Kategorie: „Die Jungen Wilden“

Die Karawane zieht weiter….

(nhv) Der Neusser Handballverein e.V. – von manchen mittlerweile als „Club der Heimatvertriebenen“ benannt – hat insbesondere mit den Leistungsmannschaften, die auf den Einsatz von Haftmitteln in Training und Wettkampf nicht verzichten können, weiterhin unter dem Mangel an Hallenzeit und vor allem belastbaren Planungsdaten zu leiden.

Jüngstes Beispiel war das Spiel gegen interaktiv Ratingen, welches nur aufgrund der freundschaftlichen Beziehungen zum TV Korschenbroich und der schnellen und unbürokratischen Hilfe der Verwaltung in Korschenbroich durchgeführt werden konnte. Selbst eine Bewirtung mit dem typischen „Bier danach“ konnte aufgrund der beherzten Hilfe aus dem Ordnungsamt angeboten werden.

Sportlich war Ratingen für die geschwächten „Jungen Wilden“ sicher eine Nummer zu groß wie dann auch die NGZ titelte, allerdings war das Aufrücken des A-Jugendlichen Aaron Rothkopf ein Zeichen, dass der Kampfname „Die Jungen Wilden“ nicht zu unrecht stolz getragen wird.

Christoph Schon nach dem Spiel: „Es war schon bezeichnend, dass ein A-Jugendlicher dem Rest der Mannschaft zeigte, wie es funktionieren kann. Neben ihm möchte ich aber noch Torhüter Robin Schroif herausheben, den an der Niederlage überhaupt keine Schuld trifft. Allerdings nimmt die Trainigssituation die Mannschaft arg mit. So ist es nicht möglich, wettbewerbsfähig zu sein.“

Enttäuschend aus unserer Sicht ist die Reaktion Ratingens, nach der Ausrichtung des Heimspiels in Korschenbroich eine weitere sportliche Hilfe mit der Überlassung von Trainingszeiten ab sofort einzustellen. Im Vorfeld wurde uns massiver Widerstand gegen eine Ansetzung des Heimspiels im Waldstadion signalisiert und unverhohlen bereits damit gedroht, dass im Falle der Durchführung die weitere Nutzung der Haftmittelzeit in Ratingen untersagt wird. Diese Entwicklung bedauern wir zutiefst, können aber unsere Unabhängigkeit und die Heimat im Rhein-Kreis nicht opfern um einer Ressource Willen. Hier haben wir aus der Vergangenheit gelernt.

Der Einzug in die Hammfeldhalle wurde uns für Anfang bis Mitte Februar zunächst in Aussicht gestellt – allerdings wie so oft sind Details ausschlaggebend, die im Nachgang ein Abrücken von Plänen erfordern. So konnte der Mietvertrag für die neue Heimat des Impfzentrums erst zum 01. März unterschrieben werden und ein Einzug in das Hammfeld wird für Mitte März seitens der Verwaltung als realistisch eingestuft.

Die Relativität des Zeitempfindens wird an dieser Stelle deutlich. Für die Verwaltung mögen diese Verschiebungen und weit gefassten Terminplanungen alltäglich oder gewohnt sein – für uns brennt seit geraumer Zeit der Baum und jeder Tag zählt. Wie Schon es bereits auf den Punkt gebracht hat… „So ist es nicht möglich wettbewerbsfähig zu sein“

Daher ist es mehr als erwähnenswert und ein Beispiel für Sportsgeist und Überzeugung und Glaube an sportlich faire Werte, dass die „Jungen Wilden“ sich tapfer gegen alle Widerstände in der Regionalliga behaupten und immer wieder unsere treuen Fans als Karawane mit umherziehen.

Doch selbst nach Rückkehr ins Hammfeld kann nur ein kurzer Moment verschnauft werden. Denn die lange geplanten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sollen im Juni 2022 starten. Erste Ankündigungen gingen von 6 Monaten Bauzeit für eine neue Hallenbeleuchtung, eine neue Bodenkonstruktion (mit Berücksichtigung der besonderen Belastung durch Reinigungsaufwand nach Haftmittelnutzung) sowie eine Renovierung der alten Sanitäreinrichtungen. Auch hier wird die o.g. Relativität deutlich, denn inzwischen wurde sogar von einer Bauzeit bis zu einem Jahr gesprochen.

