Monat: Januar 2017

Männliche C-Jugend unterliegt unglücklich in Cronenberg

Im Duell der punktgleichen Mannschaften führten die Neusser 45 Minuten lang, mussten am Ende aber dem Gegner gratulieren. 24:23 lagen die Quirinusstädter vorne, dann kippten die Gastgeber mit drei Toren in Folge das Spiel und gewannen 27:25 (12:12). Im Vergleich zum Hinspiel eine Steigerung, leider verhinderte eine Reihe unnötiger Fehler die Revanche.
Randnotiz: Beide Teams schenkten sich nichts und gingen mit vollem Einsatz nach dem Motto hart aber fair zur Sache. Auch das Verhalten der Wuppertaler Spieler und Trainer war in Ordnung, die Kommentare mancher Wuppertaler Eltern aber gingen gar nicht: Beleidigungen von Erwachsenen gegenüber 14jährigen Jugendlichen haben in der Handballhalle nichts zu suchen!
Neusser HV: Florian und Timo im Tor; Andreas 3, Christian, Fabio, Felix D, Florian 3/1, Jon 1, Matthias 1, Melik 8, Oliver 3, Saif 6.
Es fehlten: Felix S, Mats und Michael

Weibliche C-Jugend gelingt erster Auswärtssieg im neuen Jahr

Für das erste Auswärtsspiel im neuen Jahr fuhr die weibliche C-Jugend des Neusser HV nach Erkelenz. Dort gelang ihr ein deutlicher Start-Ziel-Sieg (28:19) und zugleich der erste Auswärtssieg 2017.

Von Beginn an führten die Neusser Mädels. Bis zum Stand von 6:5 aus Neusser Sicht konnten die Gastgeberinnen dem Tabellenzweiten aus Neuss noch Stand halten, ehe vier Tore in Folge die erste deutliche Neusser-Führung bedeuteten. Eine gute Abwehr ermöglichte viele Ballgewinne, die meist in Toren umgewandelt werden konnten. Erkelenz kämpfte sich durch die erste Halbzeit und konnte bis zum 8:14 Halbzeitstand das Spiel dennoch offen halten.

„Für die zweite Hälfte haben wir uns mehr Konsequenz in den Eins-zu-Eins Situationen vorgenommen, zudem wollten wir vorne möglichst ohne Prellen des Balls den Spielfluss aufrecht-erhalten. Von den Torhütern erhofften wir uns mehr Rückhalt, da zu viele leichte Bälle in unser Tor fanden“, erklärte das Trainerduo Kloeters/Ericek.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit dominierten die Quirinusstädterinnen das Spielgeschehen. Über 9:18 konnte eine 10:20-Führung heraus gespielt werden, die die erste zweistellige Führung des Spiels bedeutete. Einige körperbetonte Aktionen mussten die Neusserinnen im weiteren Verlauf einstecken, sie ließen sich dadurch von ihrem Spiel jedoch nicht beeinflussen und gewannen so letztlich verdient und zu keiner Zeit gefährdet mit 28:19 (14:8) beim TV Erkelenz.

„Die Mädels haben die in der Halbzeit angesprochen Situationen im zweiten Teil der Partie gut umgesetzt. Vorne wurde der Ball laufen gelassen, sodass sich immer wieder gute Wurfmöglichkeiten ergaben. Hinten stand die Abwehr weitestgehend stabil, sodass der Sieg zu keiner Zeit in Gefahr war und die Tordifferenz sogar noch weiter ausgebaut werden konnte“, stellten die Trainer zufrieden fest.

Am kommenden Sonntag (05.02.17) findet um 11 Uhr dann das Spitzenspiel der Verbandsliga zwischen dem Neusser HV und dem HSV Solingen-Gräfrath 2 im Hammfeld statt. „Wir wollen alles geben und unsere Leistung der vergangenen Spiele bestätigen. Im Hinspiel fehlten uns zwei Leistungsträger, auf die wir am kommenden Sonntag zurückgreifen können. Wer weiß, vielleicht können die Neusser Mädels die Solingerinnen ein wenig ärgern“, kommentierten voller Vorfreude die Mannschaftsverantwortlichen der NHV-Mädels.

