Sieg der weibl. D-Jugend gegen die HG Kaarst/Büttgen

Mit 22:17 siegte die weibliche D-Jugend gegen die HG Kaarst/Büttgen.
Gegen den Nachbarn aus dem Kreis Neuss der HG Kaarst/Büttgen setzen sich unsere Mädchen mit 22:17 (Halbzeit 12:6) durch.
Schnell gingen die Mädchen mit 5:1 in Führung und sie konnten den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 12:6 ausbauen.
In der 2ten Halbzeit stand es zur 30ten Minute 18:10. In den letzten 10 Minuten experimentierten das Trainergespann Isabelle Frings und Wolfgang Spangenberger, so dass die Gäste auf 20:16 herankamen.
Besondere Bestnoten verdienten sich Jana Hetzel, Laila Kartal, Jovanna Ilic, Shenna Plath, Livia Brügner und Josefina Chrysidis im tor.
Im Tor spielte: Josefina Chrysidis und Fiona Proosten
Im Feld: Mia Foede, Lena Kizilarslan, Jana Hetzel (7), Laila Kartal (5), Jovanna Ilic (2), Edith Malang, Livia Brückner, Sheena Plath (7), Sophie Lohmann, Diana Lauk, Anna Gürtler und Agifatou Malang (1)

Sieg der männl. D-Jugend gegen ART Düsseldorf

Auch im letzten Vorrundenspiel zur Kreisqualifikation siegte die männl. D-Jugend gegen einen starken ART Düsseldorf mit 23:16.
Zunächst sah es in der Anfangsphase gar nicht da nach aus. ART führte nach 6 Minuten mit 5:3 Toren. Nach einer Auszeit konnten sich die Jungen fangen und warfen 3 Tore in Folge und sie gaben die Führung nicht mehr ab. Die Deckung stand sicherer und es wurde mehr ausgeholfen.
In der zweiten Halbzeit konnten die Jungens auf 15:10 davon ziehen. Dabei erwies sich Leon Marseille als sicherer Rückhalt im Tor. So vielen in dieser Phase durch das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff einfache Tore. Am Ende hieß es 23:16 für Neuss.
Bestnoten verdiente sich heute Rufus Schwabe, Felix Schäfer, Johannes Emmerich, Sascha Reiswich, Jana Marseille und im Tor Leon Marseille.

29.10.2016 - NHV C1 männlich gg. Bergischen HC

Männliche C-Jugend verliert 32:23 (16:12) beim Tabellenzweiten BHC Solingen

Gut 40 Minuten hielt die männliche C-Jugend in Solingen mit, nur kurz vor und nach der Pause führte ein Blackout die Entscheidung herbei. Bis zum 13:12 für Solingen nach 22 Minuten konnten die Neusser das Spiel durchaus offen gestalten, ehe das Unheil über sie hereinbrach. Ein 3:0 Lauf der Solinger bedeutete den 16:12 Halbzeitstand, 5 Minuten später war die Entscheidung gefallen: der BHC führte uneinholbar 21:13. Bis zum Ende kämpften die Neusser Jungs zwar tapfer weiter, näher als auf 5 Tore kamen sie aber nicht mehr heran.
Erwähnen möchte ich an dieser Stelle auch einmal die gute und ruhige Schiedsrichterleistung!
Neusser HV: Florian und Timo im Tor; Christian, Fabio, Felix D 1, Felix S, Florian 3/1, Jon, Mats 5, Matthias, Melik 5/1, Michael, Oliver 4/1, Saif 5.