Ähnlich verhält es sich mit dem Jahnstadion. Hier müssen ebenfalls umfangreiche und sehr ähnliche Umbauarbeiten im Jahr 2023 vollzogen werden. Für diese Maßnahme ist man allerdings optimistisch es in deutlich kürzerem Zeitraum zu realisieren. Zeit ist eben relativ.

Dazu findet sich ebenfalls in der NGZ ein Artikel und wir werden nicht müde, die Bedeutung von Trainings- und Spielzeit für den Neusser Handballverein e.V. vor allem vor dem Hintergrund der Entwicklung im Handballsport im Allgemeinen zu betonen.

Psychische Corona-Folgen für Kinder und Jugendliche nehmen dramatisch zu – dies ist nahezu wöchentlich in Studien thematisiert und wird in Ausschüssen und Gremien bundesweit mit entsprechender Priorität diskutiert. Es wird Zeit, dass die PS auch mal auf die Strasse gebracht werden und die Bedeutung eines emotional bewegenden Sportbetriebs nicht nur in rechtwinkligen Verordnungen eingepasst und aus eben dieser Perspektive betrachtet wird.

Wir erinnern uns mit Freude an die unglaublkiche Atmosphäre bei unseren Spielen im Hammfeld, bei denen laut vernehmbar von Aktiven und Fans „NHV… NHV… NHV…“ bis auf die Jahnstrasse skandiert wurde. Hunderte von Menschen erfreuen sich an solchen Erlebnissen – die unter anderem auch aufgrund strikter Umsetzung von Coronaschutzmaßnahmen machbar wurden.

Unser Handballsport muss mit Herz und Verstand erlebbar bleiben. Dies dient in einer Zeit, in der leichtfertig über Spaltung in der Gesellschaft in makroskopischer Betrachtung gesprochen wird als Bollwerk und Basis für ein gemeinschaftliches und emotionales Aufrechtsein und dient vor allem einer gesellschaftlichen und auch persönlichen Gesundung.

Martin Eggert, Geschäftsführer NHV

„Die Jungen Wilden“ aka „Die Heimatvertriebenen“ laden zum Heimspiel gegen interaktiv Ratingen nach Korschenbroich

Obwohl wir zuletzt berechtigte Hoffnungen hatten, dass wir zumindest im Februar wieder in „unserem“ Hammfeld spielen könnten, wurden wir erneut gezwungen eine alternative Heimspielstätte zu finden, die uns eine Austragung des Spiels gegen interaktiv Ratingen ermöglichte.

Wir sind sehr dankbar, dass wir im Rhein-Kreis eine tolle Unterstützung der Stadtverwaltung Korschenbroich bekamen und unsere Freunde und Ligakonkurrenten vom TV Korschenbroich die Möglichkeit zur Austragung im Waldstadion ermöglichten.

So spielen wir nun nach Organisation auf „letzter Rille“ gegen interaktiv Ratingen im

Waldstadion, Am Sportpl. 11A, 41352 Korschenbroich

am Samstag um 19:30 Uhr.

Zugang nur mit 2G +. Maskenpflicht am Platz. Keine Stehplätze

Bitte beachtet das Hygienekonzept.

Anfahrt über die A 57 aus Köln oder Krefeld
Die Anfahrt erfolgt über die A57, aus Richtung Köln oder Krefeld, Ausfahrt Neuss/Büttgen. An der Ausfahrt fahren Sie rechts Richtung Büttgen/Korschenbroich. An der dritten Ampel hinter dem Ortseingangsschild von Korschenbroich biegen Sie links ab (kurz vor Ampel ist rechts Opel Dresen). Fahren Sie dann an der nächsten Ampel geradeaus in den Ort hinein (die Feuerwehr ist nun rechts von Ihnen) und fahren Sie an den folgenden zwei Ampeln ebenfalls geradeaus. Etwa 70 Meter nach der zweiten Ampel befinden sich die Parkplätze des Hallensportzentrums auf der linken Seite (Parkmöglichkeit). Um zur Bundesliga-Halle „Am Sportplatz“ zu gelangen, fahren oder gehen Sie etwa 100 Meter weiter geradeaus und biegen dann in der Linkskurve der Straße rechts ab. An der nächsten Möglichkeit wieder rechts abbiegen und bis zum Ende der Strasse fahren/gehen. Hier befindet sich die Waldsporthalle.

