Monat: November 2016

Dem Favoriten die Stirn geboten – Neusser HV erkämpft sich einen Punkt gegen Düsseldorf

Was für eine Dramatik in den Schlussminuten! Nach dem 28:28 (19:14)-Remis zwischen den 1. Damen des Neusser HV und der favorisierten Fortuna aus Düsseldorf, im Derby der Oberliga Niederrhein, trauerten die Neusserinnen nur kurz der verspielten Führung hinterher, denn es hätte auch gänzlich ohne Punkte ausgehen können. 55 Minuten lang bestimmten überraschend die Gastgeberinnen das Geschehen, setzten gegen die klare körperliche Überlegenheit der Landeshauptstädterinnen, eine hohe taktische Disziplin, unbändigen Kampfeswillen und mannschaftliche Geschlossenheit. Mit Erfolg. Erst als die Kräfte beim dezimierten Kader schwanden und die Angst vor der eigenen Courage hinzukam, drohten die routinierten Gäste noch zu einem glücklichen Sieg zu gelangen. Die insgesamt unverdiente 27:28-Führung für die Fortuna, nur dreißig Sekunden vor dem Ende, glich Kim Klause aber noch nervenstark per Siebenmeter zum umjubelten Ausgleich aus. Nur eine Woche nach der heftigen Pleite in Rade, rehabilitierten sich die Neusserinnen eindrucksvoll und können, nach dem ersten Zähler seit vier Jahren gegen die Fortuna, mit nun 5:11 Punkten und Rang 11 in der Tabelle, etwas aufatmen.

Es waren bereits knapp fünf Minuten gespielt, als die Neusserinnen die anfängliche Torflaute beendeten und zum 1:3 trafen. Kaum einer der Zuschauer im Neusser Hammfeld wird sich zu diesem Zeitpunkt ausgemalt haben, was die Gastgeberinnen in der Folge auf die Platte bringen würden. Die massive 6:0-Deckung der Düsseldorferinnen drohte bis zu diesem Zeitpunkt, zum unüberwindlichen Bollwerk für den NHV zu werden, der seine ersten Angriffe in den Block oder in die sicheren Hände der Torhüterin warfen. Ähnliches ereignete sich auf der gegenüberliegenden Seite, nur dass hier die Gäste ebenfalls tonangebend waren und mit wuchtigen Würfen einnetzten. „Wir haben die Defensive noch einmal korrigiert und die gefährliche Achse der Düsseldorferinnen immer besser in den Griff bekommen. Das sorgte für Selbstvertrauen, was wir gut ins Tempospiel nehmen konnten“, sagte Trainer Christian Hentschel rückblickend. Seine Schützlinge setzten die Vorgaben dieses Mal hervorragend um, trafen immer wieder den Nerv der angekratzten Landeshauptstädterinnen, die nach zwei sieglosen Spielen, angeschlagen wirkten. Vom 3:3 (7. Minute) bis zum 10:10 (18.), wechselte die Führung beständig, ehe die Neusserinnen einen Zwischenspurt zum 13:10 (19.) hinlegen konnten. Von diesem erholten sich die Düsseldorferinnen bis zur Pause nicht, die mit 19:14 zum Pausentee hinten lagen.

„Ich hatte in der Pause große Sorge, ob wir das in dieser Weise überhaupt noch mehr als 15 Minuten durchhalten können. Die Mädels waren schon ziemlich ausgepumpt“, sagte der Trainer der Neusserinnen zu seinen Eindrücken beim Kabinengespräch und weiter, „gleichzeitig hatten sie den Glanz in den Augen, waren fokussiert und haben an eine Überraschung geglaubt!“ Die Neusserinnen sollten ihren Coach und die nun hoffnungsfrohen Zuschauer bis zur 55. Minute nicht enttäuschen. Sie machten einfach dort weiter, wo sie im ersten Abschnitt aufhörten. Kurioserweise erst eine dreifache Überzahl, nach mehreren Zeitstrafen für die Düsseldorferinnen, brachte den NHV aus dem Tritt. Statt die 22:16-Führung (38.) weiter auszubauen, verkürzten die Gäste auf 23:19 (41.). Das kostete Kraft und Nerven, was sich in den Schlussminuten fast noch rächte. Immer wieder war es nun Leonie Berger, die ihre Routine voll ausspielte und nach Freiwürfen einnetzte und zum 27:27-Ausgleich traf. Einen Angriff später sogar die Führung für die Fortuna, nach Katja Ottos Treffer zum 27:28. Doch in den letzten dreißig Sekunden belohnten sich die Neusserinnen für ihren tollen Kampf, holten einen Siebenmeter heraus und verwandelten eiskalt. „Es wäre tragisch für mein Team gewesen! Der Punkt ist mehr als verdient und ich freue mich unglaublich, dass wir das zusammen geschafft haben!“, sagte der Trainer erleichtert.