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Neusser HV pendelt beständig zwischen Himmel und Hölle – desolate Vorstellung in Radevormwald

Es scheint nur Schwarz oder Weiß zu geben für die 1. Damen des Neusser HV. Nach zwei starken Vorstellungen in der Oberliga Niederrhein, setzte es nach einem 60-minütigen Höllenritt, eine in der Höhe völlig verdiente 42:19 (22:6)-Auswärtspleite bei der HSG Radevormwald/ Herbeck. Gegen hochmotivierte und giftige Gastgeberinnen, die konsequent die Dinge umsetzten, die das Neusser Spiel in den letzten beiden Partien erfolgreich prägten, hatten die Gäste nicht den Hauch einer Chance. Auch die Anreiseprobleme, wodurch die letzte Spielerin erst wenige Minuten vor Anpfiff in der Halle erschien, taugen nur als schlechte Ausrede für diese erste Halbzeit, in der jeder Zweikampf und jedes Laufduell verloren ging. In der zweiten Hälfte wurde es nur wenig besser. Die NHV-Frauen kämpften nun mehr, profitierten aber auch von der nachlassenden Konsequenz der Rader Akteure. Am Ende bleibt die Ernüchterung, die mit diesem Ergebnis und der Art und Weise der Niederlage, als Hammerschlag auf die Neusser Spielerinnen und den Trainer krachte. Mit nun 4:10 Punkten und einer katastrophalen Torbilanz (-65 nach sieben Spielen), rutschten die Quirinusstädterinnen erneut in den Tabellenkeller (Rang 12) und das nur eine Woche vor dem Derby gegen Fortuna Düsseldorf.

Die derbe Pleite ließe sich rasch und einfach erklären. Eine chaotische Anreise und verspätete Ankunft zahlreicher Akteure, eine Trainingswoche mit Feiertag und Hallenverschiebungen, dazu ein hochmotivierter und stark aufspielender Gegner, der sich spätestens nach 15 Minuten im Rausch befand – fertig ist das Rezept für einen zumindest schweren Gang in der folgenden Partie. „Das wäre mir zu einfach! Wir haben schlicht nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, waren in der ersten Halbzeit mental nicht anwesend!“, sagte Trainer Christian Hentschel sichtlich enttäuscht. Mit 11:1 (14.) legten die Gastgeberinnen einen Blitzstart hin. Während bei der HSG der Matchplan aufging, wirkten die Neusserinnen auch in der Folge konfus. Immer wieder verzettelten sie sich in unvorbereiteten Zweikämpfen, die Ballverluste nutzten die Bergischen für Gegenstöße. Und standen die Gäste einmal in der Defensive, dann reichten auch drei Spielerinnen meist nicht, um eine HSG-Spielerin zu stoppen. Folgerichtig der stetige Anstieg des Rückstandes, der bis zur Pause auf 22:6 anwuchs.

Der Verlauf der zweiten Hälfte ähnelte dem der ersten. Die Neusserinnen konnten sich zwar im Angriff steigern und hatten nach zwölf gespielten Minuten bereits genauso viele Tore erzielt wie in Durchgang eins, die Abwehr sollte aber weiterhin die Achillesferse des heutigen Tages bleiben. Nach einer Verschnaufpause der Gastgeberinnen, fand wieder nahezu jeder Ball den Weg ins NHV-Gehäuse und das Unheil nahm endgültig seinen Lauf. Der dreizehnte Treffer von Milena Mattyssek besiegelte die 42:19-Niederlage und hinterließ ratlose Neusser Damen. „Wir werden uns hinterfragen müssen, warum vier von fünf Niederlagen in dieser Saison, im Desaster geendet sind. Warum wir in dieser Woche den Fokus verloren haben. Das kann und soll nicht unser Anspruch sein, wenn wir ernsthaft etwas zusammen erreichen und entwickeln wollen!“, kündigte der Trainer eine Ursachenforschung im Team an.

Die Gründe sollte der Trainer mit seinem Team möglichst schnell finden und auch die entsprechenden Lösungen dafür, denn bereits am kommenden Wochenende erwartet der NHV die Fortuna aus Düsseldorf zum Derby (Sonntag, 13. November 2016, 16.15 Uhr im Neusser Hammfeld). Gegen den aktuellen Tabellendritten, werden die Neusserinnen wieder ein anderes Gesicht zeigen müssen, um mit einem guten Ergebnis, weiter positiv in Zukunft schauen zu können.