Anfahrt über die A 52 aus Düsseldorf oder Mönchengladbach
Sie können auch über die A52, Düsseldorf Richtung Mönchengladbach anreisen. In diesem Fall verlassen Sie die Autobahn bitte an der Ausfahrt Willich/Schiefbahn rechts in Richtung Korschenbroich. An der 5. Ampel fahren Sie bitte links in den Ort hinein (die Feuerwehr ist nun rechts von Ihnen) und fahren Sie an den folgenden zwei Ampeln ebenfalls geradeaus. Etwa 70 Meter nach der zweiten Ampel befinden sich die Parkplätze des Hallensportzentrums auf der linken Seite (Parkmöglichkeit). Um zur Bundesliga-Halle „Am Sportplatz“ zu gelangen, fahren oder gehen Sie etwa 100 Meter weiter geradeaus und biegen dann in der Linkskurve der Straße rechts ab. An der nächsten Möglichkeit wieder rechts abbiegen und bis zum Ende der Strasse fahren/gehen. Hier befindet sich die Waldsporthalle.

Ein nie gefährdeter Erfolg in Rheinhausen

(nhv) „Die Jungen Wilden“ gewinnen gegen OSC Rheinhausen Dank eines bestens aufgelegten Paul Dreyer mit 26:24 und feiern 19 Paraden von „Maschine“ Paul.

Hier die ersten Reaktionen der Presse

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https://rp-online.de/nrw/staedte/rhein-kreis/sport/neusser-hv-gelingt-in-rheinhausen-im-dritten-anlauf-endlich-ein-sieg_aid-65782991

Dies ist der erste Sieg unter dem neuen Trainer Christoph Schon, der trotz erschwerten Trainingsbedingungen ohne eigene Halle die Jungen Wilden hervorragend einstellte.

„Die Jungen Wilden“ gastieren in Lank

„Die Jungen Wilden“ aka „Die Heimatvertriebenen“ gastieren Dank der sportlichen und freundschaftlichen Unterstützung in unserer Phase ohne Heimspielhalle beim TuS Treudeutsch 07 Lank e.V. in der Sporthalle Forstenberg um das „Heimspiel“ gegen MTV Rheinw Dinslaken zu absolvieren.

Leider sind auch „Die Jungen Wilden“ wie viele Kader krankheitsbedingt dezimiert sind aber hochmotiviert nach der Winterpause wieder auf der Platte anzutreten.

Der Trainerwechsel ist wie in der Presse- und den sozialen Kanälen zu lesen war vollzogen – auch wenn die Lesart durchaus unterschiedlich ausfallen konnte. Abschließend wünschen wir Gilbert Lansen wie jedem Reisenden alles Gute und vor allem Christoph Schon einen gelungenen Auftakt bei den „Jungen Wilden“.

Matchday:

Sa. 15.01.2022 19:30 Uhr

Neusser HV – MTV Rheinw Dinslaken
Sporthalle Forstenberg, 40668 Lank, Wittenberger Str.

Es gilt 2G+ für den Einlass in die Halle.

Bleibt fröhlich und gesund und unterstützt unsere „Jungen Wilden“ bei ihrem „Heimspiel bei Freunden“

An unsere Freunde bei Treudeutsch Lank -> Besten Dank – Ihr seid super!!!!

Christoph Schon neuer Trainer der „Jungen Wilden“

(nhv) Christoph Schon ist seit Januar 2022 neuer Trainer der „Jungen Wilden“ – 1. Herren des Neusser Handballverein e.V.

Zuletzt trainierte er die 3.Liga Frauenmannschaft des 1.FC Köln.

Christoph Schon ist A-Lizenz Trainer und hat in der Vergangenheit bereits einige Mannschaften beim NHV trainiert. darunter die 1. Herren zum Aufstieg in die OL, weibl. Jugend A Quali für die JHBL (beste 12 national). Er war in der Vergangenheit auch Trainer der Australischen Nationalmannschaft Herren.

Wir freuen uns sehr, dass in diesen turbulenten Zeiten mit Christoph Schon ein erfahrener Seniorentrainer gefunden werden konnte. Wir wünschen ihm und der Mannschaft viel Erfolg und freuen uns auf spannende Zeiten mit den „Jungen Wilden“ auf der Platte.

Mit Herz und Verstand für den Sport und den Verein.

Hier geht es zum Artikel in der NGZ

Bleibt fröhlich und gesund!

