian Hentschel. Auf der anderen Seite zog nun Katharina Üffing mehrfach unbedrängt ab und hatte mehr Erfolg bei ihren Versuchen. Der 5:7-Rückstand (20. Minute), wuchs blitzschnell auf 6:11 (23.) an. Vielmehr noch – es hinterließ Spuren bei den Neusserinnen, die auch mit einer Auszeit nicht mehr geglättet werden konnten. Während das Selbstvertrauen der Gäste anschwoll, schwand der Mut der Neusserinnen zusehends. Der 8:14-Rückstand war der bittere Zwischenstand zur Pause.

 

„Wir mussten in der 2. Halbzeit etwas ändern, wollten mit mehr Geschwindigkeit in den Gegenstoß kommen, um den Rückstand schnell zu verkürzen.“, sagte Hentschel zur Hereinnahme der frischen Außen Holzke und Emmerich nach der Pause, die in der Abwehr noch von der flinken Müller unterstützt wurden und fortan in einem 4:1+1-System agierten. Den Neusserinnen gelangen dadurch zwar die erhofften Ballgewinne, doch zu oft sorgten individuelle Fehler in der Abwehr für einfache Tore der Gäste und die Fahrkarten im eigenen Angriff nahmen nur geringfügig ab. Der erhoffte Effekt stellte sich somit nicht ein und die Gäste erhöhten weiter. Nach dem 19:28 (48.) gingen die Neusserinnen dann volles Risiko mit einer offenen Manndeckung. „Der Abstand war aber zu groß, sodass wir nur noch verkürzen konnten.“, so Hentschel, der mitansehen musste, wie seine Spielerinnen nach dem Schlusspfiff ihren Gefühlen freien Lauf ließen, während die Gäste jubelten. Zwei Spieltage vor Schluss beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer zwar nur zwei Punkte, die nun der TV Walsum-Aldenrade vor den Neusserinnen und einen Punkt vor dem SV Straelen liegt aber der gewonnene direkte Vergleich würde die Duisburgerinnen vorne sehen, sollten beide Teams noch punktgleich am Saisonende einlaufen. Nur, wenn der NHV den TVWA noch an Punkten überholen würde und der SVS maximal so viele Zähler holte wie die Neusserinnen, wäre der Klassenerhalt doch noch möglich. „Wir sehen das realistisch und wollen in den letzten beiden Spielen einfach Erfolgserlebnisse haben. Alles andere ist nicht mehr unsere Baustelle!“, sagte Hentschel nüchtern.

 

In den abschließenden Partien warten noch einmal machbare Aufgaben für den Neusser HV. Zunächst steht das Auswärtsspiel bei der Turnerschaft St. Tönis (27. April) an, ehe zum Abschluss der Saison, der Dünnwalder TV (6. Mai) zum Neusser Hammfeld anreist.