Für den NHV spielten :
Anna-Lena und Mattea, Judith, Lajla, Mara, Greta, Celine, Melissa (1), Teresa (3), Katharina (3), Lina (5), Jana (6), Mona (10)

NHV A-Jugend männlich verliert in Gummersbach

Der Nachwuchs des Neusser HV hat in der A-Jugend-Bundesliga West am Sonntagabend die sechste Saisonniederlage einstecken müssen: Beim favorisierten VfL Gummersbach setzte es für die Mannschaft des NHV-Trainers Mark Dragunski trotz einer guten kämpferischen Vorstellung eine 27:31 (12:15)-Niederlage.
Dabei gestalteten die Neusser die Begegnung in der Anfangsviertelstunde (7:7) ausgeglichen und lagen zeitweilig sogar in Führung. Doch dann riss kurzzeitig der Faden im Gästespiel – ein Umstand, den die Gastgeber schnell ausnutzten und bis zur 21. Minute einen 5:0-Lauf zum 12:7 hinlegten. Doch der NHV steckte nicht auf und kämpfte sich bis zur Pause mit 12:15 wieder in Schlagdistanz.
Nach dem Seitenwechsel blieben die Neusser bis in die Schlussphase hinein dran an den Oberbergischen. Immer wieder gelang es dem Dragunski-Team, bis auf zwei Treffer zu verkürzen (16:18, 38./18:20, 41./22:24, 49.), verpasste es dabei jedoch, die Gummersbacher noch weiter in Bedrängnis zu bringen. So war die Begegnung spätestens zu Gunsten der Gastgeber entschieden, als Gummersbachs Top-Torschütze Lynn Herzig vier Minuten vor dem Abpfiff per Doppelschlag aus einem 27:24- einen 29:24-Vorsprung machte.

Das nächste Meisterschaftsspiel in der A-Jugend-Bundesliga West bestreitet der Neusser HV am Samstag, 4. Februar. Dann ist um 16 Uhr der ART Düsseldorf zum Derby zu Gast in der Hammfeldhalle.

NHV gegen Gummersbach: Bieber, Breuer (Tor) – Fassbender (2), Kohl (2), Schultz, Spiekermann (5), D. Meißner (3), Dicks (5), A. Meißner, Strunk (2), Rinus (7/5), Bleckat, Steinmetz, Demir

Männliche D-Jugend siegte in Haan

18:16 hieß es am Ende gegen die JSG Haan. In der 1. Halbzeit zogen die Jungs auf 8:3 davon und zeigten ihren Siegeswillen. In der 2. Halbzeit lies vor allen die Konzentration nach. Zu viele Torchancen wurden ausgelassen und es gab zu viele technische Fehler. Dies nutzten die Haaner aus und kamen zu vielen Tempogegenstößen. Jonas Rohmann hielt im Tor, was zu halten war. Jana Marseille, die heute half, verdiente sich mit Rufus Schwabe Bestnoten.
Es spielte im Tor: Jonas Rohmann
Im Feld. Im Feld: Felix Schäfer (5), Moritz Bonati, Jana Marseille (5), Jannik Diekmann, Dustin Anderson, Jonas Weber (1), Rufus Schwabe (6), Oguz Eris und Jonas Weber (1)

Neusser A-Juniorinnen halten sich gegen Solingen schadlos

Trotz eines Durchhängers in der zweiten Halbzeit – die weibliche A-Jugend des Neusser HV gewinnt am Ende souverän gegen den Tabellensiebten HSV Solingen-Gräfrath und bleibt der erste Verfolger des Oberliga-Spitzenreiters JSG ART/TVK. Nach einer konzentrierten ersten Halbzeit der NHV-Mädels, die ohne Trainer Christoph Schon auskommen mussten, riss zunächst der Spielfaden bei den Gastgeberinnen. Solingen verkürzte bis zum 22:19 und drohte die Begegnung zu kippen. Die Auszeit des Aushilfstrainer-Duo Hentschel/ Klause sorgte aber wieder für Ordnung in den Köpfen der Gastgeberinnen, die fortan ihre Stärken zurück ins Spiel brachten und das Ergebnis erneut in die Höhe schrauben konnten.