Derbybegegnung wird zum Handballfest – TV Korschenbroich : NHV trennen sich 33:32

(nhv/ME) Es gibt keine besser Werbung für den Handballsport und unsere „Jungen Wilden“

Trotz verletzungsbedingter Ausfälle von Leistungsträgern und vagabundenhaften Training verlangen die „Jungen Wilden“ den Freunden aus Korschenbroich alles ab und zelebrieren Handball in der ausverkauften Waldspporthalle (die Anzahl der Zuschauer war coronabedingt dezimiert)

Emotionaler kann es nicht sein

Allen Jungs und dem Trainer gebührt Respekt. Ebenso den vielen mitgereisten treuen Fans und den vielen Handballfreunden des TVK, die uns mit Hilfe und Zuspruch als sportliche Freunde im Derby diese Plattform für ein Handballfest geboten haben.

Aufgrund der Wiedereröffnung des Impfzentrums und des damit verbundenen Verlust der Trainings- und Heimspielstätte trainieren die „Heimatvertriebenen“ des Neusser Handballverein e.V. in Hallen, die uns dankenswerterweise von befreundeten Vereinen trotz eigener Hallenengpässe zur Verfügung gestellt werden.

Dazu gehören derzeit Mönchengladbach, Dormagen, Krefeld, Angermund, Ratingen, Lank und auch unser Derbygegner TV Korschenbroich. Wir sind überwältigt von dieser Hiilfsbereitschaft und Sportlichkeit, denn sogar direkte Ligakonkurrenten sind ganz vorne bei pragmatischen Hilfen, die derzeit so wichtig sind.

Wir arbeiten hinter den Kulissen weiterhin fieberhaft an Alternativen und Möglichkeiten um unseren haftmittelnutzenden Mannschaften und Förderkader Möglichkeiten zu schaffen, zumindest ein Mindestmaß des Trainingsstands zu erhalten. Dies ist vor allem zur Prophylaxe vor Verletzungen unabdingbar.

Die Stadt Neuss verfügt wie so viele Kommunen nicht über ausreichende Hallenangebote und ein wichtiges Signal muss sein, dass so ein Problem nicht zu Verschiebungen und Ausgrenzungen anderer Übungsgruppen führen darf. Vielmehr sind Lösungen wie in den Sommermonaten mit der SG Holzheim anzustreben, wo man sehen konnte, dass gelebte sportliche Freundschaft auch unabhängig von der ausgeübten Disziplin ist und zu ganz neuen Impulsen führt.

Der Neusser Handballverein e.V beweist mit seinen „Jungen Wilden“, dass Handballer auch dahin gehen wo es weh tut und in der Crunchtime so viele positive Emotionen frei gesetzt werden können, dass man ganze Hallen mitreißen kann und so zeigt, dass trotz Einschränkungen und Verlusten ein Team zusammenhalten und begeistern kann.

Mehr noch…. die mitgereisten Fans zeigen, dass die Motivation nicht an der Kabinentür halt macht sondern der Verein wieder lebt und auch bei Auswärtsspielen – von denen wir derzeit genug haben – lautstark und emotional zeigt, dass der Handball in Neuss lebt und beim NHV zelebriert wird.

Besonders freut uns eine gerade stetig anwachsende Gruppe der Kleinsten in der E- und F-Jugend. Diesen Kindern bieten wir entsprechend der Forderungen aus Politik und Wissenschaft eine Möglichkeit Solidargemeinschaft und Teamdenken zu erfahren und eine für die Gesundheit wichtige Heranführung an den Sport zu ermöglichen. Alles mit Hilfe und Einsatz unserer Übungsleiter, denen an dieser Stelle unser Dank versichert sei.

Natürlich hat das Grenzen und die Solidargemeinschaft Verein ist auf externe Hilfen angewiesen. Daher bitten wir alle Freunde des NHV und des Handballsports uns tatkräftig zu unterstützen. Wir benötigen auch finanzielle Hilfen, die wir mit Fördermitteln, Sponsoren und Spendern realisieren.

Deshalb sprecht uns an… Eure Hilfen werden von den Kinder und Jugendlichen dringend benötigt und wir laden Euch ein, Teil der Handballgemeinschaft zu werden.

Wir hoffen wie alle auf ein nachhaltiges Zurückdrängen der Covid-19 Pandemie mit all‘ ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft und den Einzelnen. Genauso hoffen wir darauf, dass wir nach den Weihnachtsferien – wie zu lesen war – wieder in das Hammfeld einziehen und unseren Anteil an der Bewältigung der Covid-19 Folgen mit vollem Einsatz weiterverfolgen dürfen.