„Mit dieser Einstellung – als Team – haben wir hoffentlich einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Das wollen wir aber jetzt auch in den nächsten Spielen bestätigen“, sagte die spielende Co-Trainerin Kim Klause stellvertretend für die Neusser Mannschaft. Die nächste Gelegenheit dafür besteht erst in zwei Wochen (26. November 2016, 18.15 Uhr), wenn die Neusserinnen beim Tabellenführer TB Wülfrath in der „Fliethe“ antreten.

Vorbericht Neusser HV A-Jugend gegen TuSEM Essen

Punkteteilung im Derby – A-Junioren spielen 27:27 gegen TuSEM Essen

(FB) Nein, ein alltägliches Bundesliga-Spiel war es nicht, das Duell zwischen der A-Jugend des Neusser HV und der von TuSEM Essen, welches nach hart umkämpften 60 Minuten schließlich mit einem Remis endete – 27:27 (18:15). Die besondere Brisanz ergab sich vor allem durch den Umstand, dass sich vor der Saison sieben Spieler des TuSEM der Neusser Truppe angeschlossen hatten. NHV-Coach Mark Dragunski war bereits im Februar aus Essen nach Neuss gewechselt.

Nach dem Schlusspfiff fühlte sich das Unentschieden auf Seiten der Neusser, die über weite Strecken der Partie geführt hatten, ein wenig wie ein Punktverlust an. „Bis zwei Minuten vor Schluss haben wir geführt. Eigentlich müssen wir da den Sack zumachen“, resümierte Dragunski entsprechend enttäuscht. Schließlich hatte sein Team einmal mehr einen sicher geglaubten Sieg innerhalb der letzten fünf Minuten aus der Hand gegeben und einen Punkt liegen lassen.

Dabei fing alles so gut an. Der NHV kam gut ins Spiel und ging in der 14. Minute erstmals verdient mit drei Toren in Führung. Auf jede Verkürzung der Gastgeber hatten die Gastgeber dabei die passende Antwort, einzig und allein den Rückraum-Linken der Essener konnte man nicht in den Griff kriegen. So kam es, dass den Essenern immer wieder einfache Tore durch das Zentrum gewährt wurden. Dennoch war der Neusser Nachwuchs über 58 Minuten das klar dominierende Team. „Am Ende haben uns ein wenig die Cleverness und der Mut gefehlt“, so Dragunski. Dabei spielte aber sicherlich auch der Umstand eine Rolle, dass Dominik Meißner – bis dahin mit 4 Toren erfolgreichster Werfer des NHV – in der 43. Minute durch eine dritte Zeitstrafe die Rote Karte sah und fortan nicht mehr mitwirken konnte. „Dennoch müssen wir das Spiel am Ende schlicht und einfach gewinnen“, konstatierte Dragunski abschließend.

NHV gegen Essen:  Bieber, Lyrmann (Tor) – Faßbender (1), Kohl (4), Spiekermann (6), D. Meißner (4), Dicks, A. Meißner (3), Rinus (7/2), Schöneich (2), Bleckat, Steinmetz, Demir

Siebenmeter: NHV 2/3, Essen 2/5

Zeitstrafen: NHV 5, Essen 4

Spielverlauf aus NHV Sicht: 0:1, 3:1, 4:4, 6:6, 9:6, 9:8, 10:11, 13:11, 16:13, 18:14, 18:15 – Pause – 19:15, 20:17, 22:19, 22:21, 24:21, 25:22, 26:23, 26:25, 27:25, 27:27 – Ende