Locker und gelöst präsentierten sich die Neusserinnen bereits beim Aufwärmen und diese Lockerheit drückte sich zunächst auch in der Spielfreude aus. Anders die Gäste, die zunächst nur auf sieben Feldspielerinnen zurückgreifen konnten und erst zur Mitte der ersten Hälfte Verstärkung bekamen. Diese fanden kaum ein Durchkommen gegen die bewegliche Defensive der Gastgeberinnen, die ihrerseits gnadenlos konterten oder mit viel Zug zum Tor, im Positionsangriff einnetzten. Folgerichtig die stetig wachsende Führung, die über 5:1 und 9:3, schnell für klare Verhältnisse sorgte. Das änderte sich auch zunächst nicht, als die Neusserinnen durchwechselten und bis zur Pause auf 18:8 erhöhten.

Offenbar zu locker gingen die Quirinisstädterinnen in den zweiten Durchgang. Vor allem der Angriff erlaubte sich zu viele und zu einfach Fehler, während die Abwehr die Konsequenz der ersten Hälfte vermissen ließ. Nach dem 21:13 riss dann erstmal völlig der Spielfaden und die Solingerinnen verkürzten Tor um Tor. Nach dem 22:19 (41.) reichte es dem Trainerduo Hentschel/Klause und in der folgenden Auszeit fand man die richtigen Worte. Die Defensive ließ in den letzten zwanzig Minuten nur noch fünf Treffer zu und der Angriff erledigte den Rest. So prangte an der Anzeigetafel noch ein leistungsgerechter 34:24-Erfolg.

Es spielten für den NHV: Hergarten (1.-30.), Hagen (30.-60.); Raspudic (8), Holzke (7), Emmerich (5/4), Müller (3), Körbes (3), Gieseler (2), Barnett (1), Lipok (1), Trueson (1), Schlosser, Versteeg

„Selbstvertrauen hat den Unterschied gemacht!“ – Neusser B-Juniorinnen unterliegen Leverkusen

Fünfzehn Minuten ließen auf eine enge Partie hoffen, dann erhöhte der Leverkusener Bundesliganachwuchs die Schlagzahl und der NHV kam nicht mehr hinterher. Mit 22:34 (10:18) fiel die Heimniederlage der weiblichen B des Neusser HV dann auch deutlich aus und die Enttäuschung saß tief. Dabei zeigten die Neusserinnen in der Anfangsviertelstunde, dass sie trotz aller Schwierigkeiten, zu Recht in der höchsten Spielklasse unterwegs sind und in der Lage, auch den Tabellenzweiten vor Probleme zu stellen. Erst als dieser sich auf die Spielweise der Gastgeberinnen eingestellt hatte und den NHV-Mädels die Ideen ausgingen, kamen die Leverkusenerinnen zu ihrem gefürchteten und konsequentem Tempospiel. Am Ende eine erwartete aber zu hohe Niederlage für den Neusser HV, der sich weiterhin im unteren Tabellenfeld befindet.