Bis dahin nochmals ein herzliches Danke an alle, die weiter dafür arbeiten, dass der NHV als Botschafter und Heimat für den Handballsport in der Quirinusstadt wahrgenommen und unterstützt wird.

Bleibt fröhlich und gesund

Artikel in der NGZ vom 13.12.2021

NHV gewinnt trotz aller Widrigkeiten in Aachen mit 25:27

(nhv/ME) Unsere Jungs sind unglaublich…. In der wohl schwersten Zeit für den NHV gewinnen die „Jungen Wilden“ gegen BTB Aachen im durch Heimrechtstausch gespielten Auswärtsspiel mit 25:27 …. Stellvertretend für den ganzen Verein möchte ich allen Beteiligten auf das allerherzlichste danken und bin sprachlos über diese Leistung. Dafür machen wir das… Wir brauchen Euch alle um dem NHV und dem Handball in Neuss trotz aller Widerstände die Heimat zu erhalten. In tiefer Verneigung und Dankbarkeit Euer Vorstand #nhv #neusserhv #diejungenwilden #regionalliga #neuss #againstallodds

Die „Jungen Wilden“ des NHV vor dem Nachholspiel gegen die HSG Siebengebirge

(nhv/JF) Am Dienstag den 23.11.21 findet, zur besten Fußball Champions League Zeit (20:30 Uhr), das Nachholspiel der Jungen-Wilden gegen die HSG Siebengebirge statt. 

Das eigentlich für den 30.10. angesetzte Spiel, wurde aufgrund von bis dahin ungeklärten Bedingungen im Hammfeld verlegt. 

Aber auch das Nachholspiel steht für die Neusser nicht unter dem allerbesten Stern. Neben dem Langzeitverletzten Daniel Zwarg, muss das Team auch weiterhin auf Sebastian Barentzen verzichten. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter Kapitän Steven Kurth und Henrik Ingenpaß. 

Definitiv verzichten müssen die Jungen-Wilden allerdings auf ihren Cheftrainer Gilbert Lansen, der krankheitsbedingt nicht bei der Mannschaft sein kann. Das Abschlusstraining und am Spieltag selbst wird Co-Trainer Julian Fanenbruck übernehmen. 

„Die Erkältungs- und Grippesaison macht leider auch vor uns nicht Halt. Aber das müssen wir so annehmen und uns auf die Dinge konzentrieren, die wir selbst beeinflussen können und das ist unser Spiel” – so Julian Fanenbruck. 

Und das Spiel der Quirinisstädter ließt sich in der Gesamttabelle gar nicht so schlecht. Mit 6:6 Punkten und einem Spiel Rückstand liegt man zur Zeit auf Platz 7, kurz hinter den zu Saisonbeginn als Topfavoriten gehandelten OSC Rheinhausen und TV Korschenbroich. 
Bei einem Sieg mit mehr als 3 Toren könnte man sogar an dem erstgenannten OSC vorbeiziehen und sich bis zum Wochenende Platz 6 sichern. 

Dass das allerdings kein Spaziergang wird, ist auch dem Co-Trainer der Jungen-Wilden bekannt. „Die momentane Tabelle zeigt auf keinen Fall die Leistung der HSG. Sie spielen einen deutlich besseren Handball, als Tabellenplatz 13 aussagt. Die HSG Siebengebirge reißt mit einem ähnlich jungen Team an, wie wir es haben und hat häufig gezeigt dass sie ein hohes Tempo gehen können und über viel Qualität im Angriff verfügt. Allerdings spielen wir zu Hause und haben wieder ein überragendes Publikum an unserer Seite. Da wollen wir in jedem Fall ungeschlagen bleiben!”

Rückraumspieler Tim Dicks geht ebenso motiviert in die wichtige Partie gegen die Handball-Spielgemeinschaft. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können. Trotz der angeschlagenen Spieler ist die letzte Trainingswoche sehr gut verlaufen und wir werden bereit sein!

Zurück im Wohnzimmer des Handballs in Neuss – endlich wieder im Hammfeld!

Es war angerichtet. Nach langer Abstinenz konnten wie endlich wieder zu einem Heimspieltag ins Hammfeld einladen und wurden am Ende des Tages von einer mitreißenden 4.Liga Leistung der „Jungen Wilden“ belohnt.