Neusser HV kehrt enttäuscht und ohne Punkte aus Kempen zurück

Neusser HV | weiblich B | Regionalliga Nordrhein

Im Angriff zu fahrig, in der Abwehr zu nachsichtig – die weibliche B des Neusser HV unterlag in der Regionalliga Nordrhein auch beim bisher punktlosen VT Kempen mit 29:22 (13:12). Enttäuscht blickten die NHV-Mädels nach dem Schlusspfiff auf die Anzeigetafel, wohlwissend, dass die gezeigte Leistung nicht ausreicht, um in dieser Liga zu punkten und dass sie es eigentlich besser können. „Bei allem Respekt für das junge Kempener Team, das eine gute Zukunft vor sich hat, aber das Spiel haben wir heute selbst vergeigt!“, sagte ein sichtlich geknickter Trainer Christian Hentschel zustimmend. Während nach der ersten Halbzeit, in der die Neusserinnen einen 6:2-Fehlstart ausgleichen konnten und dann selbst mehrfach in Führung gingen, noch Hoffnungen auf eine Steigerung und Konstanz bestand, gerieten die Gäste nach Wiederanpfiff sogleich mit drei Treffern in Rückstand. Trotz bester Chancen gelang es dem NHV-Team in der Folge nicht, diesen zu verkürzen und das, obwohl Torhüterin Nadine Pult im Neusser Tor, keinen Ball verloren gab und ihrerseits ihr Team im Spiel hielt. Als der VTK dann rund sechs Minuten vor dem Ende von 23:20 auf 25:20 erhöhte, war auch sie zunehmend machtlos und Kempen erhöhte noch zum 29:22-Endstand.

„Ich akzeptiere jede Niederlage gegen einen besseren Gegner oder wenn wir mal einen schlechten Tag erwischen, obwohl wir in jedem Training alles gegeben und im Spiel als Team, jede für jeden, gekämpft haben. Das Gefühl hatte ich weder heute, noch vor zwei Wochen und das ist der Grund für meine große Enttäuschung! Das zu ändern, da sind wir alle gefragt – Spielerinnen, Trainer und Eltern. Genauso werden wir uns intensiv Gedanken machen müssen, im organisatorischen und inhaltlichen Bereich des Trainings, damit dieser Gedanke mehr gefördert wird.“, sagte Trainer Christian Hentschel vorausblickend auf die kommenden Wochen.

Änderungen werden aber bereits in der kommenden Woche von Nöten sein, wenn die Neusserinnen den punktlosen und aktuellen Tabellenvorletzten Bergische Panther im Hammfeld erwarten (Samstag, 19. November, 15 Uhr) und endlich wieder einen Sieg feiern wollen.

Spannendes Spiel der gemischten E-Jugend – Meerbuscher HV : Neusser HV 20:20 (12:11)

Spannung bis zur letzten Sekunde war das Motto beim Auswärtsspiel der gemischten E-Jugend in Meerbusch. Ein sympathischer Gastgeber und eine bunt gemischte Mannschaft vom Neusser HV lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Bis zur Halbzeitpause ging der Heimverein mit 12:11 in Führung. Nach dem Wiederanpfiff sah es phasenweise nach einem deutlichen Erfolg für den Meerbuscher HV aus, bevor der Neusser Gast wieder ordentlich ins Spiel kam. Nach dem 17:11 und einem Teamtimeout in der 34. Spielminute, ging die Mannschaft wie ausgewechselt zu Werke. Tor für Tor wurde aufgeholt, bevor 10 Sekunden vor Schluss der verdiente und umjubelte 20:20 Ausgleichstreffer erzielt wurde.

Neusser HV im Derby gegen Düsseldorf der klare Außenseiter

„Ein Derby folgt eigenen Regeln“ – darauf dürften auch die 1. Damen des Neusser HV hoffen, wenn am kommenden Sonntag (13. November, 16.15 Uhr) der Tabellendritte Fortuna Düsseldorf zum Heimspiel erwartet wird. „Klarer könnte die Rollenverteilung nicht sein! Auch wenn es ein Derby ist…“, sagt Trainer Christian Hentschel, der mit seinem Team um jeden Punkt in der Liga kämpft aber zuletzt eine enttäuschende Niederlage bei der HSG Rade/ Herbeck zu verarbeiten hatte. Auch die Düsseldorferinnen gieren nach einem Erfolgserlebnis. Zwei Spiele ohne doppelten Punktgewinn sind für das Spitzenteam aus der Landeshauptstadt, auch wenn es gegen direkte Konkurrenten ging, eher ungewöhnlich. Da wird für die Mannschaft von Trainerin Ina Mollidor, ein Sieg in Neuss zur Pflichtaufgabe, will man weiterhin mit einem direkten Aufstieg in die 3. Bundesliga liebäugeln. Für die Neusserinnen, die völlig ohne Druck aufspielen können, steht dagegen die Stabilisation des eigenen Spiels im Vordergrund: „Wir wollen unseren bestmöglichen Handball spielen und sehen dann, wofür es am Ende reicht“, gibt der Trainer die Richtlinie vor.