Vorbericht A-Jgd. männlich – HSG Herdecke – NHV 06.11.2016

(nif/NHV1-Redaktion) Ging es für die A-Jugend des Neusser HV an den vergangenen beiden Spieltagen mit Bayer Dormagen und der HSG Lemgo noch gegen die beiden Top-Teams der Bundesliga West, erwartet die Schützlinge von Trainer Mark Dragunski am kommenden Sonntag (17 Uhr) – in rein tabellarischer Hinsicht – nun das Kontrastprogramm. Denn beim Gastspiel bei der HSG Herdecke/Ende ist nun ein Team der Gegner des NHV, das derzeit mit nur einem Zähler auf dem vorletzten Tabellenplatz liegt. Dragunski erwartet gleichwohl eine alles andere als einfache Aufgabe: „Die HSG ist ebenso wie wir erstmals in der höchsten deutschen Jugend-Spielklasse unterwegs. Und wie man an den Ergebnissen ablesen kann, findet die Mannschaft sich immer besser in der Liga zurecht. Wir müssen top konzentriert zu Werke gehen, wenn wir den zweiten Saisonsieg holen wollen.“
Dieser wäre gerade im Hinblick auf das Saisonziel „Platz 6“ nicht unwichtig. „Das Spiel bei der HSG ist unheimlich wichtig für uns und wir sicher hart umkämpft sein. Mit einem Erfolg können wir in der Tabelle den Anschluss halten. Das ist unser Ziel“, erklärt Dragunski, der sein Team unter der Woche wieder ein wenig aufrichten musste. Kein Wunder, immerhin hatte der NHV immerhin zuletzt den Spitzenreiter aus Lemgo am Rande einer Niederlage, stand aber nach weitgehend starker Leistung am Ende dennoch mit leeren Händen da. „Trotz unserer bislang besten Saisonleistung haben wir da zwei Punkte verloren. Wir müssen vor allem in Sachen Abschlussverhalten noch konsequenter werden“, sagt der NHV-Trainer, der mit Ausnahme von Max Strunk (krank) alle Mann an Bord hat.

Deutlicher Sieg der C-Mädels nach den Herbstferien

Nach der vierwöchigen Spielpause in der Verbandsliga konnten die C-Jugendlichen des Neusser HV einen ungefährdeten 43:17 (20:9)- Sieg gegen den HSV Wuppertal erzielen.

 

Die ersten zehn Spielminuten gestalteten sich recht ausgeglichen. Beim Stand von 3:4 gerieten die Gastgeberinnen erstmals in Rückstand, der sich bis zum 4:5 nicht umkehrte. Dann aber gelangen den Neusserinnen 15 (!) Tore in Folge, sodass das Spiel beim Stand von 19:5 bereits entschieden schien. Die Neusser Deckung stand gut, half sich entsprechend aus und war ab der ersten Spielsekunde präsent. Kam doch mal eine Gegenspielerin durch, war Mattea im Tor da, die den ein oder anderen Ball sichern konnte. Schnelles umschalten, einige gut kombinierte Ballvorträge und sichere Torabschlüsse machten diesen Torlauf der Neusserinnen möglich. Einzig ein paar Nachlässigkeiten in den letzten drei Minuten der ersten Halbzeit führten dazu, dass die Wuppertalerinnen den Spielstand auf 20:9 zur Halbzeit verkürzen konnten.

 

Viel zu besprechen gab es in der Pause nicht. „Wir hätten uns in der Abwehr in der ein oder anderen Situation ein bisschen cleverer anstellen können, das haben wir uns dann für die zweite Halbzeit vorgenommen. Zudem sind die Lücken im Angriff nicht konsequent genutzt worden, das sollte sich ebenso in der zweiten Hälfte verbessern“, da waren sich die Spielerinnen und Trainer einig.