Der HC Weiden 2018 lernte Dank unserer Fans kennen, warum die Hammfeldhalle für den NHV über die vielen Jahre zu einem Rückhalt geworden ist – Emotionalität und geschlossene Unterstützung eines Neusser Publikums, dass sich nach diesem Tag sehnte und auch Dank der fleißigen Trommler der A-Jugend dies lautstark zum Ausdruck brachte.

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Pure Emotion im HAmmfeld

So konnten die knapp 200 Zuschauer von Gilbert Lansen super eingestellte Truppe anfeuern, die nach brillantem Start schnell 6:1 in Front lagen. Paul Dreyer lieferte zum Frust der Gegner aus Weiden wieder einmal ab und konnte auf eine beherzte Abwehr vor sich bauen. Im Angriff wurden „DIe Jungen Wilden“ durch Tempospiel und guter Übersicht von Til Klause zum Problem der Weidener Abwehreihe. Am Kreis zeigte Aaron Jennes wie man Räume nutzt, die durch Daniel Küpper-Ventura und Eric Böhnke ein ums andere Mal aufgesperrt wurden.

Mit 14:10 ging es in die Kabine und das Publikum war mehr als zufrieden mit 30 Minuten 4.-Liga Handball der attraktivsten Art. Nach dem Wiederanpfiff starteten die Jungs ihrem Namen gerecht mit einem wilden 7:2 Lauf, der die Bestrebungen der Weidener Fuß zu fassen nicht leichter machte. Trotz einiger „Hängerminuten“ – die Trainer Lansen vortrefflich korrigieren konnte – und einigen Fans Erinnerungen an ähnliche Situationen in der Vergangenheit aufleben ließ – spielten „Die Jungen Wilden“ das Ding vor einer begeisterten Kulisse nach Hause und ließen HC Weiden 2018 mit einem 31:24 keine Chance.

So klang es „Steht auf wenn ihr Neusser seid“ und „NHV! NHV!“ sowie dem obligatorischen „Humba Täterä“ von der altwürdigen Tribüne und das Leben war zurück in der bis Ende September als Impfzentrum genutzten Halle. Das Jubelvideo wurde noch in der Nacht von über 500 Personen in den ersten 12 Stunden nach Abpfiff angeschaut und es waren viele Stimmen, die der Erleichterung diese emotionalen Momente wieder erleben zu können, anzumerken.

Der Halt und die Solidarität, den der Handballsport den vielen Aktiven und Fans in einer von Covid-19 gebeutelten Zeit gibt konnte nicht besser als in der Hammfeldhalle (ehemals Impfzentrum) zum Ausdruck gebracht werden.

Der Dank gilt allen, die dieses Erlebnis wahr gemacht haben. Wir werden weiter die Rahmenbedingungen gestalten, um diese hoffnungsvollen Momente erfahrbar zu machen und wünschen allen Handballfreunden und die, die es werden wollen bleibt fröhlich und gesund und kommt zum NHV ins Hammfeld um den Sport und am Ende uns zu feiern.

Die „Jungen Wilden“ erstmals im Hammfeld – der alten Heimat des NHV

(nhv) Das Team um Cheftrainer Gilbert Lansen musste nach einer verlängerten Herbstpause leider wie berichtet eine knappe Niederlage in Gummersbach hinnehmen. Als Antwort haben sich „Die Jungen Wilden“ vorgenommen mit einer Fortsetzung der starken Heimserie zu antworten.

Zu Gast ist der HC Weiden 2018, der aktuell einen Tabellenplatz unter unserer Mannschaft belegt und ebenfalls hungrig nach einer knappen Auswärtsniederlage ist.

„Meine Jungs sind gut drauf, zumal wir letzte Woche in Gummerbach große Teile des Spiels diktieren konnten. Diese Woche wollen wir unsere Heimserie fortsetzen und die nächsten zwei Punkte holen. Das Spiel von letzter Woche haben wir gründlich analysiert und wollen diesmal wieder mit einer guten Abwehr und dynamischen Tempohandball unsere Fans begeistern und unser Punkte Konto ausgleichen“, fasst Gilbert Lansen zusammen.

„Die Jungen Wilden“ vermissen weiterhin den langzeitverletzten Daniel Zwarg (Schlüsselbeinbruch) und Sebastian Barentzen, der sich im letzten Spiel eine Bänderverletzung zugezogen hat.