„Wir haben fünfzehn Minuten mit Mut gespielt. Leverkusen hat sich danach steigern können, seine Klasse gezeigt und auch Fehler erzwungen. Der gravierende Unterschied war aber das Selbstvertrauen mit dem die TSV-Akteure agierten und was uns in Teilen momentan abhanden geht“, sagte Trainer Christian Hentschel nachdenklich. Den Coach beschäftigte weniger die Niederlage an sich, als der Gemütszustand einzelner Spielerinnen, die nicht mehr an die Form und vor allem die Spielfreude anknüpfen können, die noch im Oktober und November aufblitzte. Dabei zeigten die Gastgeberinnen in der Anfangsviertelstunde, dass sie durchaus in der Lage sind, in der Liga auch gegen die Großen mitzuhalten. Bis zum 6:7 und 7:9, waren die NHV-Mädels dran und brachten den Favoriten zum Nachdenken. Dieser zog seine Schlüsse, verstärkte die Defensivarbeit im gleichen Maße, wie den Neusserinnen die Ideen und Kraft ausging. Jetzt rollte das Tempospiel der Gäste unnachgiebig auf das Tor des NHV zu, die bis zur Pause mit 10:18 zurücklagen.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit der nächste Doppelschlag der „kleinen Elfen“, die auf 10:21 erhöhten. „Man muss der Mannschaft anrechnen, dass sie trotzdem dagegen gehalten hat, auch wenn ihr die „Waffen“ mehr und mehr fehlten. Die Abwehr war ordentlich aber im Angriff fehlen uns einfach die Möglichkeiten, ohne gemeinsames Training!“, sagte Hentschel. Bis zum Ende hielten die Neusserinnen den Abstand fortan konstant, erspielten sich durch individuelle Leistungen oder in der Kleingruppe, weitere Chancen, hatten aber keine Aussicht mehr entscheidend heranzukommen. „Wir werden uns zusammensetzen und besprechen, wie wir die Saison gewinnbringend beenden wollen. Das wird, aus meiner Sicht, nur dann klappen, wenn wir die Spiele als Chance zur Entwicklung wahrnehmen und positiv bleiben“, appellierte der Trainer zum Abschluss.

Es spielten für den NHV: Hergarten (1.-50.), Pult; Manthei (6), Holzke (4), Lenzen (4), Becker (3), Raspudic (2), Koch (2), Friess, Lange, Spicker, Pieper

Neusser Damen zermürben Mettmann-Sport und landen Kantersieg!

Was für eine leidenschaftliche Vorstellung der Neusserinnen! Vor rund 100 begeisterten Zuschauern fegten die 1. Damen des Neusser HV das abstiegsbedrohte Team von Mettmann-Sport mit 32:22 (17:13) aus der eigenen Halle und sicherten sich wichtige Punkte in der Oberliga Niederrhein. Kein Kopftreffer, kein ausgekugelter Finger oder die robuste Gangart der Gäste, konnte die Quirinusstädterinnen heute Abend stoppen. Mit einer beweglichen und lauffreudigen Abwehr, vor einer gut aufgelegten Julia Sorg im Tor, zermürbten sie die Angriffsbemühungen der Mettmännerinnen und mit diesen, die Hoffnung auf eine Wiederholung des klaren Hinspielerfolgs. Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde, legten die Gastgeberinnen Tor um Tor vor, um in der zweiten Halbzeit endgültig davonzuziehen. Der Erfolg war nicht nur wichtig im Kampf um den Klassenerhalt und das Sichern des achten Rangs, sondern auch angesichts der kommenden Begegnung, bei dem die Neusserinnen beim Topteam aus Lank (Samstag, 4. Februar 2017, 19.30 Uhr) ihre Visitenkarte abgeben werden.