 

Mit einigem Selbstvertrauen und einem 11-Tore Vorsprung startete man in Halbzeit zwei. Über 22:10, 27:11 und 29:12 konnte man sich auf 34:13 immer weiter absetzen. Die Abwehr stand weiterhin gut, der Gegner wurde unter Druck gesetzt, die ein oder anderen Bälle wurden abgefangen und durch TGs im gegnerischen Tor versenkt. Bis zum Ende hielten die Mädels ihre Leistung konstant, zeigten kaum Nachlässigkeiten oder hecktische Phasen. Auch von den ein oder anderen Unruhen u.a. von der Tribüne, den Trainerbänken oder den z.T. nicht unbedingt nachvollziehbaren Schiedsrichterentscheidungen, ließen sich die Neusserinnen nicht aus dem Konzept bringen. „Das zeigt einmal mehr wie souverän und teamfähig sich die Mannschaft präsentiert hat.“ resümierten die Trainer im Anschluss. Diese Präsenz über das Spiel hinweg machte es den Gegnern nicht leicht und der Sieg geht auch in der Höhe verdient aus.

„Das Spiel heute ist aus unserer Sicht rundum gelungen. Dazu gehört, dass ein deutlicher Sieg eingefahren wurde und, dass die Mädels wieder einmal mannschaftlich geschlossen aufgetreten sind. Jede Spielerin konnte ihre Einsatzzeiten erhalten und sogar Sheena und Lajla aus der D-Jugend haben ihr Debüt in der C-Jugend sehr gut gemeistert. Es war ersichtlich, dass sie dem Niveau in der Verbandsliga ebenso gewachsen sind“, zeigte sich das Trainergespann letztlich sichtlich zufrieden.

 

In zwei Wochen (13.11.16, 17.30 Uhr Schulzentrum Wegberg) sind die Neusserinnen dann beim HSV Wegberg zu Gast.

 

Für den NHV spielten :

Anna-Lena und Mattea, Lara, Melissa, Mara, Sheena, Celine, Lajla (1/1), Jana (7), Katharina (7/1), Teresa (8/1), Mona (8) und Lina (12)

30.10.2016 - NHV B1 männlich gg. JSG Hiesfeld/Aldenrade

Männliche B-Jugend des NHV unterliegt 22:29 (10:16) gegen JSG Hiesfeld/Aldenrade

Gegen den Tabellenführer der Jugendspielgemeinschaft Hiesfeld/Aldenrade hatten die Neusser B-Jungen an diesem Spieltag zu Hause in der Hammfeldhalle keine Chance. Am Ende stand es 22:29 (10:16) für die Spielgemeinschaft. Verloren gegangen war die Partie schon in der ersten Halbzeit, als der Gegner mit bis zu 8 Toren in Führung ging. Nachdem die Neusser sich auf die körperlich starken Spieler der Spielgemeinschaft eingestellt hatten, lief es dann besser. Sie trauten sich mehr zu und glaubten wieder an sich. So konnte sich der Torvorsprung der Gäste nicht weiter vergrößern und der NHV kam zu eigenen guten Spielszenen. So war denn auch Trainer Mark Dragunski am Ende zufrieden mit seinen Jungs: “ Die Mannschaft hat gut gespielt, nachdem sie den Respekt vor dem körperlich überlegenen Gegner abgelegt hat. Die Jungs waren mutig und entschlossen. Die zweite Halbzeit ging deshalb auch nur mit einem Tor verloren.”
Es spielten: Heuser und Da Silva (Tor), Kurth (3), Körbes (2), Zillesen (1), Poßegger (1), Höppner (1), Ostrowski, Demir (1), Pilarczyk (1), Micus (10/4), Meier (2), Tepper

4. Spiel – 4ter Sieg

Meerbuscher HV –  Neusser HV 21:27

Zu Beginn des 4. Spiels lief alles nach Plan. Schnell führte man mit 2:7 und es wurde ein Gang zurückgeschaltet. Durch die frühe, deutliche Führung konnte man  wieder viel wechseln.

Mit 9:13 ging es in die Halbzeitpause.

Danach kam es zu einem Bruch im Spiel, wodurch es nochmal spannend wurde und Meerbusch bis auf ein Tor herankam.

Nach einigen Umstellungen und wegen des guten Rückhalts im Tor durch Lene, berappelte sich das Team und konnte letztendlich mit 21:27 einen weiteren Sieg verbuchen.

Durch diesen Sieg setzten sich die Mädels in der Spitzengruppe fest,  nur die Mannschaften der HSG Eller 90 und Unitas Haan sind weiterhin verlustpunktfrei.