 

An den letzten Derbysieg werden sich die Neusser Zuschauer kaum noch erinnern können. Eine Spielerin aus dieser Partie wird ebenso vergeblich zu suchen sein. Gleich vier Jahre ist der letzte Erfolg gegen die Fortunen her. In der Saison 2012/2013 gelang im Hinspiel ein knapper 27:26-Erfolg, dem bis heute sieben Niederlagen in Serie folgten. Der Dauermeisterschaftsanwärter, der regelmäßig nur knapp am Aufstieg in die 3. Bundesliga scheiterte, hat dagegen noch einige Spielerinnen dabei, die das Gefühl einer Niederlage gegen Neuss kennen. Die Landeshauptstädter haben aber in dieser Saison einen sanften Umbruch im Kader eingeleitet und neben den Arrivierten, sind einige junge Spielerinnen hinzugekommen. „Das ist eine interessante Mischung aus Jungen und Erfahrenen und einfach schwer zu bespielen“, zollt Trainer Christian Hentschel den Düsseldorferinnen großen Respekt. Hauptakteure sind trotz des Verjüngungsprozesses, weiterhin die erfahrenen Spielerinnen um Rückraumshooterin Leonie Berger, Regisseurin Lea Otten und Kreisläuferin Maria Grimberg. „Lassen wir diese Achse gewähren, haben wir kaum Möglichkeiten auf ein gutes Ergebnis“, ahnt auch Co-Trainerin Kim Klause, dass es Schwerstarbeit zu verrichten gilt.

 

Über Statistiken der Vergangenheit machen sich die Neusserinnen keine Gedanken. Dafür drängen die Aufgaben der Gegenwart viel zu sehr, zu denen die Aufarbeitung der letzten Niederlage und die Lehren, die daraus zu ziehen waren, im Vordergrund standen. „Leider waren einige Spielerinnen krankheits- oder berufsbedingt, nicht im Training, sodass wir die Aufarbeitung auch nach dem Spiel gegen Düsseldorf fortsetzen werden“, sagt Christian Hentschel zum bisherigen Stand. Zu allem Überdruß nehmen derzeit die Verletzungssorgen in Neuss zu. Zur Langzeitverletzten Constanze Galla (Kreuzband), gesellten sich nun auch Vivian Jung (Kreuzband) und Thea König (Handbruch) dazu. Studienbedingt ist an eine regelmäßige Teilnahme von Annika Honnef derzeit ebenso nicht zu denken, die auch nicht mehr bei jedem Spiel dabei sein kann. „Bei unserem ohnehin kleinen Kader, vor allem auch im Training, keine leichten Voraussetzungen, um die dringende Entwicklung der Einzelnen und des Team, voranzutreiben“, sagt der Neusser Coach. Umso wichtiger wird die Unterstützung aus dem eigenen Nachwuchs. Bereits sechs Spielerinnen aus dem großen Kader der A-Jugend von Trainer Christoph Schon, sammelten nicht nur Erfahrungen, sondern waren wichtige Leistungsträger in den Partien um den Klassenerhalt. „Das wollen und müssen wir so weiterführen, auch gegen die Fortuna, wenn die Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs, auch zukünftig eine adäquate Perspektive bei den Seniorinnen haben sollen“, sagt Trainer Christian Hentschel abschließend.

Vorverkauf für Rhein-Kreis-Kracher zwischen unserem NHV und dem TSV Bayer Dormagen

Ab sofort habt Ihr, liebe Mitglieder des Neusser HV, die Möglichkeit, Euch bereits eine Woche vor dem offiziellen Vorverkaufsstart Eure Tickets für den mit Spannung erwarteten Rhein-Kreis-Kracher zwischen unserem NHV und dem TSV Bayer Dormagen am 10. Dezember im Hammfeld sichern (Anwurf: 19 Uhr).
Ab Freitag, 18. November, gehen die Tickets für das Derby in der 3. Liga West dann in den freien Vorverkauf!
Also zögert nicht und sichert Euch schnell vorab schon mal Eure Eintrittskarten:

Einfach per Mail an info@nhv1.de oder telefonisch unter 02131-595 49 14 vorbestellen und in der NHV-Geschäftsstelle an der Münsterstraße 16 in 41460 Neuss abholen.