„Willkommen im Abstiegskampf!“ – so ähnlich lautete wohl der Gruß der Gäste, als gleich im ersten Angriff der Mettmännerinnen, ein unbedrängter Wurf von Rechtsaußen, im Gesicht von Torhüterin Julia Sorg landete. Diese war freilich heute Abend die einzige Torfrau beim NHV, nachdem Wiebke Hagedorn erkrankt absagen musste. Als dann nur wenige Minuten später, Rechtsaußen Annika Honnef mit schmerzverzerrtem Gesicht und ausgekugeltem Finger liegenblieb, ahnten die Zuschauer bereits Böses. „Weder der Gesichtstreffer, noch das Unglück bei Annika, waren absichtlich aber sie hätten uns auch aus dem Konzept bringen können. Wie die Mannschaft darauf reagiert hat – Jule mit einer tollen Leistung im Tor und das Team insgesamt – das hat Eindruck gemacht“, sagte Trainer Christian Hentschel zufrieden. Nach diesen Schreckmomenten, drehte das NHV-Team auf. Konnten sich die Gäste bis dahin noch durch ihre Körperlichkeit durchsetzen und den Angriff der Neusserinnen in Schach halten, dominierten die Gastgeberinnen fortan das Geschehen. Vom zwischenzeitlichen 6:6 (11. Minute) durch Lena Schulze, setzte sich die Gastgeberinnen auf 12:7 (19.) ab. Ein kurzes Durchschnaufen des NHV, das prompt zum 13:11-Anschlusstreffer der Mettmännerinnen führte (22.), folgte eine zweite Drangphase und der Belohnung zu einer 17:13-Pausenführung.

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Neusserinnen weiter Druck auf den Angriff der Gäste, die sichtlich Probleme hatten, zu guten Lösungen zu kommen. Und wenn sie welche fanden, dann hatte ihrerseits Julia Sorg meist eine bessere Idee. 22:15 hieß es nach 39 Spielminuten und nach einem kurzen Zwischenhoch der Mettmännerinnen (23:17/ 43.), schraubten die NHV-Mädels den Vorsprung bis zum vorentscheidenden 27:17 (48.). „Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren gäbe, dann, dass wir noch einige Chancen zu einem höheren Erfolg liegengelassen haben. Ansonsten waren wir heute Abend einfach besser! Angriff, Abwehr, Torwart und der Teamspirit waren großartig!“, sagte der Coach und sparte dabei nicht mit Lob. Die Gastgeberinnen ließen nun den Abstand konstant bis zum Endstand von 32:22. „Jede Spielerin hat heute Abend ihren Job toll erledigt und mit Herz und Leidenschaft gespielt. Dass wir dafür belohnt wurden, freut mich für das Team ganz besonders“, sagte die spielende Co-Trainerin Kim Klause abschließend.

Bereits am kommenden Samstag (4. Februar 2017, 19.30 Uhr, Sporthalle Forstenberg, Meerbusch) kommt es zu einem ungleich schwereren Duell. Beim Topteam TuS Treudeutsch Lank werden die Neusserinnen erneut beweisen müssen, dass sie Handball mit Herz und Leidenschaft spielen, um ein gutes Ergebnis erzielen zu können.

Neusser Damen sinnen auf Wiedergutmachung gegen Mettmann

Nach drei sieglosen Spielen soll die Punktekasse der 1. Damen des Neusser HV wieder klingeln. Mit dem Tabellenzwölften Mettmann-Sport, die am Sonntagnachmittag ihre Visitenkarte im Neusser Hammfeld abgeben werden (29. Januar 2017, 17 Uhr), haben die Neusserinnen zudem noch eine Rechnung zu begleichen. „Neben den Spielen in Rade und Überruhr, war das Hinspiel in Mettmann, die wohl größte Enttäuschung für meine Mädels.“, sagt Trainer Christian Hentschel rückblickend auf die 31:21-Niederlage am zweiten Spieltag der Oberliga Niederrhein, der ergänzt: „Wir brennen für das Spiel und freuen uns darauf, das Ergebnis revidieren zu können!“ Dafür zählt der Coach nicht nur auf eine deutliche Leistungssteigerung seines Teams, im Vergleich zum Hinspiel, sondern auch auf die Unterstützung von den Rängen, die am „Super-Sonntag“ der Frauen und Mädchen, bei dem die weibliche A (13 Uhr vs. HSV Solingen Gräfrath) und die weibliche B (15 Uhr vs. TSV Bayer 04 Leverkusen) die Auftaktbegegnungen bestreiten werden, gut gefüllt sein sollten.