Am 06.11, um 16:45 Uhr, kommt es im Hammfeld zum Spitzenspiel gegen die 1. Damen  der HSG Eller 90.

Über eine großzügige Unterstützung würde sich das junge Team  sehr freuen.

Es spielten:

Lene (Tor), Jenny (2), Jule (5), Anna (1), Lea, Isabella, Vanessa (3), Luca, Marie G., Marie S. (6), Svenja (8) und Annika (2)

Die 1. Damen des Neusser HV klettern aus dem Tabellenkeller – Heimsieg gegen Straelen

Bei den Damen des Neusser HV scheint der Knoten geplatzt! Nach dem knappen Auswärtserfolg in Rheydt, ließen die Neusserinnen einen verdienten 32:28 (15:12)-Erfolg gegen den SV Straelen folgen. Und in diesem Heimspiel, vor einer zahlreichen und lautstarken Kulisse, boten die Gastgeberinnen vor allem eines – einen beherzten und und leidenschaftlichen Kampf, mit spielerischen Akzenten, die mehr werden. In der zweiten Hälfte entschieden die NHV-Frauen die Partie mit einer Leistungssteigerung in der Defensive und konsequentem Tempospiel. Die ratlos und beeindruckt wirkenden Straelenerinnen blieb nur noch am Ende zu verkürzen, der den klaren Erfolg jedoch nicht mehr gefährden konnte. Mit den Punkten drei und vier in der Tasche, klettern die Gastgeberinnen in der Tabelle nach Oben und belegen nun den 10. Platz in der Oberliga Niederrhein.

Gleich zu Beginn, nach der frühen 3:1-Führung (8. Minute), dokumentierten die NHV-Frauen Selbstbewusstsein. Eine kompakte und dennoch aggressiv gegen den Ball agierende Abwehr, zeigte Wirkung bei den Gästen aus der Blumenstadt, die trotzdem noch einmal zum 4:4 ausgleichen konnten. Fortan bestimmten die Gastgeberinnen das Geschehen. Das änderte sich auch nicht, als der SVS die Time-Out-Karte (13. Minute) zog, sondern erst, als die Neusserinnen etwas im eigenen Angriff überdrehten und Gäste-Kreisläuferin Zoé Daguhn nicht zu stoppen war. Aus der komfortablen 8:4-Führung, machten die Gästen binnen zehn Minuten, eine 10:12-Führung. Statt nun einzubrechen wie in den ersten Saisonspielen, beantwortete der NHV den Führungswechsel mit wütenden Angriffen und einer noch zupackenderen Abwehr. Fünf Treffer waren die Belohnung für die Gastgeberinnen und ein weiterer Wirkungstreffer gegen den SV Straelen, der aber wieder bis zur Pause auf 16:14 verkürzte.

„Wir hatten schon in der ersten Halbzeit mehr Vorteile, diese aber nicht alle nutzen können. Das wollten wir besser machen und vor allem das Kreisläuferspiel unterbinden.“, sagte Trainer Christian Hentschel zur ausgegebenen Marschroute beim Halbzeittee. Und seine Mannschaft hörte offenbar besonders gut zu. Denn die Abwehr wusste sich weiter zu steigern, ließ kaum noch ein Anspiel auf die weiterhin brandgefährliche Daguhn zu und nachdem sich der Rückraum an der Neusser Abwehr aufgerieben hatte, spiegelte sich das Engagement auch im Ergebnis wieder. „Wie wir zwischen der 35. Minute und der 49. Minute verteidigt haben, das war schon richtig gut! Da hat das Zuschauen Spaß gemacht!“, fand der Trainer lobende Worte für sein Team, das aus einer knappen 18:17-Führung (35.), bis eben zur 49. Minute, ein 28:20 machte. Zwei Minuten später sah sich der Coach aber gezwungen die grüne Karte hinzulegen. Denn sein Team verlor in Unterzahl ein wenig den Kopf und die Spannung, sodass der SVS blitzschnell auf 28:23 verkürzte. Danach traten die Gastgeberinnen wieder konzentrierter auf und spielten die restliche Zeit diszipliniert zu Ende, obwohl die Blumenstädter noch einen weiteren Treffer aufholen konnten. „Wir haben uns im Vergleich zum letzten Spiel und innerhalb des Spiels steigern können, was mich besonders freut. In der ersten Hälfte haben wir spielerisch mehr überzeugt, in der zweiten Hälfte einfach richtig gut verteidigt. Kompliment an meine Mädels!“, zog Christian Hentschel ein zufriedenes Fazit.