Die Öffnungszeiten:
Montag, 8.00 – 12.00 Uhr
Mittwoch, 8.00 – 12.00 und 14.00 – 17.00 Uhr
Freitag, 8.00 – 12.00 Uhr

Die Ticketpreise:
Normalzahler: 10 Euro
Ermäßigt (Behinderte, Studenten, Schüler): 5 Euro
Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei

Hinweis: Am Spieltag selbst wird an der Abendkasse ein Top-Zuschlag von 2 Euro erhoben!

Vorbericht Neusser HV A-Jugend gegen TuSEM Essen

Neusser HV: Vorbericht zum Bundesliga-Heimspiel der A-Jugend gegen TuSEM Essen

(nif/NHV1-Redaktion) Mark Dragunski, Trainer der A-Jugend des Neusser HV, redet vor dem Bundesliga-Heimspiel seines Teams am Samstag (16 Uhr/Hammfeldhalle) gegen TuSEM Essen nicht lange um den heißen Brei herum: „Neben mir haben auch sieben Spieler unserer aktuellen NHV-Mannschaft in der vergangenen Saison noch das TuSEM-Trikot getragen, daher ist das natürlich ein ganz besonderes Spiel für uns. Wir freuen uns darauf.“
Doch bei aller Brisanz, die dieses Duell in sich birgt, ist das Ziel aus Neusser Sicht kaum überraschend: „Essen liegt einen Punkt vor uns. Wir wollen unser Heimspiel gegen diesen Tabellennachbarn unbedingt gewinnen“, gibt der NHV-Coach eine klare Marschroute vor. Dazu müsse sein Team die gute Leistung vom Auswärtserfolg zuletzt bei Herdecke/Ende bestätigen, zudem eine gute Abwehr stellen, mutig im Angriff agieren und dürfe nicht allzu viele Chancen ungenutzt lassen. Dann sei auch die schwierige Aufgabe gegen die eingespielte Essener Mannschaft lösbar.
Mark Dragunski und seine Schützlinge hoffen dabei auch auf das heimische Publikum. „Es wäre schön, wenn an dem großen NHV-Familientag auch schon einige Leute zu unserem Spiel kommen und uns unterstützen. Es wird sicher ein tolles Spiel“, ist sich der NHV-Trainer sicher.

Vorbericht Neusser HV 1.Herren gegen HSG Lemgo II

Neusser HV: Vorbericht zum Heimspiel des NHV gegen die HSG Lemgo II

(nif/NHV1-Redaktion) „Die HSG Lemgo II ist für mich trotz der beiden überraschenden Niederlagen zuletzt gegen Baunatal und Minden II eine absolute Spitzenmannschaft. Das hat die HSG in der Anfangsphase der Saison mit starken 13:1-Punkten eindrucksvoll nachgewiesen“, sagt NHV-Trainer Ceven Klatt mit Blick auf das Heimspiel seines Neusser HV gegen die Erstliga-Reserve aus Ostwestfalen am Samstag (19 Uhr/Hammfeldhalle).

Insgesamt sei Lemgo „eine gefestigte Mannschaft mit einem guten Spielsystem und starken Individualisten“. Dazu zähle nicht nur der starke Rückraumrechte Philip Vorlicek, sondern auch Robin Hübscher und Lukas Zerbe. „Das ist die wohl schnellste Flügelzange der Liga. Diese müssen wir vor allem in der ersten Welle in den Griff bekommen“, stellt Klatt, der dem kommenden Kontrahenten zudem eine gute 6:0-Abwehr und starke Torhüterleistungen attestiert, klar.

Auf Seiten des immer noch verlustpunktfreien Tabellenzweiten aus Neuss sieht es vor dem fünften Heimauftritt der Saison personell durchwachsen aus: Felix Handschke (Rippe) und Heider Thomas (Oberschenkel) werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiterhin ausfallen. Dazu wurde Niklas Weis unter der Woche von einer Grippe erwischt. „Diese Voraussetzungen machen die ohnehin schwierige Aufgabe natürlich nicht einfacher für uns“, sagt NHV-Trainer Klatt, für den wichtig ist, „dass wir als Mannschaft erneut noch enger zusammenrücken und die Ausfälle gemeinsam auffangen. Mein Vertrauen in die Jungs ist groß, dass wir das gut hinbekommen. Schon beim vergangenen Auswärtsspiel gegen die SG Schalksmühle-Halver hat die Mannschaft das super gemacht.“

Der Unterstützung des Publikums dürften sich die Neusser wohl mehr denn je sicher sein, denn immerhin ist an diesem Heimspiel-Samstag der große NHV-Familientag, an dem alle NHV-Teams freien Eintritt erhalten.