Nein – gerne werden sich die Neusserinnen nicht an das Hinspiel in Mettmann erinnern. Damals, am zweiten Spieltag, suchten die Quirinusstädterinnen noch nach ihrer Erfolgsformel und waren, vor allem in der zweiten Halbzeit, gegen das erfahrene und eingespielte Team von Trainerin Sabine Berten chancenlos. Weder den körperlich überlegenen Rückraum, noch das eigene Offensivspiel, konnte das NHV-Team kontrollieren. Und so nahm das Unheil seinen damaligen Verlauf. „Seitdem haben wir noch einige Täler aber auch Höhen gemeinsam erlebt. Das hat uns stark gemacht – als Team und in unserer, seitdem geänderten, Spielweise. Und genau das werden wir am Sonntag zeigen!“, sagt Trainer Christian Hentschel zuversichtlich. Den Optimismus lässt sich das Neusser Team auch nicht davon nehmen, dass die vergangenen Wochen eine erneute Prüfung für die eigene Mannschaft bedeuteten und die Verletzten sowie Erkrankten, erst in dieser Woche zurück ins Training kamen. Im Gegenteil – am Sonntag können die Neusserinnen wohl auf einen vollen Kader zählen, der neben den Wiedergenesenen, auch wieder A-Jugendliche dazuzählen kann. „Das wird uns helfen, die sechzig Minuten am Limit durchhalten zu können!“, sagt die spielende Co-Trainerin Kim Klause.

Die erfolgreichsten Torschützinnen des Hinspiels – 31:21 (16:12)
NHV: L. Klause (7/2), Emmerich (5), Höfig (4)// ME: Beckmann (6), Heidkamp (6), Habekost (5)

Ergebnisse 2015-2016: ME vs. NHV 20:12 // NHV vs. ME 24:17
Bisherige Bilanz: 2 Siege – 0 Remis – 8 Niederlagen

NHV A-Jgd. männlich - Saison 2016/17

A-Jugend vor Bundesliga-Gastspiel in Gummersbach

Nur ungern blicken Mark Dragunski und seine Schützlinge auf das zurückliegende Bundesliga-Heimspiel inklusive des 29:29-Remis gegen die mJSG Melsungen zurück. „Da haben wir uns natürlich mehr ausgerechnet. Insgesamt haben wir sehr viele Fehler gemacht und einen Punkt liegen lassen. Daher war die Stimmung zu Beginn der Trainingswoche auch nicht allzu gut“, sagt der Trainer der A-Jugend des Neusser HV. Mittlerweile habe sich der Frust jedoch in Trotz verwandelt – und das gerade rechtzeitig vor dem schwierigen Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn VfL Gummersbach am Sonntag (17 Uhr). „Man merkt, dass die Jungs etwas gutmachen und gegen den VfL eine gute Leistung zeigen wollen“, berichtet Dragunski vor dem Spiel beim Tabellenfünften aus dem Oberbergischen, gegen den es im Hinspiel eine knappe 22:24-Heimniederlage gesetzt hatte.
Damit das Ergebnis im anstehenden Rückspiel nun möglichst zu Gunsten der Neusser ausfällt, „müssen wir vor allem unsere Fehlerquote minimieren und eine stabile Abwehr stellen“. Ist dies beides der Fall, sei sein Team auch beim favorisierten Nachwuchs des Traditionsvereins nicht chancenlos und habe durchaus die Chance, etwas Zählbares mitzunehmen – trotz der Außenseiterrolle. In personeller Hinsicht stehen die Vorzeichen für das NHV-Gastspiel in Gummersbach gut: Sowohl die zuletzt angeschlagenen Tim Dicks als auch David Spiekermann dürften wieder einsatzfähig sein. Somit kann Coach Dragunski auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.