Bis Weihnachten geht es nun ohne große Pausen weiter in der Liga. Bereits am kommenden Wochenende reisen die NHV-Frauen zur HSG Rade./Herbeck (Samstag, 5. November 2016, Gymnasium Herrmannstraße), die heute Abend bereits spionierte und dabei mit Nationaltorhüter Andreas Wolff, in prominenter Begleitung erschien. Ob mit oder ohne Prominenz, die NHV-Frauen werden auch in der Fremde wieder mit breiter Brust auftreten dürfen.

29.10.2016 - NHV B1 weiblich gg. TV Haan

Ohne Überzeugung und immer einen Schritt zu spät – NHV gerät in Haan unter die Räder

Es gibt manchmal Tage, da will nichts klappen, da rennt man nur hinterher. Genau einen solchen Tag hat die weibliche B bei der deutlichen 33:24 (15:12)-Auswärtsniederlage beim TV Haan erwischt. Von der ersten Minute an fehlte die nötige Spannung in der Defensive, die nur reagierte und hinterherlief. Das Spiel gestaltete sich dennoch eine Halbzeit lang offen, weil auch die Gastgeberinnen riesige Räume in der Abwehr offenbarten, die die NHV-Mädels gar nicht immer zu nutzen wussten. In der zweiten Hälfte schlich sich die Lethargie und Unentschlossenheit der Abwehr, auch in die Offensive ein. Gleich sechs Mal in Serie landete der Ball der völlig freien Neusserinnen am Gebälk oder wurde auf den Körper der Haaner Torhüterin geworfen. Zu viel für die Gäste, die zudem mit zahlreichen Gegenstößen bestraft wurden und heute zurecht mit einer deftigen Niederlage nach Hause fahren mussten. Mit nun 2:6 Punkten rangiert der Neusser HV in der Regionalliga Nordrhein im unteren Mittelfeld und muss sich in den kommenden Wochen wieder zusammenraufen, will man das Abrutschen ans Tabellenende verhindern.

„Schade für meine Mädels! Da wäre heute viel mehr drin gewesen gegen nicht sattelfest wirkende Haaner. Wir haben aber zu keinem Zeitpunkt an unser letztes Spiel oder einige Trainingsleistungen anknüpfen können. Weder die einzelne Spielerin, noch das Team!“, haderte Trainer Christian Hentschel mit dem Erlebten. Dem Coach missfiel vor allem die Lethargie in der Defensive, die bereits in der ersten Halbzeit eine mögliche Führung zunichte machte und zum Rückstand zur Halbzeit führte. „Die Ansprache zur Pause war deutlich und auch die möglichen Lösungen. Aber heute waren es weder Technik und Taktik, sondern alleine das Gefühl zwischen den Ohren, das zur Niederlage und zu dieser zweiten Halbzeit geführt hat“, fügte der Trainer zerknirscht an. In dieser wirkten die Neusserinnen zunehmend ratlos. Zu oft rannten sie sich fest, verkrampften mit jedem weiteren ungenauen Pass oder Torwurf und luden die Gastgeberinnen zu ihren gefährlichen Gegenstößen ein. Der Haanerinnen bedankten sich und schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Ich bekomme nur das zurück, was ich investiert habe. Und wenn wir ehrlich sind, dann haben wir in den letzten Wochen vielleicht nicht genug investiert, waren Fehlzeiten häufiger als Anwesenheiten beim Training. Das kam heute leider zur fehlenden Spannung dazu und führt in dieser engen Liga zu direkten Ergebnissen…“, fügte Christian Hentschel nachdenklich an.