5. Spiel – 1te Niederlage

Neusser HV 2F – HSG Eller 90 1F 23:26

Eigentlich schien alles planmäßig zu laufen.

Nach dem 1:0 zog man schnell mit 5:1 davon und hatte bis zur Pause, trotz einiger verpasster Chancen, einen Vorsprung von 10:7 herausgespielt.

Auch nach dem Wiederanpfiff, folgten zwei schnelle Tore zum 12:7, sodass man ein scheinbar gutes Polster herausgearbeitet hatte.

Eller ließ sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und holte stetig auf, bis ihnen mit dem 16:16 der erste Ausgleich gelang.

Danach konnte sich lange Zeit keine Mannschaft absetzten und bis 2 min. vor Schluss, blieb man mit einem  Tor in Schlagdistanz.

Leider gelang es Eller in diesen letzten Minuten routiniert und konzentriert zu bleiben, dadurch gewannen Sie letztendlich verdient mit 23:26 Toren.

Schade, wenn die Mannschaft ausgeruht gewesen wäre, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Leider hat direkt vorher ein Spiel der A-Jugend stattgefunden, in dem 7 Spielerinnen vom NHV 2F aktiv waren.

Aber … davon lässt sich die junge Truppe nicht runterziehen und wird alles daransetzten die Punkte im Rückspiel aus Eller mitzunehmen.

Es spielten:

Lene (Tor), Vanessa (2), Anni (3), Jule (1), Thea (2), Marie G., Leonie (4), Anna (2), Jenny, Svenja (2), Isi, Madita (6) und Lea.

Leider konnten nicht mitspielen Lulu, Mabel und Marie S. Sie unterstützen die Mannschaft tatkräftig von der Bank aus.

06.11.2016 NHV E-Jgd. gg. JSG Haan/ Hildener AT

E-Jugend erfolgreich

Im Kreisligaspiel der männlichen E-Jugend gewinnt der Gastgeber im Hammfeld gegen Die JSG Haan/ Hildener AT mit 23:10.

Erstmals ging der komplette Kader in ein Meisterschaftsspiel, zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung und setzte die Trainingsinhalte toll um. Insgesamt sieben Torschützen verdeutlichen die Breite und Perspektive der ganz jungen Mannschaft, die zum Großteil noch im ersten E-Jugendjahr spielt und bereits F-Jugendliche erfolgreich und zukunftsorientiert ins Spiel integriert. Im Tor war Levin ein guter Rückhalt und Rasmus, der sein erstes Handballspiel machte, wurde erfolgreich eingesetzt und ging mit viel Spielfreude und vollem Einsatz zur Sache. Nicht immer sind dabei Tore wichtig: Lukas übernahm die Verantwortung und organisierte mit einem guten Auge und Ruhe den Spielaufbau.

Mit zunehmender Dauer und wachsender Führung schlichen sich zunehmend Unkonzentriertheiten ein, die deutlich machten, dass es noch viel Arbeit für das Trainerteam gibt, um wieder eine spielstarke Mannschaft für den NHV im Handballkreis zu etablieren. Der ungefährdete Sieg war trotzdem hochverdient und macht Spass auf mehr.

6:32 Niederlage in der gemischten Kreisliga

Unsere Nachwuchsmannschaft, die mit einem ganz jungen, unerfahrenen Team mit sechs F-Jugendlichen in der gemischten Kreisliga spielt, kommt auch immer besser in den Tritt. Von Spiel zu Spiel zeigen sich Fortschritte, die für den Trainingsfleiß der Mannschaft sprechen. Im Spiel gegen die starke HSG Eller 90 mußte allerdings – trotz aller Fortschritte – eine deutliche 6:32 Niederlage verdaut werden. Bei dem sichtbaren Spaß unserer tollen, jungen Mannschaft, wird sich das ganz sicher in absehbarer Zeit ändern!